Schweden dank starkem Powerplay

Von Pascal Zingg

Der Gastgeber aus Schweden ist erfolgreich in die diesjährige U20-WM gestartet. Die Tre Kronor gewannen gegen Lettland mit 6:0. Die ersten vier Tore der Schweden fielen dabei alle bei numerischer Überzahl.

Es ist nichts neues, dass man mit guten Special Teams ein Eishockeyspiel gewinnen kann. Selten wurde diese Weisheit aber so eindrücklich demonstriert, wie am heutigen Abend. Dabei begann das Spiel aus schwedischer Sicht alles andere als gut. Nach einem Bandencheck von Elias Salomonsson an Emils Veckaktins mussten die Tre Kronor nach nur 25 Sekunden eine grosse Strafe überstehen. 

Das Team von Magnus Hävelid tat dies nicht nur mit Bravur, nein sie nutzten ihre ersten beiden Überzahlspielen sogleich zu zwei Toren. Diese Tore halfen den Schweden insofern, weil sie sich bei personellem Gleichstand lange schwer taten den lettischen Abwehrriegel zu knacken. So überraschte es auch nicht, dass die Treffer zum 3:0 und 4:0 ebenfalls im Powerplay respektive bei angezeigter Strafe gegen die Letten passierten. 

Während man sich auf schwedischer Seite über eine hohe Powerplay-Effizienz freuen konnte, musste man sich auf Seiten der Letten doppelt über diese Treffer ärgern. Schliesslich waren gerade die Strafen von Ingus Locmelis (Spielverzögerung) und Niks Feneko (Revanchefoul) extrem unnötig. 

Neben der Tatsache, dass die Letten teilweise selber Schuld waren an den Gegentoren, muss man aber erkennen, dass die Schweden den Sieg auch in dieser Höhe nicht gestohlen haben. So waren die Tre Kronor über 60 Minuten das klar bessere Team. Man war nicht nur stets bemüht das Spiel zu machen, nein man stand Defensiv auch derart gut, dass der Shutout von Hugo Hävelid niemals gefährdet war. All dies führte dazu, dass man im Schlussdrittel zur Kür auflief und auch noch zwei Tore bei personellem Gleichstand erzielen konnte.

 

Telegramm:

Schweden – Lettland 6:0 (2:0 , 2:0 , 2:0)

Scandinavium, Göteborg: 11’512 Zuschauer. – Schiedsrichter: Kohlmüller (GER), Murray (CAN); Durmis (SVK), Gustafson (USA). – Tore: 10:02 Wahlberg (Sandin Pellikka, Östlund; Ausschluss: I. Locmelis) 1:0; 17:21 Bystedt (M. Hävelid, Unger Sörum; Ausschluss: Mateiko) 2:0; 32:45 Lekkerimäki (Öhgren, Östlund; Ausschluss: Fenenko) 3:0; 34:30 Bystedt (O. Pettersson, Forsfjäll; Strafe angezeigt) 4:0; 48:39 Unger Sörum (Lindstein, Stenberg) 5:0; 54:17 Lekkrimäki (Lindstein) 6:0. – Strafen: 2 x 2 Minuten + 5 Minuten + Spieldauer (Salomonsson) gegen Schweden; 5 x 2 Minuten gegen Lettland. 

Schweden: Thelin (H. Hävelid); E. Pettersson, Salomonsson; M. Hävelid, Willander; Sandin Pellikka, Johansson; Lindstein; Östlund, Wahlberg, Lekkerimäki; Wagner, Bystedt, Öhgren; Edstrom, Unger Sörum; Stenberg; Born, Rudslätt, Forsfjäll: O. Pettersson. 

Lettland: Rolovs (Feldbergs); Fenenko, Berzins; I. Locmelis, Bulans; Urbanovics, Uljanskis; Kurbaka; Mateiko, Veckaktnis, D. Locmelis; Vutkevics, Vilmanis, Bukarts; Rullers, Darzins, Borozinski; Mots, Krumins, Ozollapa; Stradnieks.

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