Spiel gegen Frölunda in Overtime entschieden - HCD zieht ins Spengler Cup Finale ein

Von Roman Badertscher

2012 gab es das letzte Finalspiel für den HC Davos. Heuer könnte es nach 11 Jahren wieder mal soweit sein. Dafür müssten die Bündner gegen den schwedischen Club Frölunda gewinnen. Lange sah es gut aus, ehe es doch noch in eine kurze Overtime ging.

Ausgeglichenes Startdrittel

Der HC Davos startete druckvoll in die Partie. Bereits in der fünften Minute traf Andersson zur frühen Bünder Führung. Der Puck wurde von Tom Nilsson ins eigene Tor abgelenkt. Später verzeichnete Friberg eine grosse Chance in Überzahl, doch Davos reagierte schnell und brachte den Puck aus der Gefahrenzone.

Das Spiel war weitgehend ausgeglichen. Erik Borg glich das Spiel nach einem schnellen Umschaltspiel aus. Er verwertete den Abpraller nach dem Schuss von Halbgewachs erfolgreich. 1:1 nach 20 Minuten.

Davos bekommt die Oberhand

Das Mitteldrittel startete mit einem erfolgreichen Buebetrickli in der 23. Minute durch Klingberg, der die erstmalige Führung für Frölunda herstellte. Die Zuordnung in der Davoser Abwehr stimmte nicht. Das Heim-Team reagierte aber prompt. Mit dem nächsten Angriff traf Dennis Rasmussen zum 2:2. Nur 90 Sekunden nach dem Rückstand. Rasmussen konnte sich gegen zwei Schweden durchsetzen und brachte den Puck kniend backhand über die Linie.

In der 33. Minute verpasste es Stransky in Überzahl, die Führung wiederherzustellen. Frölunda zeigte eine starke Defensivarbeit. Dafür traf Enzo Corvi in der 36. Minute. Der Schuss hätte Lars Johansson halten müssen. Der HCD drückte weiter, Johansson hielt sein Team im Spiel. Mit dem 3:2 ging es in den Schlussabschnitt.

Frölunda gleicht aus und rettet sich in die Overtime

Dieser begann auf beiden Seiten mit dem Willen, den nächsten wegweisenden Treffer zu suchen. Glücklich kam Davos in der 44. Minute zu einem Powerplay. Die Aktion von Strömwall war alles andere als regelwidrig. Frölunda überstand die dritte Unterzahl unbeschadet. Dafür musste kurz darauf Dower Nilsson Strafe wegen zu vielen Spielern auf die Strafbank. Roger Rönnberg beklagte sich bei den Schiedsrichtern. Gebracht hat es ihm nichts, aber auch nicht geschadet. Das Powerplay des HCD blieb erfolglos.

Strömwall glich die Partie in der nächsten Überzahl mit einem Blueliner aus! Öberg hatte gar die Chance, den Siegtreffer zu erzielen. Er tankte sich in der 54. Minute alleine durch und scheiterte am Torpfosten. Die Schlussminute war hart umkämpft, doch es ging in die Overtime, die Leih-Spieler Haapala für den HCD entschied.

HC Davos – Frölunda HC 4:3 n.V. (1:1, 2:1, 0:1, 1:0)

Eisstadion, Davos. – 6‘267 Zuschauer (ausverkauft). – Schiedsrichter: Hribik/Lemelin, Lederer/Cattaneo.

Tore: 04:12 1:0 Andersson (Bristedt, Nordström); 14:53 1:1 Borg (Halbgewachs, Innala); 22:01 1:2 Klingberg (Lasu); 23:32 2:2 Rasmussen (Haapala, Jung); 35:30 3:2 Corvi; 53:54 3:3 Strömwall (Högberg, Innala) PP1; 60:50 4:3 Haapala.

Strafen: 2 x 2 Minuten gegen Davos, 4 x 2 Minuten gegen Frölunda.

Schüsse aufs Tor: 35:22 (9:10, 15:3, 9:9, 2:0)

HC Davos: Aeschlimann (Ersatz: Senn); Guebey, Chris Egli; Fora, Jung; Andersson, Näkyvä; Dominik Egli, Dahlbeck; Stransky, Rasmussen, Haapala; Wieser, Corvi, Olofsson; Ambühl, Nordström, Bristedt; Jurco, Frehner, Knak.

Frölunda HC: Lars Johansson (Ersatz: Tuohimaa); Filip Hasa, Tömmernes; Folin, Heens; Nilsson, Högberg; Pontus Johansson; Strömwall, Nässen, Friberg; Klingberg, Lasu, Dower Nilsson; Halbgewachs, Borg, Innala; Öberg, Noah Hasa, Künzle; Brodecki.

Bemerkungen: HC Davos ohne Nussbaumer, Brandun, Hammerer, Minder, Peltonen, Prassl, Schneeberger; Frölunda HC ohne Lindroth, Backman.

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