NLA - 43. Spieltag - Freitag, 24. Januar 2014
Zuschauer
7135 Zuschauer (99% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Markus Kämpfer; Roger Arm, Peter Küng
Tore
Kaspars Daugavins | 1:0 | 19:10 | ||
G. Bezina | ||||
Eliot Antonietti | 2:0 | 28:26 | ||
D. Hollenstein, K. Romy | ||||
31:24 | 2:1 | Julien Vauclair | ||
L. Kienzle, E. Walsky | ||||
Christopher Rivera [PP] | 3:1 | 41:06 | ||
C. Marti, J. Fritsche jun. | ||||
Eliot Antonietti | 4:1 | 46:10 | ||
K. Daugavins, M. Lombardi | ||||
Strafen
Juraj Simek | 00:59 | |
2 min - Haken | ||
03:41 | Julien Vauclair | |
2 min - Beinstellen | ||
21:02 | Dominik Schlumpf | |
2 min - Haken | ||
Daniel Vukovic | 35:22 | |
2 min - Halten | ||
39:13 | Thomas Rüfenacht | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 113 Sekunden | ||
Roland Gerber | 49:59 | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,7% 60:00 | 88,9% 59:36 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 2T 2S | ±0 | |||
-1 2S | -2 4S | |||
±0 | ±0 1A 1S | |||
+1 | -1 | |||
±0 1A 2S | ±0 2' | |||
±0 3S | ±0 1S | |||
-1 3S 2' | +1 1T 5S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1S | |||
+2 1T 1A 4S | ±0 1S | |||
±0 1A | ±0 2S | |||
±0 2' | ±0 1S | |||
±0 1A 1S | -1 3S 2' | |||
+2 1A 3S | -1 1S | |||
+2 4S | -1 | |||
±0 1T 3S | -1 1A | |||
±0 1S | ||||
±0 1A 1S | ||||
±0 1S | ||||
±0 2S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
+3 1A 4S | -2 1S | |||
-2 2S | ||||
±0 | ||||
±0 |
Wichtiger Genfer Heimsieg im Hinblick auf Playoff-Qualifikation
Mit einem schlussendlich klaren 4:1 Heimsieg schickt Genf-Servette den HC Lugano auf die Heimreise. In einem über zwei Drittel ausgeglichenen Spiel war der Genfer Verteidiger Eliot Antonietti mit zwei Treffern der Matchwinner.
Nach der schwachen Vorstellung gegen den HC Davos am Dienstag und im Hinblick auf den Schlussspurt um die Playoffplätze hat Genf-Servette somit einen wichtigen Sieg für die Moral einfahren können. Die Partie in der Genfer Les Vernets-Halle war von Beginn weg attraktiv und chancenreich. Abgesehen von einem Genfer Powerplay diktierten die Bianconeri die Startphase und zeigten somit eindrücklich ihre momentan starke Verfassung auf, Zählbares schaute dabei aber nicht heraus. Just zur Mitte des ersten Drittels erwachte dann aber auch das Heimteam. Nachdem Matthew Lombardi und Eliot Berthon in der 10. Minute innert Sekunden Grosschancen hatten, kippte das Momentum auf Genfer Seite. Knapp vier Minuten später hätte durch Juraj Simek und Daniel Vukovic, beide hatten weitere klare Torgelegenheiten im Gewühl vor dem Gästetor, eigentlich die Führung fallen sollen. Die wachsende Genfer Dominanz wurde dann kurz vor Ende des ersten Drittels doch noch in eine Führung des Heimteams umgewandelt: Kaspars Daugavins tankte sich in das Angriffsdrittel, liess mit einer schönen Körpertäuschung Steve Hirschi ins Leere laufen und schoss trocken zum 1:0 für die Grenats ein. Dies löste nicht nur Genfer Jubel aus, sondern auch einen wahrlichen Regen von Plüschtieren, da in Genf heute Abend bereits zum neunten Mal die „Opération Peluches“ zu Gunsten von kranken Kindern stattfand.
Auch im zweiten Drittel blieb das Spiel ausgeglichen. Lugano hätte in dieser Phase das Spiel mit etwas mehr Wettkampfglück ausgleichen können, hingegen war es stattdessen wiederum Genf, das in der 29. Minute die Führung ausbauen konnte. Als Lugano zeitlich ungünstig wechselte, fuhr Genf einen Konter und Denis Hollenstein legte mustergültig auf den aufgerückten Verteidiger Eliot Antonietti auf, der mit einem schönen hohen Schuss via dem Pfosten zum 2:0 traf. Die Genfer Freude währte aber nur knappe zwei Minuten: Mit Julien Vauclair traf wiederum ein Verteidiger in der 32. Minute zum Anschluss für die Tessiner, und auch in der Folge hatten beide Mannschaften etliche Chancen, das Score zu erhöhen.
So etwas wie die Vorentscheidung fiel dann kurz nach Beginn des letzten Drittels. In der 42. Minute liess der sonst starke Elvis Merzlikins einen Schuss von Christian Marti von der blauen Linie ungünstig fallen, und Chris Rivera stand goldrichtig und konnte den Abstauber zur 3:1-Führung für das Heimteam verwerten. In der Folge baute der HC Lugano stark ab, respektive trat Genf-Servette in der Folge noch dominanter auf und gewährte den Tessinern keine klaren Torchancen mehr. Während einer weiteren Genfer Druckphase war dann wiederum Verteidiger Eliot Antonietti um die endgültige Entscheidung in dieser abwechslungsreichen Partie besorgt. Mit seinem zweiten Treffer heute Abend zum 4:1 avancierte der Genfer Hüne, sonst eher für seinen Vollbart und sein Defensivspiel als für seine Skorerqualitäten bekannt, zum Matchwinner. Auf dieses Tor konnten die Luganesi in keiner Art und Weise mehr reagieren. Somit holt sich Genf-Servette einen immens wichtigen Heimsieg im Kampf um die Playoff-Plätze. Da gleichzeitig der SC Bern sein Heimspiel gegen den Lausanne HC verlor, überholen die Calvinstädter die Berner nun wieder und sind neu auf Platz sieben, hingegen weiter nur drei Punkte vor dem neuntplatzierten Lausanne HC. Die Tessiner Gäste ihrerseits verlieren zum ersten Mal seit letztem Herbst zwei Partien in Folge und fallen somit wieder hinter den Kantonsrivalen HC Ambrì-Piotta zurück. Schon morgen aber kann das Team von Patrick Fischer im Heimspiel gegen den SC Bern die heutige Niederlage ausmerzen.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 43 | 27-0-7-9 | 144:101 | 88 |
2. | Fribourg | 41 | 22-3-1-15 | 121:118 | 73 |
3. | Kloten | 43 | 18-9-1-15 | 125:106 | 73 |
4. | Ambrì | 43 | 22-2-3-16 | 114:103 | 73 |
5. | Lugano | 43 | 20-4-3-16 | 120:100 | 71 |
6. | Davos | 43 | 19-5-2-17 | 133:113 | 69 |
7. | Servette | 43 | 16-6-5-16 | 119:110 | 65 |
8. | Bern | 43 | 17-4-5-17 | 111:111 | 64 |
9. | Lausanne | 43 | 16-4-6-17 | 91:98 | 62 |
10. | Zug | 42 | 13-4-8-17 | 114:136 | 55 |
11. | Biel | 44 | 9-6-3-26 | 101:134 | 42 |
12. | Rapperswil | 43 | 9-2-5-27 | 98:161 | 36 |