U18 unterliegt Tschechien wegen Last-Minute-Toren
Die Schweizer U20 Nati verlor ihr Auftaktspiel zum Ivan Hlinka Memorial gegen Gastgeber Tschechien mit 1:3.
Die Schweizer Mannschaft die heuer von Head Coach Alfred Bohren betreut wird ging mit dem Idealziel Platz 5 zu erreichen in dieses Turnier.
Sehr viel Nebel auf dem Eis nahm Nationaltrainer Sean Simpson und NHL-Torhüter Ondrej Pavelec, sowie den gut 1700 Zuschauern auf der Tribüne bei diesem Auftaktspiel ein wenig die Sicht auf ein gutes und abwechslungsreiches Spiel. Die Schweiz war dabei die aktivere Mannschaft und erarbeitete sich in einem fairen Startabschnitt wo es nur eine einzige Zeitstrafe gegen Tschechien gab zahlreiche gute Chancen. Den Führungstreffer erzielte aber der Gastgeber. 29 Sekunden vor der ersten Pause übersah die Verteidigung Dominik Volek der aus kurzer Distanz zum 1:0 einschiessen konnte.
Das zweite Drittel verlief ähnlich obwohl die Hausherren nun die Mannschaft die sehr gute Möglichkeiten vorfanden. So scheiterte Eustathios Soumelidis zwei Mal nur knapp. Die Eidgenossen vergaben in der Folge eine zwei Minutenstrafe gegen Tschechien und in der 37. Minute ergab sich sogar für 51 Sekunden ein 2 Mann Überzahl. Doch Tschechien überstand die Phase und so gelang den Gastgebern nur 10 Sekunden vor der zweiten Pause erneut durch Patrik Machac ein später Treffer.
Im letzten Spielabschnitt konzentrierten sich das Team aus der tschechischen Republik mehr auf die Defensive und so blieb mehr Platz für offensive Aktionen der Schweiz. Zehn Minuten vor dem Spielende musste Lukas Ballmelli vom HC Lugano auf die Strafbank. Doch schien es eher einen Treffer für die Schweiz zu geben als den dritten Torjubel der Tschechen, bis sich Dominik Volek den Puck im eigenen Drittel sicherte und an allen Schweizer Spielern vorbei zog und dieses Solo in der 52. Minute mit seinem zweiten Tor am heutigen Abend zum 3:0 abschloss. Die U18 von Head Coach Alfred Bohren liess sich aber nicht aus der Ruhe bringen und konnte mit viel Einsatz nur etwas mehr als eine Minute später durch einen Vincent Praplan Treffer auf 1:3 verkürzen. Mehr schaute aber bis zum Spielende nicht mehr heraus. Einstellung und Motivation waren bei den Spielern auch bei 3:0 zu erkennen und so kann man trotz der Niederlage positiv resümieren.
Alfred Bohren meinte in einer kurzen Stellungnahme, dass man eher mehr Schüsse hatte, doch die Tschechen waren die cleverere Mannschaft an diesen Abend. Die Tschechen wollten einfach unbedingt den Sieg. Auch sieht er die beiden späten Tore als klare Mentalfehler, da Fehler passiert sind die in den letzten 1-2 Minuten eines Drittels nicht basieren sollten.
