NLA - Freitag, 30. Oktober 2009

2 : 5 (0:0, 2:2, 0:3) 

Zuschauer

5011 Zuschauer (82% Auslastung)

Diners Club Arena, Rapperswil-Jona

Schiedsrichter

Danny Kurmann; Julien Dumoulin, Stefan Marti

Tore

Michel Riesen [PP]1:027:55
T. Pöck, S. Roest
Thomas Walser2:032:48
S. Roest, S. Tschuor
37:402:1Mike Knoepfli
S. Aubin, M. Mowers
39:042:2Corsin Casutt [PP]
A. Birbaum, B. Plüss
43:362:3Alain Birbaum
C. Casutt, A. Bykov
45:512:4Corsin Casutt
A. Bykov
52:282:5Shawn Heins [PP2]
M. Mowers, S. Aubin

Strafen

08:42Franco Collenberg
2 min - Behinderung
Noël Guyaz21:38
2 min - Behinderung
Christian Berglund27:13
2 min - Übertriebene Härte
27:13Shawn Heins
2 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 42 Sekunden
27:13Shawn Heins
2 min - Übertriebene Härte
Thomas Pöck37:52
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 72 Sekunden
Raeto Raffainer51:50
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis
Effektive Dauer: 38 Sekunden
Noël Guyaz52:03
2 min - Halten

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#84 D. Manzato       45:51    #40 D. Ciaccio               
#47 S. Züger       14:09    #35 S. Caron       60:00   
Verteidiger Verteidiger
#91 T. Bucher -1       1S    # 2 M. Abplanalp +2       1S   
# 6 C. Geyer -1       2S    #61 A. Birbaum +2 1T 1A 5S   
#51 P. Parati -1       1S    #25 F. Collenberg -1          2'
#22 T. Pöck ±0    1A 6S 2' # 5 L. Gerber +1            
#25 N. Sirén -1       3S    #44 S. Heins ±0 1T    6S 4'
#16 M. Leuenberger +1            
#12 K. Lindemann ±0            
#60 G. Voisard -1            
Stürmer Stürmer
#71 C. Berglund -1       7S 2' #93 C. Botter -1       1S   
#87 S. Friedli -1       1S    #89 A. Bykov +2    2A 3S   
#12 A. Furrer -1       4S    #14 C. Casutt +2 2T 1A 2S   
#41 N. Nordgren -1       4S    #57 A. Hasani -1            
#13 R. Raffainer ±0          2' #27 M. Knoepfli +1 1T    5S   
#79 M. Riesen ±0 1T    2S    #24 V. Lakhmatov ±0            
#17 A. Rizzello ±0       1S    #97 A. Lauper -1       1S   
#19 S. Roest ±0    2A 5S    #48 R. Leblanc ±0       3S   
#28 S. Tschuor ±0    1A 1S    #11 M. Mowers +1    2A 5S   
#18 T. Walser ±0 1T    1S    #13 B. Plüss +2    1A 2S   
#73 V. Wirz ±0       2S   
Weitere Weitere
#11 S. Berger ±0       2S    #15 S. Aubin +1    2A 2S   
#80 L. Burkhalter ±0       2S   
#72 N. Guyaz -1       1S 4'
#23 T. Paterlini -1       2S   
#44 S. Reuille ±0       6S   

Vermeidbare Rapperswiler Niederlage

Von Pascal Zingg

Die Rapperswil-Jona Lakers lassen erneut Punkte gegen ein Team unter dem Strich liegen. Gegen ein schwaches Fribourg-Gottéron gingen die Rosenstädter zwar mit 2:0 in Führung verfielen dann aber in einen Winterschlaf, aus welchem sie sogar nach dem 2:3 der Fribourger nicht mehr erwachen konnten.

Das Spiel begann gut für die Rapperswiler, die Einheimischen waren in den ersten Minuten klar besser und kamen sofort zu guten Chancen. Weil aber Riesen, Pöck und Paterlini die Präzision vermissen liessen, konnten sich die Rosenstädter nichts Zählbares erarbeiten. Auf Fribourger Seite dauerte es acht Minuten ehe Mowers einen ersten gefährlichen Schuss zeigte. Vier Minuten später war es der gleiche Mowers, der die Scheibe erstmals ins Netz beförderte. Mowers beförderte die Scheibe allerdings mit der Hand ins Tor, was zur Annullation des Treffers führte. Auf Seiten der Rapperswiler hatte Nordgren die vorerst beste Chance. Nach der perfekten Flanke von Siren konnte Caron den Ablenker des Schweden jedoch sensationell abwehren.

Im zweiten Drittel lief lange nichts, dies verleitete Berglund und Heins dazu die Sportart zu wechseln. In sauberer Schwingermanier legte Heins Berglund ins Sägemehl, entschuldigung aufs Eis. Da die ganze Einlage die Idee des Fribourgers Heins war, spielten die Rapperswiler fortan mit einem Mann mehr. Wie schon zu letzt in Biel und Davos tat sich auch in diesem Powerplay der Mann mit der Nummer 79 hervor: Michel Riesen traf zum 1:0. Wer nun dachte mit dem Tor sei ein Bann gebrochen, hatte sich getäuscht, beide Teams spielten genau gleich passiv weiter wie zuvor. Aus dieser Lethargie heraus schoss Thomas Walser in der 33. Minute aufs Tor. Walser gelang dabei ein Sonntagsschuss, der genau ins Kreuz passte. Mit dem beruhigenden 2:0 im Rücken versuchten die Rapperswiler das Spiel zu kontrollieren, doch nach einer ungenügenden Abwehr Manzatos konnte Knöpfli in der 38. Minute praktisch aus dem Nichts zum 1:2 verkürzen. Nur zwölf Sekunden nach dem 2:1 nahm Pöck eine Strafe und bescherte den Fribourgern ein Powerplay. Die Fribourger, die vom Tor beflügelt waren, stürmten nun munter nach vorne und prompt gelang Casutt der Ausgleich zum 2:2.

Beflügelt vom späten Ausgleich war Fribourg zu Beginn des letzten Drittels die aktivere Mannschaft. Weil die Einheimischen erneut sehr passiv agierten, überraschte es nicht, dass Birbaum in der 44. Minute völlig frei zum Schuss kam und die Fribourger erstmals in Führung bringen konnte. Spätestens jetzt hätten die Rapperswiler aus ihrer Lethargie erwachen müssen, dies taten sie aber nicht und so kassierten sie nur 145 Sekunden später das 2:4. Rappi Coach Raimo Summanen wollte nun ein Zeichen setzen und ersetze Manzato durch Ersatzmann Züger. Doch auch Züger konnte sich nicht schadlos halten, denn Heins traf in der 53. Minute zum 5:2-k.o.-Schlag. Bei den Rapperswilern ging nun gar nichts mehr, selbst als Siren und Berglund jeweils alleine auf Caron laufen konnten, scheiterten sie kläglich.

Stimmen zum Spiel

Für Andreas Furrer war klar, dass man aus diesem Spiel nicht das Optimum heraus geholt hatte: „Wir hätten dieses Spiel klar gewinnen müssen. Wir hatten vor allem im ersten Drittel genug Chancen und hätten die Partie schon da auf unsere Seite bringen müssen.“ Wieso man trotz des 2:0 noch verlor war für Furrer jedoch unklar: „Natürlich darf man nach einem 2:0 nicht mehr verlieren, wieso wir es trotzdem taten, kann ich jedoch nicht sagen. Es fällt jedoch auf, dass wir überdurchschnittlich oft einen Vorsprung aus der Hand geben. Wahrscheinlich spielen wir einfach zu leger, wenn wir in Führung sind. Wenn wir dann jeweils den Ausgleich kassieren, will es jeder zu gut machen, so dass man nicht mehr zusammenspielt und keine guten Szenen mehr kreieren kann.“ Zum Schluss lag Furrers Fokus schon auf dem morgigen Spiel gegen Genf: „Wir haben jetzt noch 15 Minuten Zeit um Trübsal zu blasen, danach müssen wir uns auf das Spiel von Morgen konzentrieren. Dort werden wir 60 Minuten lang konzentriert agieren und zum Schluss als Sieger vom Platz gehen.“

Telegramm:

Rapperswil-Jona Lakers – HC Fribourg-Gottéron 2:5 (0:0; 2:2; 0:3)

Dinersclub Arena, Rapperswil: 5011 Zuschauer. – SR: Kurmann; Dumoulin, Marti. – Tore: 28. Riesen (Burkhalter, Roest; Ausschluss: Heins) 1:0; 33. Walser (Raffainer, Tschuor) 2:0; 38. Knöpfli (Aubin) 2:1; 40. (39:04) Casutt (Birbaum, Plüss; Ausschluss: Pöck) 2:2; 44. Birbaum (Casutt, Bykov) 2:3; 46. Casutt (Bykov) 2:4; 53. Heins (Mowers, Aubin; Ausschlüsse: Raffainer, Guyaz) 2:5. – Strafen: 5 x 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona; 3 x 2 Minuten gegen Fribourg.

Rapperswil-Jona Lakers: Manzato (46. Züger); Pöck, Berger; Geyer, Furrer; Guyaz, Parati; Bucher; Berglund, Siren, Nordgren; Friedli, Burkhalter, Riesen; Reuille, Roest, Paterlini; Rizzello, Tschuor, Walser; Raffainer.

Fribourg: Caron (Ciacco); Collenberg, Heins; Birbaum, Abplanalp; Leuenberger, Gerber; Voisard, Botter; Knöpfli, Aubin, Mowers; Plüss, Bykov, Casutt; Lakhmatov, Wirz, Leblanc; Lindemann, Hasani, Lauper.

Bemerkungen: Rapperswil-Jona ohne Streit, Vögele (verletzt), Blatter (private Gründe); Fribourg ohne Sprunger, N’Goy, Jeannin, Ouellet, Loeffel (alle verletzt).

Tabelle

1. Zug 20 13-1-0-6 58:39 41
2. ZSC Lions 18 11-1-3-3 73:57 38
3. Bern 19 10-3-2-4 65:48 38
4. Servette 18 10-2-1-5 64:44 35
5. Davos 19 10-2-1-6 69:47 35
6. Kloten 19 8-4-1-6 55:53 33
7. Rapperswil 19 10-0-0-9 59:46 30
8. Biel 18 8-1-1-8 48:56 27
9. Lugano 20 5-2-2-11 61:76 21
10. SCL Tigers 20 4-1-4-11 59:86 18
11. Fribourg 20 5-0-1-14 39:70 16
12. Ambrì 20 3-1-2-14 40:68 13

Aktuelle Spiele

Freitag, 30. Oktober 2009

Ambrì - ZSC Lions

Biel - Zug

Kloten - Bern

SCL Tigers - Davos

Lugano - Servette

Rapperswil - Fribourg

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