Drei Spielsperren gegen Holden

Der Fribourg-Stürmer Josh Holden ist im ordentlichen Verfahren vom Nationalliga-Einzelrichter Reto Steinmann für drei Meisterschaftsspiele gesperrt und mit einer Busse von 800 Franken belegt worden.

Holden beging im Ligaqualifikationsspiel der Nationalliga A/B zwischen dem HC Fribourg-Gottéron und dem EHC Biel vom 15. April 2006 einen Stockstich/Hohen Stock an den Kopf des Gegenspielers Cyrill Pasche.
Die Analyse der Videosequenz ergebe ohne Zweifel, dass der Hohe Stock bzw. Stockstich von Holden mit Absicht erfolgt sei. Durch seinen unkontrolliert auf Kopfhöhe geführten Stock habe Josh Holden eine Verletzung seines Gegenspielers zweifelsfrei in Kauf genommen. Das Verschulden wiege erheblich bis schwer, da der Stürmer des HC Fribourg-Gottéron seinen Stock temporär als Waffe benützt habe, heisst es in der Begründung des Einzelrichters.
Eine Spielsperre hat Josh Holden im Spiel vom 17. April 2006 bereits verbüsst. Die verbleibenden zwei Sperren wird Holden in der Saison 2006/07 zu verbüssen haben.
Gegen diesen Entscheid kann innert fünf Tagen Rekurs an das Verbandssportgericht des Schweizerischen Eishockeyverbandes (SEHV) eingereicht werden.