Kloten hievt sich über den Strich

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Kloten hat erstmals seit dem 22. Oktober den Sprung über den Strich geschafft. Die Zürcher schlugen die SCL Tigers auswärts 3:1 und überholten den SC Bern. Der "Tiger" wird derweil seinen Krallen wohl in den Playout zeigen müssen.

Bei Kloten zeigte Torhüter Tobias Stephan eine herausragende Leistung. Vorab in den ersten zehn Minuten des Schlussdrittels verhinderte er beim Stande von 2:1 mit vier tollen Paraden den fälligen Langnauer Ausgleich.

Diese Dominanz Langnaus täuschte letztlich aber nicht darüber hinweg, dass die Emmentaler eine Woche nach dem Derby-Triumph gegen den SC Bern schwer enttäuschten. Einmal mehr zeigte sich, dass sie kaum in der Lage sind, eine Partie nachhaltig zu dominieren, wenn der Gegner ihnen die Initiative überlässt. Und gegen Kloten haben die SCL Tigers ohne hin fast traditionsgemäss Mühe; nur ein Punkt aus den vier Duellen gegen die Zürcher, einen an sich gleichwertigen Gegner, zeigen auf, wo die Equipe von Trainer Bruno Aegerter (auch) Punkte auf dem wohl verpassten Weg in die Playoffs verloren hat.

Erfolg hatten dagegen die defensiven Klotener, deren Ausländer mit beispielloser Effizienz auftraten. Die Nordamerikaner Domenic Pittis und Jeff Halpern schossen die Zürcher bis zur 25. Minute 2:0 in Führung. Für die Entscheidung war letztlich der starke Kimmo Rintanen kurz vor Schluss besorgt. Der Finne traf ins leere Tor. Lohn für den disziplinierten Auftritt des Ensembles aus dem Zürcher Unterland ist das Vorrücken auf einen Playoff-Platz -- dank immerhin acht Punkten aus sechs Partien im neuen Jahr.