NLA - 42. Spieltag - Samstag, 18. Januar 2014
Zuschauer
4876 Zuschauer (65% Auslastung)
Eisstadion, Biel
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Marc Wiegand; Nicolas Fluri, Roman Kaderli
Tore
00:28 | 0:1 | Thomas Rüfenacht | ||
J. Walker, G. Metropolit | ||||
Mathieu Tschantré [PP] | 1:1 | 06:37 | ||
A. Spylo-Nittel, G. Haas | ||||
50:12 | 1:2 | Thomas Rüfenacht [SH] | ||
J. Vauclair, E. Walsky | ||||
55:54 | 1:3 | Jacob Micflikier | ||
B. McLean | ||||
Oliver Kamber | 2:3 | 59:51 | ||
A. Spylo-Nittel, C. Bourque | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
Strafen
04:46 | Clarence Kparghai | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
Mathias Joggi | 06:44 | |
2 min - Halten | ||
16:07 | Luca Fazzini | |
2 min - Hoher Stock | ||
48:19 | Steve Hirschi | |
2 min - Ellbogencheck | ||
(Team) | 56:44 | |
2 min - Bankstrafe | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,9% 60:00 | ||||
72,7% 59:20 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 2S | -1 3S | |||
±0 | ±0 | |||
-2 2S | ±0 2' | |||
±0 5S | +1 | |||
±0 1S | +2 | |||
-1 | +3 1A 1S | |||
±0 2S | ||||
-1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 1A 3S | ±0 | |||
±0 1A 1S | ±0 2' | |||
±0 2S 2' | ±0 1A | |||
-2 1T 3S | ±0 1T 3S | |||
±0 1S | +1 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2A 3S | +1 2T 3S | |||
+1 1T 1S | ±0 | |||
±0 3S | +1 1A | |||
-2 1S | +1 1A | |||
Weitere | Weitere | |||
±0 1S | -1 1S 2' | |||
+1 1A | ||||
±0 |
Knapper Auswärtssieg für die Bianconeri gegen den EHC Biel
Ein Shorthander von Rüfenacht und ein Tor von Micfliker stelllten im Schlussdrittel die weichen auf Sieg für die Mannschaft von Patrick Fischer
Für das Spiel im Bieler Eisstadion entschieden sich beide Trainer dafür Ihre Goalies gegenüber dem Vorabend auszuwechseln, bei den Seeländer spielte Rytz beim HC Lugano Manzato. Bei den Gästen aus dem Tessin war dies nicht die einzige Aenderung, Pettersson konnte wie erwartet nicht spielen, an seiner Stelle verteidigte Heikkinen, Kienzle spielte im Sturm.
Das Spiel begann für die Gäste optimal, Metropolit gewann das erste Bully vor Rytz, via Walker kam die Scheibe zu Rüfenacht der zum frühen 0:1 traf. Beinahe hätten die Gäste noch einen draufgesetzt, schöne Kombination Rüfenacht – Vauclair, sein Abschluss ging knapp daneben, Wieser hatte die erste Chance für die Bieler, auf der Gegenseite lenkte Sannitz einen Weitschuss knapp neben das Tor ab, Dann durften die Bieler nach einer Strafe gegen Kparghai zum erstenmal in Ueberzahl spielen, das Powerplay war schwach doch es war trotzdem erfolgreich, Hänni brachte die Scheibe ins Drittel, Spylo kam zum Abschluss und via Schlittschuh von Schlumpf landete die Scheibe vor Tschantré der alleine am weiteren Pfosten stehend keine Mühe hatte den Ausgleich zu erzielen. Das erste Powerplay der Gäste war wesentlich druckvoller, Rytz parierte einen gefährlichen Weitschuss von Vauclair, kaum waren beide Teams komplett tankte sich Wetzel durch, Manzato aufmerksam. In der 14. Minute hatten die Bieler zwei weitere Chancen durch Kellenberger und Joggi, Manzato war auf dem Posten, die letzte Chance gehört wieder den Gästen Metropolit mit einem öffnenden Pass für Vauclair Rytz stand richtig und rettete.
Im Mitteldrittel entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, es wurde um jede Scheibe gekämpft und keines der beiden Teams konnte sich Vorteile erspielen und Torchancen waren Mangelware. Kamber prüfte Manzato gleich zweimal der in den letzten Minuten weitere Versuche von Kellenberger, Joggi, Spylo und Bourque sicher entschärfte, während auf der Gegenseite Rytz nur einen Schuss von Micflikier parieren musste, ansonsten wurde er von seinen Vorderleuten gut abgeschirmt.
Der Start ins Schlussdrittel war wesentlich animierter, nach einem Abschluss von Spylo verzog Trutmann den Nachschuss während auf der Gegenseite Rytz mit seinem Stock in extremis Kienzle stoppte. Es war bezeichnend für dieses Spiel dass die erste Strafe im Schlussdrittel das Spiel in entscheidende Bahnen lenkte. Der Kapitän der Bianconeri Hirschi musste nach einem korrekten Check an Wieser in der 49. Minute auf die Strafbank, Spylo prüfte Manzato nach einer Minute, kurz vor Ablauf der Strafe gegen Hirschi konnten sich die Gäste die Scheibe erkämpfen, Vauclair mit dem Steilpass für Rüfenacht der alleine gegen Rytz zog und er brachte mit seinem Backhandschuss die Bianconeri zum zweitenmal in Führung. Die Bieler versuchten zu reagieren doch Haas verfehlte mit seinem Schuss das Tor von Manzato. Auf der Gegenseite konnten die Gäste von einem Fehler in der Bieler Verteidigung profitieren, Rüfenacht hätte beinahe seinen dritten Treffer erzielt, doch diesmal rettete der Pfosten für Rytz, nach einem weiteren Scheibenverlust musste Rytz einen Schuss von Sannitz abwehren, wenige Sekunden später blieb Kamber an Mc Lean hängen, dieser lancierte Micfliker der mit Tempo ins Drittel der Bieler fuhr, er lies auch noch Hänni stehen und versorgte die Scheibe ins Tor von Rytz zum 1:3. Dann kam es zu einer umstrittenen Szene, Tschantré beschwerte sich darüber dass er von Rüfenacht mit dem Stock im Gesicht getroffen worden sei, nach längeren Reklamationen der Bieler verhängten die Schiedsrichter eine Bankstrafe gegen die Seeländer. Die Bianconeri spielte die Zeit herunter, die Bieler kamen noch zu zwei Torchancen durch Kellenberger, Manzato sicher. In der Schlussminute nahm Schläpfer volles Risiko und spielte ohne Torhüter, zweimal verfehlten die Gäste das leere Tor nur knapp. Nach dem letzten Bully kam die Scheibe via Spylo zu Kamber welcher schön ins hohe Eck zum Anschlusstreffer schoss, dies neun Sekunden vor Schluss.
Wie schon gestern im Derby gegen Ambri-Piotta machte die Mannschaft von Patrick Fischer die Differenz im Schlussdrittel, diesmal kann man von einem Arbeitssieg sprechen, denn die Seeländer waren der erwartet schwere Gegner der wie üblich zu Hause jedem Gegner das Leben schwer macht. Ein perfektes Wochenende für die Bianconeri mit zwei wichtigen Siegen und am Dienstag folgt im Heimspiel gegen Gotteron die nächste Prüfung für den HC Lugano wo man versuchen wird den Schwung aus diesen zwei Siegen mitzunehmen.
Best player
EHC Biel Mathieu Tschantré
HC Lugano Thomas Rüfenacht
Torschüsse 24 – 14 (10 - 4; 8 – 5, 6 – 5)
Bemerkungen
54’12 Pfostenschuss Rüfenacht
55’54 Time-out EHC Biel
EHC Biel von 59’15 – 60’00 ohne Torhüter
Tabelle
1. | ZSC Lions | 41 | 26-0-7-8 | 139:96 | 85 |
2. | Lugano | 41 | 20-4-3-14 | 117:93 | 71 |
3. | Fribourg | 40 | 21-3-1-15 | 118:116 | 70 |
4. | Kloten | 42 | 17-9-1-15 | 122:104 | 70 |
5. | Ambrì | 42 | 21-2-3-16 | 111:102 | 70 |
6. | Davos | 40 | 18-5-2-15 | 124:104 | 66 |
7. | Bern | 42 | 17-4-5-16 | 110:108 | 64 |
8. | Servette | 41 | 15-6-5-15 | 113:104 | 62 |
9. | Lausanne | 41 | 14-4-6-17 | 86:96 | 56 |
10. | Zug | 41 | 13-3-8-17 | 109:132 | 53 |
11. | Biel | 43 | 9-6-3-25 | 99:131 | 42 |
12. | Rapperswil | 42 | 9-2-4-27 | 94:156 | 35 |