Servette reagiert auf Vorwürfe

Donnerstag, 30. Dezember 2010, 19:55 - Martin Merk

Der Genève-Servette HC hat mit Befremden auf die Vorwürfe im Zuge der Spielabsage vom 5. Dezember reagiert und droht mit rechtlichen Schritten.

In verschiedenen Zeitungsartikeln wurde die Spielabsage in Frage gestellt und bekannt gemacht, dass einer der krank gemeldeten Spieler, Tobias Stephan, am selben Abend das Spiel Langenthal gegen La Chaux-de-Fonds (wo sein Bruder spielt) angeschaut habe. Dabei soll der Einzelrichter der Nationalliga laut Zeitungsmeldungen aufgrund dessen ein Verfahren gegen den Club eröffnet haben.

Servette reagiert mit Befremden auf "die publizierten Informationen, welche die Integrität des Clubs in Zweifel stelle und den Club und Tobias Stephan zu diskreditieren versuchen". Der Club behält sich ausserdem rechtliche Schritte vor, zumal bei einigen publizierten Informationen ein Bruch des Arztgeheimnisses vorläge.

Das Spiel zwischen Bern und Servette vom 5. Dezember war von der Nationalliga auf Begehren von Servette abgesagt worden, weil der Club aufgrund von Krankheiten, Verletzungen und internationalen Einsätzen nicht die Mindestzahl an Spielern verfügbar hatte, was die Liga nach Strichproben bestätigte.