Schelling kandidiert für IOC Athletes' Commission

Dienstag, 19. Oktober 2021, 18:37 - Medienmitteilung

Die Schweizer Olympiamedaillengewinnerin und ehemalige Eishockeyspielerin Florence Schelling kandidiert für die Athletes’ Commission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Die Kandidatur findet bei Swiss Olympic grosse Zustimmung. «Es ist sehr wichtig, dass Sportlerinnen und Sportler ihre Wünsche und Bedürfnisse einbringen. Wir freuen uns daher sehr, dass Florence Schelling die Stimme der Athletinnen und Athleten auf internationaler Ebene vertreten will», sagt Chef de Mission Ralph Stöckli.

Nach vier Olympischen Winterspielen als Torhüterin des Schweizer Eishockey-Nationalteams und dem Gewinn der Bronzemedaille mit ihren Teamkolleginnen 2014 in Sotschi möchte Florence Schelling nun ihre grosse Erfahrung mit anderen Sportlerinnen und Sportlern teilen. Die 32-jährige Zürcherin bewirbt sich um einen Sitz in der Athletes’ Commission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Das Gremium, das sich aus bis zu 23 Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt zusammensetzt, hat die Aufgabe, die Athletinnen und Athleten innerhalb der olympischen Bewegung zu vertreten und sie für ihre sportliche Karriere aber auch Nachsportkarriere zu unterstützen.

Das IOC hat Schellings Kandidatur am Wochenende bestätigt. Mit 16 weiteren Kandidatinnen und Kandidaten kämpft sie somit um einen von zwei freien Sitzen in der Athletes’ Commission. Die Wahl findet während der Olympischen Spiele in Peking vom 27. Januar bis 16. Februar 2022 statt. Stimmberechtigt sind alle Athletinnen und Athleten, die am Grossanlass teilnehmen.

Florence Schelling sagt: «An den Olympischen Spielen habe ich unvergessliche Momente in meiner Karriere als Athletin erlebt. Es wäre eine grosse Ehre und Freude, mich auch in Zukunft für die olympische Bewegung und die Athletinnen und Athleten einzusetzen. Daher kandidiere ich für die Athletes’ Commission und bin gespannt auf den Ausgang der Wahl.»

Als Nationales Olympisches Komitee der Schweiz freut sich Swiss Olympic sehr über die Kandidatur von Florence Schelling. Ralph Stöckli, Chef de Mission von Swiss Olympic, sagt: «Florence Schelling war immer ein Vorbild, nicht nur als Athletin, sondern auch als Botschafterin des Schweizer Sports. Wir freuen uns daher sehr, dass sie die Stimme der Athletinnen und Athleten auf internationaler Ebene vertreten will. Es ist sehr wichtig, dass die Sportlerinnen und Sportler ihre Wünsche und Bedürfnisse einbringen, denn ihnen muss auch in Zukunft die Priorität im Sport gelten.»

Florence Schelling wäre die erste Vertreterin aus der Schweiz in der Athletes’ Commission des IOC. Skirennfahrer Didier Cuche (2014) und Judoka Sergei Aschwanden (2012) waren mit ihren Kandidaturen jeweils gescheitert.