NLA - 17. Spieltag - Samstag, 20. Oktober 2001

1 : 1 (0:0, 0:1, 1:0) n.V.

Zuschauer

3660 Zuschauer (61% Auslastung)

Lido, Rapperswil-Jona

Schiedsrichter

Roland Stalder; Jürg Simmen, Peter Küng

Tore

35:080:1Loïc Burkhalter
K. Cantoni
Axel Heim1:148:48
S. Reuille, M. Capaul

Strafen

15:27Martin Stepanek
2 min - Halten
Dale McTavish19:39
2 min - Halten
Livio Fazio21:47
2 min - Crosscheck
Jakub Horak61:11
2 min - Spielverzögerung

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
S. Züger L. Barenco
T. Berger
Verteidiger Verteidiger
M. Capaul       1A       N. Celio               
L. Fazio             2' I. Gazzaroli               
J. Horak             2' T. Gianini               
A. Reist                A. Hänni               
M. Schefer                M. Stepanek             2'
F. Stephan               
Stürmer Stürmer
M. Bütler                A. Demuth               
R. Friedli                P. Imperatori               
D. Giger                R. Käser               
A. Heim    1T          V. Lakhmatov               
P. Lüber                R. Petrovicky               
D. McTavish             2' T. Vlasák               
D. Meier               
C. Moggi               
S. Moggi               
P. Morger               
Weitere Weitere
S. Reuille       1A       M. Bayer               
M. Richard                L. Burkhalter    1T         
C. Camichel               
K. Cantoni       1A      
M. Celio               
J. Fritsche               
P. Jaks               
M. Liniger               

Ausgerechnet den Leader gestürzt

Quelle: tagesanzeiger.ch/Si

Mit einem Unentschieden gegen Ambri beendete Rapperswil seine Niederlagenserie.

Es hatte im Lido während der ganzen Partie zwischen Ambri und Rapperswil-Jona, das eine sieben Spiele dauernde Niederlagenserie hinter sich hat, nur wenige Momente gegeben, in denen es so emotional zu und her ging wie nach dem 1:1. Die St. Galler freuten sich überschwänglich über den einen Punkt, den sie sich ausgerechnet gegen den (vormaligen) Leader erkämpft hatten, und die Tessiner beklagten gleich zwei Szenen, in denen sie von Headschiedsrichter Stalder ungerecht behandelt worden sein sollen.

Bei der ersten hatte er in der 43. Minute ein Tor Demuths nicht anerkannt, weil Petrovicky im Torraum Goalie Berger behindert hatte, und bei der zweiten, bereits in der Verlängerung, versagte er Ambri einen Penalty. Horak als hinterster Rapperswiler hatte das Tor mit Absicht umgestossen.

"Wir fühlen uns schon ein bisschen betrogen", sagte Manuele Celio. Protest wollte Ambri dennoch nicht einlegen, obwohl ihnen der verlorene Punkt die Leaderposition kostete. Die Leventiner gaben auch unverhohlen zu, dass sie mit dem Remis im Lido noch zufrieden sein können. Denn in den letzten sieben Minuten der normalen Spielzeit verpassten Meier, Giger gleich zweimal, Richard und Heim beste Chancen für das zweite Tor der St. Galler. Neun Sekunden vor der Verlängerung war es zum wiederholten Mal Sébastien Reuille, der Axel Heim ideal lancierte. Heim stand alleine vor Goalie Pauli Jaks und traf dennoch nur dessen Schoner.

Die Rapperswiler Trainer Popichin und Muller hatten nach der desolaten Leistung am Freitagabend in Bern (4:7) mit Umstellungen in allen vier Blöcken reagiert und die Spieler aufgefordert, sich über Nacht zu überlegen, ob jeder Einzelne sich wirklich für die Mannschaft einsetze. Richard wurde so wieder an die Seite McTavishs beordert, beide blieben trotzdem ohne Wirkung. Am effektivsten war die Rückkehr zur Linie Heim, Morger, Reuille, die bereits zu Beginn der Meisterschaft harmoniert und Rapperswil auf Rang 2 geführt hatte. Nach einem Pfostenschuss Bütlers bei Hälfte der Partie war es Axel Heim in der 49. Minute, der aus vollem Lauf ein präzises Zuspiel Reuilles zum Ausgleichstor verwertete.

Dass Ambri die Tabellenführung nun an Davos verloren hat, erstaunte nach der gestrigen Partie nur wenig. Die Tessiner kamen in keinem Moment von ihrer Kontertaktik ab, die ihnen bereits am Freitag gegen Aufsteiger Lausanne lediglich ein 1:0 beschert hatte. So stabil die Verteidigung steht, so desinteressiert zeigen sich die Leventiner am Spielaufbau.

z: Geht Ambris Effizienz langsam verloren?

Die Mannschaft Rostislav Cadas ist mit dieser unattraktiven Spielweise bis anhin gut gefahren, allerdings droht die Effizienz langsam verloren zu gehen. Am auffälligsten spielte auf Tessiner Seite der von Loic Burkhalter angeführte Sturm. Burkhalter, der in der vergangenen Saison noch bei Rapperswil gespielt hatte, bezwang Torhüter Berger nach einem langen Flügellauf zwischen den Schonern (36.) zum 1:0.

Tabelle

1. Davos 17 12-0-4 65:39 25
2. Ambrì 16 8-0-2 47:37 24
3. Lugano 16 8-0-5 54:52 19
4. Bern 16 9-0-5 52:37 19
5. Fribourg 17 7-0-7 51:49 19
6. Zug 16 4-0-6 44:50 17
7. Lausanne 17 7-1-7 51:50 16
8. ZSC Lions 18 7-0-8 50:48 16
9. Rapperswil 17 6-0-8 45:50 14
10. Kloten 15 5-1-6 47:44 13
11. SCL Tigers 17 3-0-9 36:53 12
12. Chur 16 2-0-11 37:70 4

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