NLB - 1. HF - Sonntag, 6. März 2011
Zuschauer
3977 Zuschauer (92% Auslastung)
Litternahalle, Visp
Schiedsrichter
Daniel Schmutz; Marc Huggenberger, Simon Wüst
Tore
Philippe Portner | 1:0 | 25:32 | ||
A. Küng | ||||
25:46 | 1:1 | Nico Spolidoro | ||
A. Vacheron | ||||
Michel Zeiter | 2:1 | 31:50 | ||
B. Heldstab | ||||
Tomas Dolana | 3:1 | 34:46 | ||
M. Zeiter | ||||
Steve Brulé [PP] | 4:1 | 35:36 | ||
B. Heldstab, A. Küng | ||||
43:41 | 4:2 | Stephan Moser | ||
M. Bochatay | ||||
51:37 | 4:3 | Fabian Ganz | ||
M. Neininger, F. Stephan | ||||
58:53 | 4:4 | Michaël Neininger | ||
N. Spolidoro | ||||
Dominic Forget | 5:4 | 60:50 | ||
B. Heldstab | ||||
Strafen
01:47 | Raphaël Erb | |
2 min - Halten | ||
Sandro Wiedmer | 09:43 | |
2 min - Stockschlag | ||
13:53 | Fabian Stephan | |
2 min - Stockschlag | ||
Michel Zeiter | 22:18 | |
2 min - Haken | ||
26:37 | Arnaud Jacquet | |
2 min - Haken | ||
Michel Zeiter | 27:44 | |
Penaltyschuss | ||
Sven Andrighetto | 33:22 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
33:22 | Alexis Vacheron | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
35:07 | Stephan Moser | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 29 Sekunden | ||
Dominic Forget | 38:26 | |
2 min - Behinderung | ||
45:28 | Alexis Vacheron | |
2 min - Haken | ||
Alain Brunold | 46:18 | |
2 min - Behinderung | ||
Silvan Anthamatten | 56:47 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:50 | 20:50 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | ±0 2' | |||
±0 3A | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 2' | |||
±0 | ±0 1A 2' | |||
±0 2' | ±0 1A 4' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 1T 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1T 2' | |||
±0 | ±0 1T 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2A | ±0 | |||
±0 | ±0 1T 1A | |||
±0 | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1T 1A 2' |
Der EHC Visp gewinnt in der Verlängerung
Bereits zum zweiten Mal musste die Verlängerung in dieser Serie die Entscheidung bringen. Diesmal fiel die Entscheidung zugunsten der Visper. Bereits nach 50 Sekunden in der Verlängerung erzielte Forget den Siegestreffer.
Im vierten Spiel wirkten beide Mannshaften sehr nervös. Es gelang nur sehr wenig. Zusammenpassen wollte nicht viel. So sahen die Zuschauer in den ersten zwanzig Minuten kein hochstehendes Hockey. Beide Mannschaften kennen sich mittlerweile recht gut. So kam es auch zu wenigen Torchancen. Vielleicht hatte der EHC Visp noch die besseren Chancen, vergaben aber im Abschluss immer wieder. Vor allem Triulzi hatte zweimal die Führung auf dem Stock, als er zweimal vor Tobler durchfahren konnte, die Scheibe aber nicht unter Kontrolle brachte. Auf der anderen Seite wurde es meist gefährlich, wenn die erste Linie um Mondou und Charpentier auf dem Eis stand. So gingen die ersten zwanzig Minuten ohne Tor vorbei. Es war bereits das zweite Drittel in Folge ohne Tor dieser beider Mannschaften. Bereits im dritten Spiel gab es im Schlussabschnitt keine Tore.
Auch im Mittelabschnitt klappte vorerst nicht viel zusammen. In der 26. Minute drückte Portner von der blauen Linie ab. Und siehe da: die Scheibe zappelte hinter Tobler im Netz. Dieses Tor musste der gegnerische Torhüter auf seine Kappe nehmen. Doch den Visper Zuschauern blieb der Jubel im Halse stecken. Denn nur 14 Sekunden! Nach dem Führungstreffer der Einheimischen konnte Spolidoro für die Gäste ausgleichen. Die Visper Verteidigung brachte die Scheibe mit einem Schuss der Bande entlang nicht aus der eigenen Zone. Vacheron bediente Spolidoro am weiteren Eck und dieser musste nur noch den Stock hinhalten. Es kam noch schlimmer für die Visper. Zeiter musste sich im Überzahlspiel mit einem Stockschlag gegen seinen Gegenspieler Mondou wehren. Beim fälligen Penalty scheiterte der Topskorer von La Chaux-de-Fonds aber am Torhüter Müller. Zeiter blieb der Mann über den man sprechen sollte. Die Nummer 71 der Walliser brachte seine Farben nach 31:50 Minuten gleich wieder in Führung. Nun hatten die Walliser Blut geleckt. Andrighetto und Vacheron sassen auf der Strafbank. Der zusätzliche Platz konnten die Visper mit einem weiteren Treffer besser nutzen. Zeiter spielte auf Dolana und dieser wartete sehr lange bis Tobler am Boden war und traf. Nach 34:46 Minuten war Gary Sheehan gezwungen sein Time Out zu nehmen. Es folgte eine weitere Strafe gegen die Gäste. Nur 27 Sekunden nachdem Moser auf der Strafbank Platz nahm erzielte Brulé das 4:1 für die Visper. Die meisten der Zuschauer waren mit dem Dargebotenen zufrieden und beklatschten ihre Mannschaft.
Im dritten Drittel kam Todeschini für Tobler aufs Eis. Sheehan wollte nochmals einen Impuls an seine Mannschaft senden. Zudem liefen Charpentier und Mondou getrennt. Die Umstellungen zeigten Wirkung. Moser Stefan brachte die Gäste nach 43:41 wieder heran. Das Spiel glich wieder stark dem ersten Abschnitt. Chancen auf beiden Seiten, doch die Tore wollten einfach nicht fallen. In der 50. Minute wurde ein Tor der Gäste nicht gegeben, da der Schiedsrichter zu diesem Zeitpunkt bereits abpfiff. Doch die Gäste drückten weiter. Gute acht Minuten vor Schluss konnte Ganz Fabian für die Gäste auf ein Tor verkürzen. Bob Mongrain nahm seine Mannen in einem Tine Oute ins Gebet. Es wurde nochmals sehr eng in diesem Spiel. In der 57. Minute musste Anthamatten auf die Strafbank. Eine gute Chance für die Gäste Den Ausgleich zu erzielen. Nach 58:13 nahm Sheehan sogar seinen Torhüter raus. So konnten die Gäste mit 6 gegen 4 spielen. Die Strafe gegen Anthamatten war gerade abgelaufen, doch die Einheimischen konnten sich nicht aus dem eigenen Drittel befreien. 58:53 Minuten zeigte die Matchuhr, als Neininger den vielumjubelten Ausgleich erzielen konnte. Es musste, wie bereits im zweiten Spiel die Verlängerung die Entscheidung bringen.
In der Serie steht jetzt 2:2 Unentschieden.