NLA - 40. Spieltag - Sonntag, 12. Januar 2014
Zuschauer
17131 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Brent Reiber; Peter Küng, Gilles Mauron
Tore
24:40 | 0:1 | Mathieu Tschantré | ||
R. Untersander, P. Wetzel | ||||
Martin Plüss [SH] | 1:1 | 30:46 | ||
G. Kinrade, S. Kreis | ||||
Tristan Scherwey | 2:1 | 50:07 | ||
R. Gardner, S. Kreis | ||||
Strafen
04:28 | Chris Bourque | |
2 min - Behinderung | ||
Geoff Kinrade | 07:00 | |
2 min - Beinstellen | ||
11:18 | Ahren Spylo-Nittel | |
2 min - Stockschlag | ||
Martin Plüss | 15:04 | |
2 min - Haken | ||
David Jobin | 17:28 | |
2 min - Beinstellen | ||
18:47 | Mathias Joggi | |
2 min - Haken | ||
27:25 | Dario Trutmann | |
2 min - Behinderung | ||
Tristan Scherwey | 29:54 | |
2 min - Behinderung | ||
Alexej Dostoinov | 48:04 | |
2 min - Beinstellen | ||
56:31 | Oliver Kamber | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,9% 60:00 | 94,6% 59:07 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 2S 2' | ±0 1S | |||
+2 1A 5S 2' | ±0 | |||
+2 2A 2S | ±0 3S | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 | -2 1S | |||
±0 3S 2' | ||||
+1 1A 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 2S | ±0 4S 2' | |||
±0 2S | ±0 5S | |||
+1 1S 2' | ±0 1S | |||
+1 1A 3S | -1 1S 2' | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 1S | -2 1S | |||
-1 1S | -1 3S 2' | |||
±0 1T 3S 2' | ±0 1T 3S | |||
-1 2S | -1 1S | |||
±0 2S | +1 1A | |||
+1 1S | ±0 1S | |||
±0 | ||||
+1 1T 6S 2' | ||||
±0 1S | ||||
Weitere | ||||
±0 1S |
Mühevoller SCB-Sieg im Berner Derby
Am Ende gewann nicht das bessere von zwei schlechten Teams, sondern das glücklichere Team. Das Spiel begann gut und flüssig mit einer optischen Überlegenheit des SC Bern. Doch mit zunehmender Spieldauer sank das Niveau auf beiden Seiten auf ein schwaches Niveau herab. König Zufall regierte die meiste Zeit und auf beiden Seiten wurden Fehler um Fehler produziert. Kurz vor Schluss war es Bern’s bester Torschütze Tristan Scherwey, welcher das Spiel mit seinem Tor neun Minuten vor Schluss entschied.
Zu Beginn übernahm der SC Bern das Spieldiktat und zwang die Bieler in die Defensive. Dabei vergab Ryan Gardner die grösste Chance, als Biels Goalie Lukas Meili den Puck hinter dem Tor vertändelte und der Berner Stürmer das leere Tor nicht traf bzw. ein Bieler Spieler für seinen Goalie auf der Linie retten konnte. Das Spiel ging vorerst weiter in eine Richtung, aber mit zunehmender Spieldauer glich sich das Geschehen aus. Der EHC Biel kam nun auch vermehrt in den Abschluss. Dies auch, weil der SC Bern einige Strafen nehmen musste. Nach dem Startdrittel blieb es beim torlosen Unentschieden, mit leichten Vorteilen für die Hausherren aus Bern.
Der SC Bern konnte das zweite Drittel mit einem Mann mehr beginnen und während gut einer Minute im Powerplay agieren. Doch in Gedanken waren die Stadtberner zu Beginn gar nicht auf dem Eis. Sie bauten merklich ab, während die Bieler im gleichen Masse zusetzen konnten. Optisch war der SC Bern zwar immer noch Spielbestimmend, doch Chancen konnten sie sich keine herausspielen. Und wenn es dann doch mal zu einer Chance kam, stellten sie sich sehr kompliziert an. Ganz anders der EHC Biel. Die Seeländer produzierten viele Fehler, von denen der SC Bern vorerst nicht profitieren konnte, aber sie nutzen dafür ihre erste gute Chance im 2. Drittel und gingen durch Mathieu Tschantré mit 0:1 in Führung. Dies erschwerte die Aufgabe für den SC Bern zusätzlich, zumal mit Tristan Scherwey, nach einem unnötigen Foul, noch ein SCB-Spieler auf die Strafbank musste. Der EHC Biel versuchte die Führung auszubauen, doch es kam anders. Geoff Kinrade lancierte mit einem herrlichen Pass Martin Plüss. Bern’s Captain zog von der Spielfeldmitte alleine auf das Bieler Tor los und liess Lukas Meili keine Chance und erzielte mit einem Shorthander den 1:1-Ausgleich. Dieses Tor gab dem SC Bern aber nicht die nötige Sicherheit. Es war ein zerfahrenes Spiel mit etlichen Fehlpässen auf beiden Seiten. Chancen ergaben sich vor allem aus Fehlern im Defensivverhalten.
In der 42. Minute bot sich Tristan Scherwey die grosse Chance zur Berner Führung. Er zog alleine auf das Bieler Tor los, scheiterte jedoch an Lukas Meili. Danach ging das beidseitige Fehlerfestival munter weiter. Bei beiden Teams führte die Unsicherheit Regie und liess kaum zusammenhängende Aktionen zu. Chancen waren Mangelware und eher zufälliger Natur. Der SC Bern musste im 3. Drittel als erstes Team in Unterzahl spielen, doch die Bieler spielten sehr umständlich und kamen nur zwei guten Chancen. Und kaum war die Strafe abgelaufen, lancierte der SC Bern einen Konter und erzielte durch Tristan Scherwey drei Sekunden nach Ablauf der Strafe gegen sein Team die 2:1-Führung in der 52. Minute.
SC Bern vs. EHC Biel 2:1 (0:0; 1:1; 1:0)
PostFinance-Arena, Bern – 17‘131 Zuschauer (ausverkauft) - SR: Eichmann (8), Reiber (15); Küng (7), Mauron (12)
Tore: 24:40 Tschantré (Untersander, Wetzel) 0:1; 30:46 Plüss (Kinrade, Kreis / Ausschluss Scherwey!) 1:1; 51:07 Scherwey (Gardner, Kinrade) 2:1
Strafen: SC Bern 5 x 2 Min.; EHC Biel 5 x 2 Min.
SC Bern: Bührer (Gigon); Gerber, Roche, Kreis, Kinrade, Randegger, Jobin, Weisskopf; Domenichelli, Ritchie, Vermin; Olesz, M. Plüss, P. Berger; Scherwey, Gardner, Dostoinov; Müller, Rubin, Loichat; Rüthemann
EHC Biel: Meili (Rytz); Hänni, Untersander, Gossweiler, Fey, Joggi, Rouiller, Moser, Trutmann; Bourque, Kamber, Herburger; Ulmer, Kellenberger, Wieser; Burkhalter, Peter, Spylo; Tschantré, Haas, Wetzel
Bemerkungen:
SC Bern ohne Furrer, Krueger, Wellinger, Bertschy (alle verletzt), ohne A. Berger, Lehtonen (überzählig)
EHC Biel ohne Bell, MacMurchy, Beaudoin, Gloor, Ehrensperger (alle verletzt) und ohne Cadonau, Jecker (überzählig)
Schussverhältnis: SC Bern 37 (12 / 13 / 12) – EHC Biel 29 (10 / 11 / 8)
59:23 Timeout EHC Biel
59:06 bis 60:00 EHC Biel ohne Goalie Lukas Meili
Tabelle
1. | ZSC Lions | 39 | 25-0-7-7 | 133:90 | 82 |
2. | Ambrì | 40 | 21-2-3-14 | 108:95 | 70 |
3. | Fribourg | 38 | 20-3-1-14 | 112:109 | 67 |
4. | Kloten | 40 | 16-9-1-14 | 117:96 | 67 |
5. | Lugano | 39 | 18-4-3-14 | 110:89 | 65 |
6. | Davos | 39 | 17-5-2-15 | 119:103 | 63 |
7. | Bern | 40 | 16-4-5-15 | 103:105 | 61 |
8. | Servette | 39 | 14-5-5-15 | 108:102 | 57 |
9. | Lausanne | 38 | 13-4-5-16 | 79:88 | 52 |
10. | Zug | 39 | 11-3-8-17 | 103:129 | 47 |
11. | Biel | 41 | 9-6-3-23 | 95:125 | 42 |
12. | Rapperswil | 40 | 9-2-4-25 | 91:147 | 35 |