NLB - 9. Spieltag - Samstag, 10. Oktober 2015
Zuschauer
1003 Zuschauer (32% Auslastung)
Güttingersreuti, Weinfelden
Schiedsrichter
Philipp Clement; François Micheli, Christophe Pitton
Tore
Daniel Eigenmann | 1:0 | 11:51 | ||
S. Sterchi, A. Wichser | ||||
Adrian Brunner | 2:0 | 21:18 | ||
T. Andersons, E. Arnold | ||||
23:14 | 2:1 | Brent Kelly [PP] | ||
P. Åhlström, S. Tschannen | ||||
29:41 | 2:2 | Jeff Campbell [PP] | ||
S. Tschannen, P. Åhlström | ||||
Leonardo Fuhrer | 3:2 | 31:43 | ||
F. Maier, K. Kühni | ||||
35:21 | 3:3 | Jeff Campbell [PP] | ||
V. Küng, S. Tschannen | ||||
Kevin Rohner | 4:3 | 37:20 | ||
A. Küng, D. Damon | ||||
Evan McGrath [PP] | 5:3 | 42:58 | ||
D. Damon, D. Eigenmann | ||||
Derek Damon | 6:3 | 59:33 | ||
E. McGrath, A. Wichser | ||||
Strafen
18:46 | Marco Mathis | |
2 min - Halten | ||
18:58 | Claudio Cadonau | |
2 min - Crosscheck | ||
Adrian Brunner | 22:27 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 47 Sekunden | ||
Kevin Kühni | 25:24 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Kevin Kühni | 25:24 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
25:24 | Jeffrey Füglister | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
25:24 | Jeffrey Füglister | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
25:24 | Jeffrey Füglister | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Evan McGrath | 28:06 | |
2 min - Crosscheck | ||
28:06 | Marc Kämpf | |
2 min - Stockschlag | ||
Fabian Maier | 28:27 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Effektive Dauer: 74 Sekunden | ||
Leonardo Fuhrer | 33:55 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 86 Sekunden | ||
42:41 | Vincenzo Küng | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 17 Sekunden | ||
Kevin Kühni | 52:27 | |
2 min - Haken | ||
52:27 | Vincenzo Küng | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Adrian Brunner | 55:20 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,5% 60:00 | ||||
80,6% 60:00 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -1 3S 2' | |||
+2 1T 1A 3S | -3 4S | |||
+2 1A 1S 6' | ±0 1S | |||
+2 1A 2' | -1 1S | |||
+2 3S | -1 3S | |||
+1 1S | -2 3S | |||
-2 2A 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 1S | -1 1S | |||
+1 1A 2S | -1 4S 14' | |||
+1 | ±0 2S | |||
±0 | -2 1T 6S | |||
±0 | -1 1S 2' | |||
+2 1T 3S 4' | -1 1A 2S 4' | |||
+2 1T 2A 6S | -1 3S | |||
+1 1T 3S 2' | -1 2S | |||
+2 1A 2S | -1 2S | |||
+1 | -1 | |||
+1 1T 1A 1S 2' | -1 1S | |||
+1 1T 3S | -2 3A 7S | |||
+1 1A | ||||
+2 2A 2S | ||||
Weitere | ||||
-2 2T 7S |
Thurgau erteilt SCL eine Lehrstunde
Der SC Langenthal verliert erstmals diese Saison zwei Spiele hintereinander. In Weinfelden unterliegen die Oberaargauer dem frech und entschlossen aufspielenden Thurgau gleich mit 3:6. Dabei hatte der SCL in diesem Spiel alle Möglichkeiten, um einen andern Ausgang herbeizuführen. Aber die Ostschweizer erteilten den Gästen eine Lehrstunde in Effizienz, Entschlossenheit und Siegeswillen.
Dieses Spiel darf der SC Langenthal ganz einfach nicht verlieren. Dafür gibt es mehrere gute Gründe, genauso wie es auch einige gibt, warum der SCL dieses Spiel nicht gewinnen konnte. Der Grundstein für die Niederlage in Weinfelden legten die SCL-Spieler gleich in den ersten Minuten. Während Thurgau mit grossem Respekt vor den Gästen in diese Partie stieg, übernahm der SCL gleich von Beginn weg das Spieldiktat.
Die Oberaargauer waren im ersten Drittel über weite Strecken das tonangebende Team, das deutlich mehr vom Spiel hatte und das Geschehen klar bestimmten. Doch was dem Spiel der Langenthaler abging, war jene Entschlossenheit, jene Konsequenz und jene Abgeklärtheit, die erforderlich ist, um einen Gegner wie Thurgau frühzeitig und entscheidend auf Distanz zu halten. Weil der SCL in diesem Bereich arg sündigte und den Eindruck hinterliess, dass man gewisse Dinge auf die leichte Schulter nahm, bekam diese Partie spätestens nach dem überraschenden 1:0 für die Thurgauer ein völlig anderes Gesicht. „Thurgau spielte im ersten Drittel nicht mit, verteidigte nur und wartete auf Konter und wir haben ihnen den Führungstreffer ermöglicht, der ihnen mächtig Auftrieb gab“, stellte auch SCL-Trainer Jason O’Leary fest.
Viele ungenutzt Chancen
Thurgau legte den Respekt vor dem Gegner ab. Zwar wurden auch die Gäste durch dieses Tor aufgerüttelt, aber nun stand man einem Gegner gegenüber, der all seine Stärken mit volle Wucht und Überzeugung aufs Eis brachte und damit für eine neue, ungleich schwierigere Ausgangslage für die Oberaargauer sorgte. Die Oberaargauer reagierten zwar auf das 0:2 und später auch auf den erneuten Rückstand (2:3).
Aber eines liess sich nicht mehr korrigieren: Dem SCL-Spiel fehlte die Souveränität, aber auch die Entschlossenheit und der unbedingte Siegeswille. Das lässt sich auch daran ablesen, dass der SCL alle seine drei Tore in Überzahl erzielte, bei personellem Gleichstand aber nichts zustande brachte (0:4 Tore). Eine Wende wäre dennoch möglich gewesen, besassen doch die Oberaargauer im Verlaufe der Partie gleich mehrere sogenannt hundertprozentige Chancen, die man aber allesamt, zum Teil auch fahrlässig ausliess.
Kam dazu, dass man in der Defensive zu viele Fehler beging und zum Teil auch nachlässig agierte, was von den resolut und entschlossen agierenden Ostschweizern schonungslos ausgenutzt wurde. Die Thurgauer verfügten über jene Eigenschaften, die man beim SCL an diesem Abend vermisste. Das musste auch Jason O’Leary neidlos anerkennen: „Wenn wir Champion werden wollen, dann dürfen wir nicht so spielen. Wir waren heute mit der Scheibe unsauber unterwegs. Wir verzeichneten zu viele leichtsinnige Scheibenverluste. Wir haben uns zwar einige Male zurückgekämpft, aber gesamthaft zu viele Fehler gemacht.
Hockey Thurgau – SC Langenthal 6:3 (1:0, 3:3, 2:0)
Eishalle Güttingersreuti. – SR: Clément; Micheli/Pitton. – Tore: 12. Eigenmann (Sterchi, Urech) 1:0. 22. Brunner (Andersons) 2:0. 24. Kelly (Ahlström, Tschannen/Ausschluss Brunner) 2:1. 30. Campbell (Tschannen, Kelly/Ausschlüsse McGrath, Maier, Kämpf) 2:2. 32. Fuhrer (Maier) 3:2. 36. Campbell (Küng, Tschannen/Ausschluss Fuhrer) 3:3. 38. Rohner (Küng, Damon) 4:3. 43. McGrath (Damon, Eigenmann/Ausschluss Vincenzo Küng) 5:3. 60. (59:33) Damon (Wichser, McGrath/ins leere Tor) 6:3. – Strafen: Thurgau 8-mal 2 Minuten; Langenthal 7-mal 2 Minuten.
Thurgau: Nyffeler; Bahar, Paratti; Kühni, Maier; Eigenmann, Urech; Bucher; Bischofberger, Damon, Rohner; Brunner, McGrath, Arnold; Küng, Wichser, Sterchi; Lemm, Fuhrer, Andersons; Blasbalg.
Langenthal: Mathis; Schüpbach, Ahlström; Scheidegger, Cadonau; Fröhlicher, Mike Küng; Minder; Tschannen, Campbell, Kelly; Kämpf, Montandon, Primeau; Füglister, Dünner, Triulzi; Spiller, Vincenzo Küng, Ranov; Hobi.
Bemerkungen: Thurgau ohne Roos (verletzt). Langenthal ohne Eichmann, Pienitz, Seydoux (alle verletzt), Duarte und Hess (überzählig). 58. Time-Out Langenthal.
Tabelle
1. | Olten | 9 | 5-2-2-0 | 35:27 | 21 |
2. | Langenthal | 9 | 5-1-0-3 | 35:28 | 17 |
3. | Martigny | 8 | 4-2-0-2 | 31:28 | 16 |
4. | Rapperswil | 8 | 4-1-1-2 | 27:22 | 15 |
5. | Ajoie | 9 | 5-0-0-4 | 33:25 | 15 |
6. | Chx-de-Fds | 9 | 4-0-0-5 | 33:31 | 12 |
7. | Visp | 9 | 3-0-3-3 | 40:41 | 12 |
8. | Thurgau | 9 | 4-0-0-5 | 32:32 | 12 |
9. | Winterthur | 9 | 3-0-0-6 | 26:35 | 9 |
10. | GCK Lions | 9 | 1-0-0-8 | 20:43 | 3 |