NLA - 50. Spieltag - Dienstag, 4. März 2014

5 : 6 (2:2, 0:1, 3:2) n.P.

Zuschauer

3145 Zuschauer (52% Auslastung)

Diners Club Arena, Rapperswil-Jona

Schiedsrichter

Stephane Rochette, Tobias Wehrli; Roger Bürgi, Balazs Kovacs

Tore

08:250:1Noah Rod
G. Bezina, J. Simek
15:520:2Goran Bezina [PP2]
M. Lombardi, K. Romy
Jordy Murray1:217:36
N. Persson, S. Hürlimann
Jordy Murray2:219:14
R. Heitzmann, S. Gmür
33:122:3Jonathan Mercier
J. Simek, L. Petrell
Stefan Hürlimann3:347:13
N. Persson, C. Geyer
Samuel Friedli4:353:33
A. Wichser, D. Weisskopf
54:044:4Kaspars Daugavins
C. Marti, A. Picard
55:494:5Alexandre Picard
K. Daugavins, M. Lombardi
Niklas Persson5:558:56
A. Stewart, D. Damon
mit zusätzlichem Feldspieler
65:005:6unbekannter Spieler
(Penaltyschiessen)

Strafen

Remo Heitzmann13:58
2 min - Bandencheck
Effektive Dauer: 114 Sekunden
Dan Weisskopf14:47
2 min - Stockschlag
25:03Jonathan Mercier
2 min - Behinderung
Nicklas Danielsson33:39
2 min - Beinstellen
37:49Goran Bezina
2 min - Übertriebene Härte

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#33 D. Aebischer                #29 F. Tamò               
#74 I. Punnenovs 83,9% 64:32    #51 T. Stephan 90,0% 65:00   
Verteidiger Verteidiger
# 6 C. Geyer ±0    1A 2S    #47 E. Antonietti +1            
#30 S. Gmür +1    1A 1S    #95 J. Dupertuis ±0            
#58 V. Lüthi -1       4S    #56 F. Iglesias -1       1S   
#22 M. Nodari ±0       3S    #17 A. Jacquemet ±0       1S   
#37 L. Profico +1             #54 C. Marti -1    1A 2S   
#36 R. Sataric ±0             #22 J. Mercier -2 1T    1S 2'
#63 D. Weisskopf +1    1A 9S 2' #55 D. Vukovic +1       2S   
Stürmer Stürmer
#10 D. Damon ±0    1A 3S    #20 E. Berthon ±0            
#44 N. Danielsson +1       6S 2' #61 K. Daugavins -1 1T 1A 2S   
#87 S. Friedli ±0 1T    2S    #15 R. Gerber -1       1S   
#93 R. Heitzmann ±0    1A 2S 2' #91 D. Hollenstein -1       1S   
# 9 S. Hürlimann +1 1T 1A 3S    #60 A. Krutov +1            
#61 M. Jörg -1       1S    #10 M. Lombardi -1    2A 1S   
#28 J. Murray +1 2T    4S    #32 L. Petrell ±0    1A 3S   
#64 B. Neukom -1       3S    #81 A. Picard -1 1T 1A 2S   
# 8 N. Persson +2 1T 2A 3S    #26 C. Rivera ±0       2S   
#92 R. Schmutz +1             #96 N. Rod +1 1T    1S   
#55 A. Stewart ±0    1A 3S    #88 K. Romy -1    1A 3S   
#97 A. Wichser +1    1A 1S    # 9 J. Simek +1    2A 1S   
Weitere Weitere
# 5 S. Berger -1             #57 G. Bezina ±0 1T 1A 7S 2'

Genf erzittert sich den Heimvorteil

Von Pascal Zingg

Der HC Genf-Servette erzielte in den drei Spielen nach Olympia 21 Tore. Kloten, Fribourg und Biel wurden förmlich vom Platz geschossen. Für den Heimvorteil in den Playoffs brauchten die Genfer damit nur noch die Schiessbunden Figur aus Rapperswil zu bezwingen. An sich eine einfache Aufgabe, es kam jedoch anders ...

Bei den Lakers gab es heute einige neue Gesichter zu bestaunen. Mit Derek Damon, Leandro Profico, Dan Weisskopf und Rajan Sataric kamen nicht weniger als vier Spieler neu ins Team. Die Aufstellung der Lakers sah dementsprechend auch etwas anders aus, als in der bisherigen Saison. So gelang es Anders Eldebrink erstmals zumindest drei schlagkräftige Sturmreihen zusammen zu stellen. Dies jedoch auf Kosten der Defensiv, wo Derrick Walser nicht zum Einsatz kam. Auf dem Eis wirkte sich dies in der 8. Minute so aus, dass Berger eine riesen Chance vergab und Genf praktisch im Gegenzug das 0:1 durch Noah Rod gelang. Als Goran Bezina in der 16. Minute mittels eines haltbaren Treffers eine doppelte Überzahl nutzen konnte, schienen diese Bemühungen bereits hinfällig. Doch während sich Genf bereits auf die Playoffs freute, fanden sich die neuen Reihen immer besser und so konnte Jordy Murray noch vor der ersten Pause mit einer Doublette innert 98 Sekunden den Ausgleich bewerkstelligen.

Den Schwung nicht genutzt

Mit diesen Toren waren die Lakers ganz unverhofft wieder im Spiel. Mehr noch, sie dominierten den Gegner im zweiten Drittel gar. Weil man aber die guten Chancen nicht nutzen konnte, war es erneut Genf, das mit 2:3 in Führung ging. Aus Lakers Sicht war dies besonders ärgerlich, da man im zweiten Drittel nur gerade zwei Schüsse auf das eigene Tor zu liess.

Ein ähnliches Bild ergab sich im dritten Drittel. So gelang Hürlimann in der 48. Minute nach einem tollen Solo von Persson der Ausgleich. Als dann Friedli in Minute 54 gar das 4:3 gelang, schien es als würden die Lakers dieses Spiel noch kippen. Doch wurde den Genfern nun wohl bewusst, dass sie bei einer Niederlage auswärts gegen Lugano starten müssten. Also gaben auch sie nochmals Gas und verunsicherten die weiterhin sehr wacklige Lakers–Verteidigung abermals. Daugavins und Picard gelangen zwei weitere Treffer zum 4:5. Weil dies des guten etwas zu viel war, hatten die Hockeygötter ein Einsehen mit den Lakers, so dass Persson in vorletzten Minute das 5:5 aus einem Gewühl heraus gelang. In der Verlängerung schliesslich jubelte der gleiche Persson bei einer ähnlichen Situation erneut. Weil die Schiedsrichter auf dem Video allerdings nicht genau erkennen konnten, ob die Scheibe wirklich hinter der Linie war, zählte das Tor nicht. Das abschliessende Penaltyschiessen, war etwas zwischen Gruselkabinett und Zaubershow. So waren einige Schützen mehr als nur ideenlos. Was angesichts der Unsicherheit von Lakers-Goalie Punnenovs schon fast eine Kunst war. Da die Herren Damon und Persson ihre Penalties jedoch sehenswert verwandelten, war nicht alles an dieser Show derartig schlecht. Den Schlusspunkt sollte schliesslich der erst 17-jährige Noah Rod setzen. Er schoss das erste Tor des Abends und mit einem schönen Trick verlud er Punnenovs auch zum letzten Tor des Abends. Es war dies notabene das 200. Tor, dass die Lakers in dieser Spielzeit kassierten.

Mehr Schwung und Chaos

Auch wenn die Genfer alles andere als souverän waren, konnten sie zum Schluss zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Bei den Lakers war das Bild derweil etwas zwiegespalten. Einerseits brachten die neuen viel Schwung und offensive Kreativität ins Spiel. Andererseits glich die Verteidigung aber einmal mehr einem Hühnerhaufen. „Heute ist es uns endlich wieder gelungen Tore zu schiessen. Verbesserungspotential hatten wir dafür in der Defensive. Hier müssen wir unbedingt solider werden“, analysierte der Captain Stefan Hürlimann nach dem Spiel richtig. Immerhin bleiben den Lakers nun sechs Freundschaftsspiele um die neuen Spieler im Kader zu integrieren. Dank dem neuen Modus verkommt die Platzierungsrunde nämlich zu einer Farce. Für Zug (defacto) und Bern gibt es sechs Strafspiele, während dessen ist der Rückstand der Lakers auf Biel bereits so gross, dass auch sie kaum Chancen haben dürften Platz neun und damit den Heimvorteil noch zu erreichen.

Tabelle

1. ZSC Lions 50 32-1-8-9 167:111 106
2. Fribourg 50 25-4-3-18 151:147 86
3. Kloten 50 22-9-1-18 147:121 85
4. Servette 50 21-7-6-16 158:133 83
5. Lugano 50 23-5-4-18 142:114 83
6. Davos 50 22-6-2-20 151:133 80
7. Ambrì 50 22-4-4-20 126:123 78
8. Lausanne 50 20-4-6-20 104:115 74
9. Bern 50 19-4-5-22 126:129 70
10. Zug 50 15-6-9-20 132:156 66
11. Biel 50 11-7-3-29 115:154 50
12. Rapperswil 50 9-2-8-31 117:200 39

Aktuelle Spiele

Dienstag, 4. März 2014

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ZSC Lions - Bern

Zug - Lugano

Biel - Ambrì

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