GCK Lions verlieren auch in Basel

Von Hans Peter Rathgeb

Drei Powerplay-Tore machten resultatmässig den Unterschied zwischen den GCK Lions und dem EHC Basel. Zweimal skorten die Basler in doppelter Überzahl und gewannen schliesslich 5:2.

Den Basler Führungstreffer in doppelter Überzahl konnte Verteidiger Claudio Cadonau mit seinem zweiten Saisontreffer noch in Unterzahl wieder postwendend ausgleichen. So stand es bei Spielhälfte 1:1 unentschieden. Die erneute Führung für die Einheimischen fiel wieder im Powerplay, diesmal sass Ryser nur gerade 13 Sekunden auf der Strafbank. Doch auch diesmal konnte Verteidiger Hans Pienitz mit seinem dritten Saisontreffer noch vor der zweiten Pause ausgleichen. Damit war sein Team wieder im Spiel. Aber es war wie verhext: 16 Sekunden vor der Pause gelang Basel wieder der Führungstreffer.

Endgültig das Genick brach den Zürchern erneut eine doppelte Überzahl der Basler, die damit das alles entscheidende 4:2 erzielten. Als die Zürcher nun alles nach vorne warfen, fiel noch das 5:2. Wieder wurden die GCK Lions für ihren Kampfgeist schlecht belohnt und mussten mit Unerfahrenheit Strafen einstecken, die entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis hatten.

Telegramme:

EHC Basel – GCK Lions 5:2 (0:0, 3:2, 2:0)

St. Jakob Arena. – 810 Zuschauer. – SR: Kunz, Huggenberger/Wermeille. – Tore: 27. Kast (Ausschlüsse Pienitz, Down) 1:0. 28. Cadonau (Schnyder, Ganz – Ausschluss Down!) 1:1. 33. Bucher (Kast – Ausschluss Ryser) 2:1. 39. Pienitz (Badertscher, Wollgast) 2:2. 40. (39:44) Westerback (Tuominen) 3:2. 46. Westerback (Bianchi, Tuominen – Ausschlüsse Kamber und Kienzle) 4:2. 56. Antonietti (Kast, Bucher) 5:2. – Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Basel, 9-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Kienzle, Check von hinten) gegen die GCK Lions.

GCK Lions: Trüeb; Kienzle, Camperchioli; Pienitz, Schoop; Cadonau, Ganz; Lemm, Kamber, Down; Wollgast, Badertscher, Schnyder; Altorfer, Wichser, Ryser; Kenins, Ulmann, Geiger.

Bemerkungen: GCK Lions ohne Schuster, Schefer, Genoni (alle verletzt), Schommer, Wolf (beide U-20) und Kenins, dafür erstmals mit Oliver Kamber.