Pflichtsieg der Berner

Von Urs Berger

Der SC Bern gewann das erste von maximal sieben Spielen gegen den HC Lugano. Bereits nach 13 Minute bestand keine Frage, wer das Spiel für sich entscheiden würden. Erschreckend war der lustlose Auftritt des Starensembles aus dem Tessin. Die Berner gewannen am Ende mit 5:2.

Innerhalb von 5 Minuten machte der SC Bern aus einen 1:0 ein 3:1 Vorsprung. Jean-Piere Vigier eröffnete in der 9. Minute das Skore. Ivo Rüthemann und erneut Vigier erhöhten auf 3:1. Den Treffer der Luganesi erzielte Tristan Vauclair nach einem Fehler von Marco Bührer. Dies sollte nicht der einzige Fehler des Berner Schlussmann sein. Auch beim 4:2, Brett McLean traf in der 25. Minute zum 4:1, sah der Berner Schlussmann nicht gut aus. Ein Schuss von Brady Murray kullerte dem Torhüter zwischen den Beinen hindurch. Ivo Rüthemann machte dann in der 57. Minute mit seinem zweiten Treffer des Abends alles klar.

Der HC Lugano ist in einer erschreckend schwachen Verfassung angetreten. Keiner der vielen Stars vermochte auch nur annähernd an das Renommee vergangener Tage anzuknüpfen und fügte sich nach dem 3:1 dem Schicksal. Es stellt sich die Frage, ob Philippe Bozon aus diesem Team noch eine richtige Mannschaft formen kann oder ob die Südtessiner die Saison bereits abgehakt haben. Denn die Tessiner sind in dieser Verfassung nur ein Sparingpartner für den SC Bern.