NLB - 15. Spieltag - Samstag, 31. Oktober 2015
Zuschauer
4582 Zuschauer (70% Auslastung)
Kleinholz, Olten
Schiedsrichter
Dany Wirth; Flavio Ambrosetti, Cedric Borga
Tore
05:45 | 0:1 | Reto Schmutz | ||
E. Auriemma | ||||
Marco Truttmann [PP] | 1:1 | 22:59 | ||
J. Feser, P. Wüst | ||||
Justin Feser [PP] | 2:1 | 28:17 | ||
M. Truttmann, F. Ganz | ||||
32:06 | 2:2 | Michael Hügli | ||
R. McGregor, R. Schlagenhauf | ||||
Justin Feser | 3:2 | 37:20 | ||
M. Truttmann, C. Bagnoud | ||||
Shayne Wiebe | 4:2 | 47:43 | ||
C. Schneuwly, R. Hirt | ||||
54:22 | 4:3 | Antonio Rizzello | ||
J. Aulin, R. Kuonen | ||||
55:27 | 4:4 | Antonio Rizzello | ||
C. Geyer, J. Aulin | ||||
56:09 | 4:5 | Ryan McGregor | ||
R. Schlagenhauf | ||||
Marco Truttmann | 5:5 | 57:54 | ||
F. Ganz, J. Feser | ||||
65:00 | 5:6 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
03:10 | Valentin Lüthi | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
03:10 | Valentin Lüthi | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
06:57 | Leandro Profico | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Romano Pargätzi | 16:09 | |
2 min - Halten | ||
21:58 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 61 Sekunden | ||
27:39 | Reto Schmutz | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 38 Sekunden | ||
Romano Pargätzi | 29:17 | |
2 min - Beinstellen | ||
Shayne Wiebe | 50:21 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Shayne Wiebe | 61:32 | |
2 min - Behinderung | ||
Cédric Schneuwly | 63:25 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 95 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
84,8% 65:00 | ||||
89,1% 65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A | +1 1A 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 2A 2S | +1 1A 2S | |||
-1 | ±0 12' | |||
±0 4' | +1 2S 2' | |||
-1 1S | ±0 2S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | +1 2A 5S | |||
-4 | ±0 2S | |||
+1 2T 2A 6S | +1 | |||
+1 1A 2S | +1 1T 4S | |||
-3 2S | ±0 | |||
±0 | +1 1A 3S | |||
-1 1S | +1 1T 1A 6S | |||
+1 1A 1S 2' | ±0 2T 5S | |||
+1 2T 2A 3S | ±0 2A 4S | |||
-4 2S | +1 1T 1S 2' | |||
±0 1T 7S 4' | ±0 | |||
+2 1A 2S | ||||
±0 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 2S | +1 1S | |||
Lakers triumphieren im verrückten Spitzenkampf
Die SCRJ Lakers reisten mit fünf Siegen in Serie nach Olten um dort den Leaderthron zu erobern. Obwohl ihnen dies zum Schluss nicht gelingen sollte, mussten sie mit dem Resultat dieses verrückten Spiels trotzdem zufrieden sein.
„Ab und zu gibt es Spiele, wo der Gegner besser ist. Aber auch diese musst du gewinnen“, analysierte Raphael Kuonen nach dem Spiel. Der Lakers Topscorer gab unumwunden zu, dass der EHC Olten zumindest 55 Minuten lang die bessere Mannschaft in diesem Spiel war. Der EHCO war entschlossen seine Spitzenposition zu verteidigen und diktierte das Geschehen in den ersten 40 Minuten klar. Das 0:1 von Reto Schmutz schien dabei nur ein Betriebsunfall. Spätestens im zweiten Drittel schlug sich die Überlegenheit des EHCO auch im Resultat nieder. Angeführt von Justin Feser konnten sie das Spiel drehen. Erst bediente der Kanadier Truttmann, dann schoss er das 2:1 gleich selbst. Beide Male fiel der Treffer im Powerplay und beide Male stand Reto Kobach wie ein Fels vor Nyffeler und nahm diesem die Sicht. Obwohl Hügli danach einen Fehler von Mischler zum 2:2 nutzen konnte, war es weiterhin der EHC Olten, der das Spiel machte. Pargätzi, Truttmann, Hirt und Wiebe scheiterten mit ihren Hochkarätern jedoch alle am guten Melvin Nyffeler. Schliesslich war es wieder Justin Feser, der Olten noch vor der Pause mit 3:2 in Führung brachte. Als Wiebe nach der Pause auch noch das 4:2 gelang, schien das Spiel definitiv gelaufen.
Rizzello bringt die Wende
Zu allem Ungemach verloren die Lakers in der 50. Minute auch noch Reto Schmutz. Der Stürmer war in die Bande geprallt und wurde mit Verdacht auf eine Rückenverletzung ins Spital zum Röntgen gebracht. Weil seit diesem Spiel auch noch Andrew Clark auf der Verletztenliste der Lakers steht, ging den Rosenstädter langsam das Personal aus. Jeff Tomlinson spielte fortan mit nur 2.5 Linien. Eine Tatsache, die nicht eben auf eine Wende Hoffen liess. Trotzdem traf Antonio Rizzello in der 54. Minute zum 4:3. Als Matthias Mischler nur 75 Sekunden später einen harmlosen Schuss von Geyer nicht behändigen konnte, glich der gleiche Rizzello gar aus. Wieder 42 Sekunden später erwischte Ryan McGregor Mischler zwischen den Beinen, womit er seine Farben gar in Führung brachte. Weil der EHC Olten nun jedoch das frischere Team war, gelang es Truttmann nach einer schönen Einzelleistung weitere 104 Sekunden später der erneute Ausgleich. Es war dies jedoch das letzte Ausrufezeichen des EHCO. In der Verlängerung bremste man sich mit zwei Strafen gleich selber. Weil die müden Lakers diese nicht ausnutzen konnten, musste jedoch ein Penaltyschiessen entscheiden. Hier bestätigte sich der Eindruck der vergangenen 65 Minuten: Rappi hatte klar den besseren Torhüter. Während Nyffeler drei Mal als Sieger hervorging, sah Huber bei drei Penalties nicht gerade gut aus. Die logische Folge war der Sieg der SCRJ Lakers.
Haben eine Pause nötig
Obwohl dieses Spiel unter dem Motto des Spitzenkampfes stand, konnte am Schluss keine der beiden Mannschaften über den ersten Platz jubeln. Diesen sicherte sich der SC Langenthal, der zu Hause drei Punkte gegen Red Ice Martigny holte. Trotzdem mussten sich die Lakers mit diesen zwei Punkten zufrieden geben, hätte doch nach 50 Minuten niemand mehr einen Rappen auf die Rosenstädter gewettet. Dieser Meinung war auch Raphael Kuonen: „Wir haben heute kein gutes Spiel gezeigt, deshalb sind wir froh, dass wir trotzdem im Penaltyschiessen gelandet sind.“ Die Ende erklärte sich der Walliser derweil so: „In den letzten fünf Minuten haben wir endlich damit begonnen, die Pucks konsequent aufs Tor zu bringen und dem Torhüter die Sicht zu nehmen, dafür waren wir uns zuvor zu schade.“ Topscorer Kuonen war zudem froh, dass es nun einige Freitage gibt. Es sei wichtig den Kopf etwas durchzulüften um nach der Natipause wieder voll anzugreifen. In den zehn Tagen Natipause werden die Lakers wohl ebenfalls darauf hoffen, dass ihr Lazaret etwas kleiner wird, so dass sie nach der Pause wieder mit vier Blöcken angreifen können. Sollte dies nicht der Fall sein, wird die Sportkomission wohl ernsthaft über einen Ersatzausländer diskutieren müssen.
Tabelle
1. | Langenthal | 15 | 9-1-1-4 | 57:44 | 30 |
2. | Rapperswil | 15 | 8-2-1-4 | 56:41 | 29 |
3. | Olten | 15 | 7-2-4-2 | 57:51 | 29 |
4. | Ajoie | 15 | 8-1-0-6 | 57:42 | 26 |
5. | Thurgau | 15 | 8-0-1-6 | 55:48 | 25 |
6. | Visp | 15 | 6-2-3-4 | 62:53 | 25 |
7. | Chx-de-Fds | 15 | 7-1-1-6 | 53:49 | 24 |
8. | Martigny | 15 | 4-3-0-8 | 43:53 | 18 |
9. | Winterthur | 15 | 4-0-2-9 | 40:59 | 14 |
10. | GCK Lions | 15 | 1-1-0-13 | 32:72 | 5 |