NLA - 3. VF - Dienstag, 23. März 2010

2 : 1 (1:0, 1:0, 0:1) 

Zuschauer

6380 Zuschauer (ausverkauft)

Hertihalle, Zug

Schiedsrichter

Danny Kurmann, Didier Massy; Roger Arm, Peter Küng

Tore

Dale McTavish1:018:22
M. Kress, J. Steinmann
Paul Di Pietro2:034:12
F. Lüthi, J. Steinmann
58:322:1Patrik Bärtschi
A. Wichser, R. Suchy

Strafen

07:40Radoslav Suchy
2 min - Haken
19:54Blaine Down
2 min - Haken
Josh Holden37:38
2 min - Übertriebene Härte
37:38Mathias Seger
2 min - Übertriebene Härte
Dale McTavish45:35
2 min - Haken

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 J. Markkanen       60:00    #31 A. Sulander       60:00   
#39 S. Zurkirchen                #30 L. Flüeler               
Verteidiger Verteidiger
#70 Y. Blaser ±0             # 4 P. Geering -1       1S   
#16 R. Diaz ±0       1S    #14 P. Müller ±0            
#25 M. Du Pont +1       3S    #77 A. Reist ±0       2S   
#31 P. Fischer ±0       1S    #28 P. Schelling -1       1S   
#19 M. Kress +1    1A       #15 M. Seger ±0       2S 2'
#37 M. Schefer +1            
Stürmer Stürmer
#91 Y. Bodemann ±0             #71 P. Bärtschi -1 1T    5S   
#96 D. Brunner ±0       3S    #10 C. Bühler ±0            
#24 D. Camichel † ±0       2S    #51 R. Gardner ±0       2S   
# 7 B. Christen +1       2S    #48 C. Micheli -1            
#10 M. Loichat ±0             # 9 D. Pittis -1       2S   
# 8 F. Lüthi +1    1A 2S    #24 S. Ryser ±0            
#22 D. McTavish +1 1T    5S 2'
#28 P. Oppliger +1       2S   
# 9 T. Rüfenacht ±0       1S   
#57 F. Schnyder ±0       6S   
Weitere
#20 C. Camichel ±0       3S   
#55 P. Di Pietro +1 1T    2S   
#27 J. Holden ±0       2S 2'
#11 J. Steinmann +2    2A 1S   

Es geht weiter in der Hertihalle

Von Martin Merk

Der EV Zug qualifiziert sich dank einem 2:1-Sieg über die ZSC Lions im entscheidenden siebten Spiel fürs Playoff-Halbfinale. Die Zuger kehrten zu altbekannten Tugenden zurück und konnten sowohl in der Defensive wie auch in der Offensive mehr überzeugen als die Zürcher.

Europameister und Weltmeister sangen die ZSC-Fans über ihren Clubs. So erfolgreich die ZSC Lions auf internationaler Ebene waren, so schlecht lief es ihnen in der heimischen Liga. Sean Simpson konnte gegen den EV Zug das Rezept zum Siegen nicht finden, oder nur in drei von sieben Spielen.

Das letzte Spiel glich jenen der Spiele zwei, drei und vier, als die Zuger ihre anderen Siege einfuhren. Die Zuger liessen sich nicht mehr so einfach aus der Ruhe bringen, traten hinten, neu mit Patrick Oppliger als Verteidiger anstelle des gesperrten Wes Snell, diszipliniert auf und waren gleichzeitig auch in der Offensive die aktivere Mannschaft. Über zwei Drittel bestimmten die Innerschweizer das Spiel und es schien nur eine Frage der Zeit, bis sie treffen würden.

"Wir spielten in der Defensive besser, machten die Checks fertig und hatten mehr Zug aufs Tor, wir wussten worum es geht", sagte der Nationalverteidiger Rafael Diaz.

In der Tat legten die Zuger von Beginn an vor. Man sah ihnen an, dass sie dieses Spiel nicht als das letzte Spiel der Hertihalle haben wollten.

Bei den wenigen Powerplay-Möglichkeiten hatten die Zuger weiterhin Mühe, doch dafür konnten sie sich sonst freie Räume erkämpfen. Die jungen Fabian Lüthi und Fabian Schnyder konnten entwischen, doch vor dem Tor fehlte es an Kaltschnäuzigkeit. In der 19. Minute klappte es dann aber doch. Dale McTavish kämpfte gegen den ZSC-Verteidiger Radoslav Suchy in Bandennähe hart um den Puck und konnte die Scheibe für sich gewinne, sie an ZSC-Torhüter Ari Sulander vorbei ins Tor schiessen.

Auch in der ersten Hälfte des Mitteldrittels sorgten vor allem die Zuger für Torgefahr, doch erst als das Spiel etwas abzuflauen schien, traf der EVZ. Von Lüthi angespielt, konnte Paul Di Pietro auf Sulander losziehen und den Finnen zum 2:0 bezwingen.

Erst im letzten Drittel waren die Bemühungen der ZSC Lions, das Zepter in die Hand zu nehmen, ersichtlich. Das Spiel verlagerte sich mehr ins Zuger Abwehrdrittel, doch die ZSC Lions hatten sichtlich Mühe mit dem Zuger Bollwerk und kamen zuwenig oft zu zwingenden Chancen. Erst 88 Sekunden vor Schluss, als die Zuschauer schon für den sicher geglaubten Sieg eine Standing Ovation gaben, wurde EVZ-Goalie Jussi Markkanen doch noch bezwungen durch Patrik Bärtschi. Der Treffer kam aber zu spät. In der Folge verpasste Dale McTavish 28 Sekunden vor Schluss das leere Tor mit einem Pfostenschuss, während die Zuger ihren Torhüter gut abschirmten.

Damit sind die Zürcher zum zweiten Mal in Folge im Viertelfinale ausgeschieden, während die Zuger zum zweiten Mal in Folge das Halbfinale erreicht haben. Dort kommt es ab Donnerstag zum Duell mit Genf-Servette. Und am Samstag lebt die alte Hertihalle weiter.

Playoff

Viertelfinal

1BERN45773
8Lugano02601
2SERVETTE42531435
7Fribourg34146322
3ZUG41764122
6ZSC Lions32432661
4Davos2443113
5KLOTEN4372234

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