Kaufmann/Gaggini müssen vor Gericht

Donnerstag, 22. November 2007, 19:29 - Martin Merk / sda

Die Tessiner Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen in der Schwarzgeld-Affäre abgeschlossen. Beat Kaufmann, Fabio Gaggini und ein Bankangestellter müssen vor Gericht.

Angeklagt werden auf Clubseite Beat Kaufmann (mittlerweile CEO des EHC Basel) als damaliger Präsident und Geschäftsführer der HC Lugano SA sowie sein Vorgänger Fabio Gaggini, zuletzt Präsident des für den Nachwuchs verantwortlichen Vereins. Ihnen wird vorgeworfen, zwischen 1996 und 2005 3,5 Millionen Franken an Quellsteuer für ausländische Spieler und Trainer sowie 1,5 Millionen Franken an AHV-Geldern durch schwarze Lohnzahlungen über Privatpersonen hinterzogen zu haben. Aufgeflogen ist das Ganze, weil die deklarierten Löhne für Ausländer deutlich tiefer waren als beim ärmeren Kantonsrivalen Ambrì.