NLA - 10. Spieltag - Dienstag, 28. September 2021
Zuschauer
7763 Zuschauer (73% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Nicolas Fluri; Daniel Duarte, Nathy Burgy
Tore
18:12 | 0:1 | Axel Simic [PP] | ||
D. Egli, A. Ambühl | ||||
22:12 | 0:2 | Marc Wieser [PP] | ||
S. Knak, A. Ambühl | ||||
Sven Andrighetto [PP2] | 1:2 | 29:26 | ||
M. Noreau, J. Azevedo | ||||
46:12 | 1:3 | Andres Ambühl [PP2] | ||
M. Bromé, M. Nygren | ||||
Garrett Roe | 2:3 | 47:49 | ||
D. Hollenstein | ||||
Denis Malgin [SH] | 3:3 | 49:31 | ||
keine Assists | ||||
Denis Hollenstein [PP] | 4:3 | 54:06 | ||
S. Andrighetto, M. Noreau | ||||
Strafen
02:49 | Lukas Stoop | |
2 min - Stockschlag | ||
Marcus Krüger | 03:10 | |
2 min - Beinstellen | ||
07:10 | Dominik Egli | |
2 min - Haken | ||
12:45 | Marc Wieser | |
2 min - Stockschlag | ||
Enzo Guebey | 17:33 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 39 Sekunden | ||
Enzo Guebey | 21:32 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 40 Sekunden | ||
John Quenneville | 22:42 | |
2 min - Beinstellen | ||
27:30 | Andres Ambühl | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 116 Sekunden | ||
29:20 | Dominik Egli | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
30:06 | Andres Ambühl | |
2 min - Stockschlag | ||
32:16 | Andres Ambühl | |
2 min - Beinstellen | ||
38:06 | Yannick Frehner | |
2 min - Beinstellen | ||
Marco Pedretti | 44:20 | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 112 Sekunden | ||
Justin Azevedo | 44:47 | |
2 min - Beinstellen | ||
John Quenneville | 48:28 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe automatisch bei oder | ||
John Quenneville | 48:28 | |
5 min - Bandencheck | ||
53:53 | Lukas Stoop | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 13 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,4% 60:00 | 90,2% 58:38 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | -1 1A 4' | |||
±0 5S | ±0 | |||
±0 4' | ±0 | |||
+2 1S | -1 1A 4S | |||
+1 2A 1S | ±0 4' | |||
+1 | -1 | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1T 2A 3S 6' | |||
±0 1T 1A 7S | ±0 1S | |||
+1 1A 2S 2' | -1 2S | |||
±0 1S | -2 1S 2' | |||
±0 | ±0 1A 5S | |||
+1 1T 1A 6S | ±0 1S | |||
±0 2S 2' | -1 3S | |||
+1 1T 3S | -1 1S | |||
±0 2' | ±0 1T 5S | |||
±0 5S 27' | -1 2S | |||
+1 1T 3S | ±0 1T 2S 2' | |||
+1 3S | ||||
±0 | ||||
Weitere | ||||
-1 1A 4S |
ZSC Lions gewinnen nach 1:3 Rückstand
Der HCD bleibt ein sicherer Punktelieferant für die ZSC Lions. Auch wenn es lange nicht nach einem Sieg für die Zürcher aussah. Ab der 47. Minute kehrten die Lions die Partie zu ihren Gunsten
Am 13. Januar 2019 verloren die ZSC Lions zuletzt zuhause gegen den HC Davos. Die Trainer, in dieser für beide Mannschaften völlig verpatzten Saison waren Serge Aubin für die Zürcher und Harijs Vitolinsh für die Bündner. Vitolinsh hatte Arno del Curto abgelöst, der widerum nach dieser Niederlage am 13. Januar 2019 Serge Aubin hinter der Bande der Zürcher ablöste. Beide Teams sind inzwischen in ruhigeren Gewässern unterwegs. Mit klaren Vorteilen für die ZSC Lions.
Ein offener Schlagabtausch wurde erwartet. Deshalb ging es von Beginn an voll zur Sache. Bereits in der zweiten Minute hatte Gilles Senn grosse Mühe, einen Schuss von Patrick Geering zu behändigen. Als in der vierten Minute Lukas Stoop und Marcus Krüger auf der Strafbank sassen, machte Enzo Corvi im Zürcher Drittel seine Kreise, scheiterte am Ende backhand an Ludovic Waeber. Die Lions hatten klar mehr vom Spiel, führten die etwas feinere Klinge. Patrick Geering hatte verpasste im Powerplay in der 14. Minute, auf Pass von John Quennville, das sicher geglaubte 1:0. Gilles Senn konnte gerade noch rechtzeitig verschieben und den Ablenker von Geering unschädlich machen. Auf der Gegenseite rettete Ludovic Waeber sicher gegen Axel Simic. Enzo Guebey sass in der 19. Minute auf der Strafbank. Die Davoser zogen ein gutes Powerplay auf. Axel Simic und Dominik Egli passten die Scheibe zwischen sich hin und her, dann sah Simic die Lücke und versenkte den Direktschuss an der Stockhand von Waeber vorbei zum 0:1 für de HC Davos. 40 Sekunden vor der ersten Pause hätte die dritte Linie der Davoser gar noch das 0:2 schiessen können. Waeber konnte am Boden liegend, die Scheibe noch rechtzeitig gegen seinen Körper ziehen.
Strafenflut gegen den HCD bringen die Lions zurück
Enzo Guebey, der schon beim 0:1 auf der Strafbank sass, wusste sich in der 22. Minute nur regelwidrig gegen Dennis Rasmussen zu wehren, der steil von Lukas Stoop angespielt wurde. Wieder zogen die Davoser ein gutes Powerplay auf. Andres Ambühl passte in die Mitte zu Simon Knak. Waeber konnte abwehren. Doch konnte Marc Wieser erben und zum 0:2 erben. Nur 30 Sekunden später wanderte mit John Quenneville der nächste Zürcher auf die Strafbank. Diesmal resultierte kein Bündner Tor aus dem Powerplay. Justin Sigrist und Denis Malgin kamen mit einem Gegenstoss dem Shorthander näher als die Davoser dem 0:3. Der Rest des Mitteldrittels war von Strafen gegen den HC Davos geprägt. Captain Andres Ambühl wurde gar gleich dreimal hintereinander in die Kühlbox geschickt. Weil Dominik Egli in der 30. Minute neben Ambühl Platz nahm, hatten die ZSC Lions für 10 Sekunden eine doppelte Überzahl. Sie brauchten nur sechs Sekunden. Sven Andrighetto hämmerte die Scheibe zum 1:2 in die Maschen. Noch während Egli weiterhin auf der Strafbank sass, traf Andrighetto nur den Pfosten. Ambühl gesellte sich gleich wieder neben Egli auf die Strafbank. Diesmal überstanden die Davoser die doppelte Überzahl. In den 75 Sekunden vergaben Chris Baltisberger und Sven Andrighetto beste Möglichkeiten. Von der Strafbank kommend legte Ambühl offensichtlich Quenneville und wurde gleich wieder auf die Strafbank zurückgeschickt. Die Zürcher konnten diese Überzahl nicht nutzen. Als mit Yannick Frehner in der 39. Minute der nächste Davoser auf der Strafbank sass, traf Justin Azevedo nur den Pfosten. Auch nach zwei Dritteln führten die Davoser.
Die Lions kehren ein 1:3
Die Davoser kamen in der 45. Minute ihrerseits zu einer doppelten Überzahl. Ausgerechnet Andres Ambühl sorgte für die 1:3 Führung. Er stand einschussbereit am entferten Pfosten und versenkte den Puck sicher. Die Zürcher liessen nicht locker und kamen durch Garrett Roe in der 48. Minute wieder heran. Er vollendete einen mustergültigen Konter nach Pass von Denis Hollenstein zum Anschlusstreffer. John Quenneville machte die Aufholjagd der Lions vorerst vermeintlich zunichte. Er checkte in der 49. Minute Lukas Stoop in die Bande und wurde gleich unter die Dusche geschickt. Denis Malgin liess sich dadurch nicht beirren. In Unterzahl krallte er sich die Scheibe und bezwang Senn zum 3:3 Ausgleich. Die Wende war perfekt, als in der 54. Minute Lukas Stoop auf der Strafbank sass. Er sass nicht lange. Nach 13 Sekunden versenkte Denis Hollenstein zur erstmaligen Führung für die Lions. Der HCD war danach komplett von der Rolle. Die Bündner servierten den Lions mehrere Male die Scheibe im eigenen Drittel auf den Stock. Nur Gilles Senn wusste sich noch zu wehren. Wie in der 56. Minute, als er einen Schuss von Hollenstein in der Fanghand verschwinden liess. Die Lions brachten das 4:3 sicher über die Runden. Sie zeigten nach dem 1:3 viel Moral.
Schüsse aufs Tor: 31:28 (6:6;17:7;8:8)
Bully: 29:28 (8:12;13:5;8:11)
Turnover eigene Zone: 4:8 (1:4;2:2;1:2)
Aufstellung:
ZSC Lions: Waeber (Ersatz: Flüeler); Marti, Noreau; Geering, Trutmann; Guebey, Weber; Phil Baltisberger; Andrighetto, Roe, Chris Baltisberger; Quennville, Malgin, Azevedo; Hollenstein, Krüger, Sigrist; Pedretti, Diem, Sopa; Aeschlimann.
HC Davos: Senn (Ersatz: Aeschlimann); Jung, Nygren; Wellinger, Dominik Egli; Zgraggen, Stoop; Heinen; Ambühl, Corvi, Wieser; Bromé, Rasmussen, Stransky; Knak, Nussbaumer, Simic; Schmutz, Chris Egli, Frehner.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Riedi, Schäppi, Bodenmann und Morant (verletzt).
HC Davos ohne Barandun (verletzt) und Prassl (krank).
30. Pfostenschuss Andrighetto
39. Pfostenschuss Azevedo
46:12 Time-out HC Davos
58:25 – 60:00 HC Davos ohne Torhüter
Tabelle
1. | Biel | 10 | 6-2-0-2 | 35:24 | 22 |
2. | ZSC Lions | 8 | 5-0-2-1 | 29:19 | 17 |
3. | Zug | 10 | 5-2-2-1 | 30:22 | 21 |
4. | Fribourg | 9 | 5-0-2-2 | 24:24 | 17 |
5. | Rapperswil | 9 | 5-0-0-4 | 27:24 | 15 |
6. | Davos | 8 | 4-0-1-3 | 27:26 | 13 |
7. | Lugano | 9 | 4-1-0-4 | 28:25 | 14 |
8. | Ambrì | 8 | 3-1-0-4 | 19:20 | 11 |
9. | Lausanne | 7 | 2-1-0-4 | 17:20 | 8 |
10. | SCL Tigers | 9 | 2-1-1-5 | 26:35 | 9 |
11. | Servette | 8 | 1-2-1-4 | 19:28 | 8 |
12. | Bern | 9 | 2-0-1-6 | 27:28 | 7 |
13. | Ajoie | 8 | 1-1-1-5 | 17:30 | 6 |