NLB - 2. VF - Dienstag, 2. März 2010
Zuschauer
3636 Zuschauer (56% Auslastung)
Kleinholz, Olten
Schiedsrichter
Daniel Schmutz; Jean Mairet, Georges Huguet
Tore
07:08 | 0:1 | Yanick Bodemann | ||
S. Lüssy, R. Loeffel | ||||
Brent Kelly | 1:1 | 11:32 | ||
C. Aeschlimann | ||||
24:57 | 1:2 | Eric Himelfarb [PP2] | ||
S. Tschannen, R. Loeffel | ||||
40:52 | 1:3 | Alex Chatelain [SH] | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Janick Holzer | 02:40 | |
2 min - Beinstellen | ||
Remo Hirt | 07:57 | |
2 min - Crosscheck | ||
13:00 | Eric Himelfarb | |
2 min - Hoher Stock | ||
Romano Pargätzi | 17:08 | |
2 min - Halten | ||
19:10 | Sven Bärtschi | |
2 min - Behinderung | ||
David Maurer | 23:48 | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 69 Sekunden | ||
Brent Kelly | 24:11 | |
2 min - Hoher Stock | ||
39:27 | Romain Loeffel | |
2 min - Halten | ||
Jeff Campbell | 55:39 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
56:55 | Patrik Gurtner | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
56:55 | Patrik Gurtner | |
2 min - Check von hinten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 12' | |||
±0 | ±0 2A 2' | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 2' | ±0 1T | |||
±0 1T 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 2' | ±0 1T 2' |
SCL überzeugt – Olten mit schwacher Leistung
Der SC Langenthal kann die Serie zurück nach Langenthal holen. Während Tassilo Schwarz gegenüber der Leistung der Oltner „sprachlos“, war, war Alex Chatelain vom SCL sehr zufrieden mit der Leistung des Teams: „Es war das beste Spiel der Serie“, so der Schütze zum 3:1 Schlussresultat.
Nachdem die Oltner letztlich nicht mehr überzeugen konnten, trotzdem aber in Langenthal gewannen, stehen die Powermäuse nun mit einem Bein im Halbfinal. Somit kann im fünften Spiel, zu Hause im Kleinholz, die Sache klargemacht werden, für dies ist aber sicherlich eine Leistungssteigerung nötig. Doch auch beim SCL, welcher letztlich zu viele Fehler verursachte, ist eine Verbesserung des Spiels nötig, will das Team weiterhin in den Play-Offs 2010 mitreden.
Was in dieser Serie auffällig ist, dass stets der gewinnt, der das erste Tor schiesst. Sollte diese Serie reissen, wäre die ganze Serie zu Ende, denn der SCL ging in Führung. Mit einer cleveren Angriffsauslösung konnte Lüssy per Querpass seinen Sturmpartner Bodemann lancieren, welcher alleine vor Leimbacher kaltblütig versenkte. Doch die Führung durch Bodemanns erstes Play-Off-Tor hielt nicht lange. Kelly schoss aus spitzem Winkel auf Eichmann, welcher diesen Puck aber hielt. Eichmann schien sich aber nicht sicher den Puck zu haben und bewegte sich mit dem Puck ins Tor, was zum Ausgleich führte.
Die Langenthaler konnten dank einer doppelten Überzahl viel besser ins Mitteldrittel starten. Die 98 Sekunden Powerplay wurden dank geschickten Pässen im EHCO-Drittel ausgenutzt. Die SCL-Cracks blieben ruhig und warteten auf die Chance, bis Himelfarb die Möglichkeit bekam und die auf Anhieb ausnutzte.
Die erneute Führung tat den Oberaargauern gut. Sie hatten das Spiel unter Kontrolle und hatten stets die besseren Chancen. Somit fehlte nur das 3:1, denn die Oltner waren verdächtig ungefährlich.
Doch auch im zweiten Drittel bestätigte sich das Urteil über die Oltner. In Überzahl verursachte Christian Haldimann einen fatalen Fehler, indem er Chatelain den Puck auflegte. Dieser befand sich darauf alleine, zwei Meter vor Leimbacher. Mit einer Finte zwang er den Torwart die Beine zu öffnen und tunnelte diesen zur 3:1 Führung. „Das war ein wichtiges Tor. Ohne dieses wäre es am Schluss noch eng geworden“, so Chatelain. Olten schien verunsichert, denn die Produktion der Fehlpässe häufte sich. „Ich bin sprachlos betreffend der Leistung des EHCO“, so der Captain. Schwarz war der Meinung dass der SCL besser gestartet sei: „Sie waren besser bereit und wir waren es scheinbar im Kopf nicht.“
Trotzdem vermochten die Oltner einen Gang höher zu schalten und verzeichneten mehrere Grosschancen. Erstaunlich Abschlussschwach waren aber die Ausländer, Kelly vergab vielfach gar vor dem leeren Tor.
Doch dies zeigte auch den 3636 Fans, dass hier noch nichts geritzt ist. Die Zeit rannte aber gegen den EHCO und so konnte der SCL das Spiel über die Zeit retten.
Am Dienstagabend hat der SCL hoch verdient gewonnen. Sie waren das bessere Team und konnten erneut auf einen starken Torwart hoffen, falls es eng wurde. Beidseitig sind die Spieler aber weiterhin überzeugt dass Sie die Serie schlussendlich gewinnen können. Wie die Geschichte weiter geht, wird am Freitag um 20:00 geschrieben werden.
Play-Off Viertelfinal Nationalliga B
EHC Olten – SC Langenthal 1:3 (1:1, 0:1, 0:1)
Kleinholz. – 3636 Zuschauer. – SR Schmutz Daniel; Gnemmi Stany/Huguet Georges
Tore: 7:08 Bodemann (Lüssy, Loeffel) 0:1, 11:32 Kelly (Aeschlimann) 1:1, 24:57 Himelfarb (Tschannen, Loeffel/Ausschluss Maurer, Kelly) 1:2, 40:52 Chatelain (Ausschluss Loeffel!) 1:3.
Strafen: 6x2 Strafminuten gegen Olten, 4x2 Strafminuten gegen Langenthal plus 10 Strafminuten gegen Gurtner.
EHC Olten: Leimbacher; Stapfer, Pargätzi; Schnyder, Morandi; Haldimann, Ramholt; Diethelm; Aeschlimann, Campbell, Kelly; Brägger, Annen, Hirt; Della Rossa, Marcon, Wüthrich; Holzer, Schwarz, Maurer.
SC Langenthal: Eichmann; Loeffel, Meyer; Gurtner, Bochatay; Schefer, Schäublin; Gruber, Himelfarb, Tschannen; Bärtschi, Chatelain, Carbis; Lüssy, Bodemann, Moser; Bruderer, Baumgartner, Estrada.
Bemerkungen: Olten ohne Bloch, Meister, Ruotsalainen und Schwarzenbach (alle verletzt). Langenthal ohne Blaser, Buri, Hohlbaum (alle 1. Liga), Aegerter, Fäh, Fischer, Kummer, Larose, Randegger, Wegmüller (alle verletzt), Gerber (SC Bern), und Rigamonti (krank). 28:08 Pfostenschuss Gruber, 59:37-60:00 Olten ohne Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers.