Schweden schmeisst Finnland raus

Von Fabian Lehner

In einer Partie, welche mehr von der Spannung als vom Niveau lebte, setzte sich Schweden am Ende mit einem Treffer durch. Für die Finnen war es eine bittere Pille vor dem Heimpublikum ausgerechnet gegen den Erzrivalen auszuscheiden. Umso süsser war der Sieg für die Schweden welche ins Halbfinale Ziehen.

Die Schweden erwischten den bessern Start und gingen in der 3. Minute durch Alfons Freij in Führung. Auch danach waren sie in den ersten 10 Minuten das aktivere Team. Erst das Erste Powerplay für die Finne, sorgte dafür, dass auch sie gefährlich vors Tor kamen. In der Folge entstand eine Partie, in der beide Mannschaften mit offenem Visier agierten. Weitere Tore fielen aber keine.


Im 2. Drittel hatten die Finnen den besseren Start. Gleich in der 21. Minute durften sie Powerplay spielen. Dennoch machten die Schweden den gefestigteren Eindruck. Die Tre Kronor, welche in allen Spielen, mit Ausnahme gegen Kasachstan, sich immer provozieren liessen. Als man sich langsam sorgen machen musste, dass dies heute nichts wird für die Leijonat, kassierte Love Harenstam ein faules Ei. Heikki Ruohen bedankte sich und durfte zum 1:1 anschreiben.   Die Schweden kamen kurz ins Schwimmen, konnten sich dank eines Powerplays in der 32. Minute wieder etwas sammeln. Trotzdem gelang es den Finnen danach die Schweden in ihrer Zone einzuschnüren. Die Schweden hatten mühe zum Wechsel zukommen. Doch genau so wie der Treffer der Finnen etwas aus dem nichts kam traf Jack Berglund ins Tor. Da Sah Petteri Rimpinen auch nicht gut aus in der 37. Minute.

Im Schlussabschnitt kamen die Schweden besser aus der Garderobe und erspielten sich das 1. Powerplay in der 45. Minute. Als Die Finne ihrerseits Powerplay spielen durfte, erwachte endlich das Publikum mit lautem Suomi rufen. Die Finnen taten sich aber weiterhin schwer, Lösungen gegen die massierte Schwedisch defensive zu finden. Selbst kamen die Schweden weiterhin zu ihren Abschlüssen. In den letzten 10 Minuten drückten die Finnen auf den Ausgleich und scheiterten mehrmals in aussichtsreicher Position. In der 55. Minute nahmen die Schweden nochmals eine Strafe und die Finnen bekamen nochmals eine goldene Gelegenheit auf den Ausgleich. Das Powerplay der Leijonat mochte heute aber nicht zu überzeugen. So kam es wie es kommen musste und die Finnen versuchten es noch ohne Torhüter.  Doch e sollte nicht reichten und ausgerechnet gegen den Erzrivalen schied das Heimteam aus. Während die Schweden feierten, blieb den Finnen nur der Frust über die Niederlage.


Telegramm:


Finnland – Schweden 1:2 (0:1, 1:1, 1:0)

Espoo Metro Areena 5053 Zuschauer

Schiedsrichter: Druseiks, Wedin; Jedlicka, Puff. 


Strafen: Fin: 4 x 2 Minuten   Swe: 6 x 2 Minuten


Tore: 02:40 Freij (Sterner, Orrsten) 0:1, 29:09 Ruohonen (Suoniemi, Loponen) 1:1,  36:34 Berglund (Fernström, Pettersson) 1:2.


Bemerkungen: 58:44 Finnland Torhüter raus.


Fin: Rimpinen (Kerkola): Kiviharju, Vaisanen; Jokinen, Nykyri; Amhadi, Nieminen; Mononen; Saarelainen, Helenius, Hemming; Suoniemi, Ruohonen, Sinivuori; Vesterinen, Koivu, Pikkarainen; Vaarala, Kettunen, Teshome; Loponen.

 

Swe: Harenstam (Liv); Sahlin, Annborn; Ohrqvist, Freij; Eliasson, Gustafsson; Wenrquist; Pettersson, Fernström, Lindberg; Eklund, Nordlund, Eriksson; Berglund, Ihs Wozniak, Hessel Vall; Toresson, Sterner, Orrsten. 


Stimmen zum Spiel:


Heikki Ruohonen:  Es ist eine riesige Enttäuschung. Dieses Gefühl möchte ich nie mehr in meinem Leben haben. Es wird mir sicher helfen in Zukunft noch härter zu trainieren, dass ich dies nie mehr erleben muss. Es tut mir so leid für unsere Fans. Die Schweden waren heute besser und deshalb Gratulation an Schweden.


Aron Kiviharju:  Ich fühle mich leer. Einfach nur leer. Wir haben 3 Jahre lang mit dieser Truppe auf dieses Turnier hingearbeitet und nun stehen wir mit nichts da. Es tut mir so leid für das Team, die Fans und alle die dabei waren. Es tut umso mehr weh, vor dieser fantastischen Heimkulisse auszuscheiden. 

an Schweden.


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