NLA - 13. Spieltag - Freitag, 14. Oktober 2016
Zuschauer
16790 Zuschauer (98% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Danny Kurmann; Roman Kaderli, Franco Castelli
Tore
Ramon Untersander | 1:0 | 00:25 | ||
M. Reichert, A. Berger | ||||
04:23 | 1:1 | Pascal Berger | ||
R. Gerber, D. Weisskopf | ||||
Martin Plüss | 2:1 | 05:35 | ||
T. Scherwey, S. Bodenmann | ||||
Mark Arcobello | 3:1 | 08:07 | ||
S. Bodenmann, T. Scherwey | ||||
Martin Plüss [PP] | 4:1 | 21:10 | ||
R. Lasch, R. Untersander | ||||
Strafen
19:28 | Ville Koistinen | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
19:28 | Ville Koistinen | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
Effektive Dauer: 102 Sekunden | ||
Maxime Macenauer | 34:37 | |
2 min - Hoher Stock | ||
38:16 | Yves Müller | |
2 min - Beinstellen | ||
49:52 | Thomas Nüssli | |
2 min - Stockschlag | ||
Simon Bodenmann | 57:21 | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
81,8% 31:48 | ||||
96,9% 60:00 | 100,0% 28:12 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | ±0 | |||
-1 2S | -1 1S 12' | |||
+1 1S | ±0 4S 2' | |||
+1 1S | -1 | |||
+1 2S | -1 1S | |||
±0 4S | ±0 1A 1S | |||
+1 1T 1A 6S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 5S | -1 3S | |||
±0 1A | ±0 1T 3S | |||
+2 2A 2S 2' | -1 2S | |||
±0 1A 2S | ±0 3S | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 2S | ±0 1A | |||
±0 | -1 | |||
±0 | -1 1S | |||
+1 2T 4S | ±0 2S | |||
±0 4S | ±0 2S | |||
±0 1A | -1 1S 2' | |||
+2 2A 3S | -1 3S | |||
±0 2S | ||||
-1 3S |
Auch das zweite „Tatzederby“ geht an die Mutzen
Throwback: Beim letzten Derby gegen die SCL Tigers zum Saisonauftakt dauerte es gerade mal 44 Sekunden bis das erste Tor fiel. Diese Marke wurde heute klar unterboten.
Das erste Tor fiel nämlich bereits nach nur 25 Sekunden. Ramon Untersander traf mit dem ersten Schuss auf das Gehäuse von Damiano Ciaccio direkt ins Schwarze. Bern drückte weiter, doch plötzlich tankte sich der ehemalige SCB-Stürmer Pascal Berger in der Mittelzone durch, zog verdeckt ab und überwand Leonardo Genoni zum frühen Ausgleichstreffer. In der Folge fanden die Tigers besser in die Partie, doch das Spielgeschehen setzte sich im Langnauer Drittel fort. Der zurückgekehrte Simon Bodenmann lancierte einen Angriff über Tristan Scherwey, welcher Captain Martin Plüss in der Mitte bediente, der mit einer direkten Abnahme Ciaccio in der oberen Torecke erwischte. Nur zweieinhalb Minuten später konnten die Berner Fans erneut jubeln: Dieses Mal bediente Scherwey Bodenmann, der auf Mark Arcobello zurücklegte und dieser traf zum 3:1. Der Puck kullerte dem Langnau Hüter zwischen den Beinen hindurch. Die SCL Tigers konnten sich noch nicht häufig im SCB-Drittel durchsetzen. Die Mutzen hatten die ersten 20 Minuten gut im Griff und kamen zu weiteren grossen Chancen.
Die erste Sturmlinie um Mark Arcobello stand zum zweiten Drittelstart wieder auf dem Eis und sorgte bereits für Gefahr. Ciaccio parierte den gefährlichen Schuss des Topskorers in der nahen Torecke. Im nächsten Angriff konnte Ryan Lasch den Puck auf Plüss zurücklegen, der wegen einem Beinstellen die Scheibe fallend im Tor unterbringen konnte. Bis zur Spielhälfte drängten sich die Emmentaler vermehrt auf und kamen zu guten Möglichkeiten. Leonardo Genoni hielt seinen Kasten aber rein. Nun übernahmen wieder die Hausherren das Zepter und trafen in der 33. Minute zum vermeintlichen 5:1. Das Tor wurde wegen hohen Stocks allerdings aberkannt. Ein erstes Powerplay für die Oberländer war angesagt, doch die Berner überzeugten auch hier mit einer gut strukturierten defensiven Abwehr. Vom Schussverhältnis war auch der zweite Abschnitt sehr ausgeglichen. Mit 4:1 ging es schlussendlich in die Pause.
Die Berner versuchten sich nach dem ersten Bully ins Langnau-Drittel hinein zu arbeiten, doch die Gäste kämpften mit gutem Verteidigungsspiel gegen an. In der 50. Minute musste Thomas Nüssli wegen Stockschlags auf die Strafbank. Die Strafe wurde aus der Sicht der Langnauer zwar überstanden, eine heisse Szene gab es aber trotzdem vor Ivars Punnenovs, der bereits nach 32 Minuten für Damiano Ciaccio eingesetzt wurde. Lasch tankte sich dreieinhalb Minuten vor Schluss an der Bande vors Tor durch und zwang Punnenovs zu einer guten Parade. Die Emmentaler waren im letzten Abschnitt grösstenteils mit Verteidigen beschäftigt. Für sie gab es gerade mal eine Hand voll Chancen, aber nichts Zählbares. Auch eine weitere Überzahl änderte nichts mehr an der Niederlage.
Somit konnten die SCL Tigers auch mit einem neuen Trainer an der Bande nicht in Bern gewinnen. Man darf auf das morgige Auswärtsspiel in der Ilfishalle gespannt sein. Zu den Verletzungssorgen des Heimteams kann folgendes gesagt werden: Eine Rückkehr von Samuel Kreis im morgigen Spiel gegen Langnau sowie von Luca Hischier nächste Woche könnte möglich sein.
Bern - Langnau 4:1 (3:1, 1:0, 0:0)
PostFinance-Arena. – 16‘790 Zuschauer. – SR Eichmann/Kurmann; Kaderli/Castelli.
Tore: 0:25 Untersander (Reichert, Blum) 1:0. 4:23 Pascal Berger (Moggi) 1:1. 5:35 Plüss (Scherwey, Bodenmann) 2:1. 8:07 Arcobello (Bodenmann, Scherwey) 3:1. 21:10 Plüss (Lasch, Untersander / Ausschluss Koistinen) 4:1.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Bern, 3mal 2 Minuten und 1mal 10 Minuten gegen Langnau. Im Detail: 19:28 Koistinen (2‘ plus 10‘ Check gegen den Kopf). 34:37 Macenauer (2‘ Hoher Stock). 38:16 Müller (2‘ Beinstellen). 49:52 Nüssli (2‘ Stockschlag). 57:21 Bodenmann (2‘ Stockschlag).
PostFinance-Topskorer: Arcobello, DiDomenico.
Bern: Genoni (Ersatz: Aebi); Blum (A), Untersander; Beat Gerber, Noreau; Krueger, Kamerzin; Jobin; Moser (A), Arcobello, Lasch; Scherwey, Plüss (C), Bodenmann; Müller, Reichert, Alain Berger; Ness, Macenauer, Gian-Andrea Randegger.
Langnau: Ciaccio (Punnenovs ab 31:48); Flurin Randegger, Stettler (C); Koistinen, Seydoux; Müller, Weisskopf; Adrian Gerber, Currit; Roland Gerber, Pascal Berger (A), Moggi; Nüssli, Albrecht, DiDomenico; Elo, Schremp, Kuonen; Haas, Chiriaev, Lindemann (A).
Bemerkungen: Bern ohne Ebbett, Kreis, Hischier, Meyer, Rüfenacht (alle verletzt), Dubois (Visp). Bodenmann mit Comeback. Langnau ohne Shinnimin (verletzt), Nils Berger, Tom Gerber, Wyss, Zryd (alle überzählig). Moggi und Stettler mit Comeback. – 15:04 Pfostenschuss Blum. – 30. Pfostenschuss Haas.
Schüsse aufs Tor: 36:26 (9:7, 13:12, 14:7).
Best Player: Pascal Berger (Langnau), Scherwey (Bern).
Tabelle
1. | Zug | 13 | 8-0-2-3 | 40:36 | 26 |
2. | ZSC Lions | 13 | 6-2-3-2 | 36:28 | 25 |
3. | Lausanne | 13 | 7-1-0-5 | 41:32 | 23 |
4. | Bern | 12 | 6-1-2-3 | 39:30 | 22 |
5. | Biel | 13 | 7-0-1-5 | 46:33 | 22 |
6. | Kloten | 12 | 5-2-2-3 | 40:38 | 21 |
7. | Lugano | 13 | 5-2-2-4 | 41:40 | 21 |
8. | Davos | 13 | 4-3-1-5 | 38:40 | 19 |
9. | Servette | 12 | 4-2-2-4 | 31:33 | 18 |
10. | Ambrì | 15 | 1-5-3-6 | 35:44 | 16 |
11. | Fribourg | 13 | 1-3-2-7 | 30:44 | 11 |
12. | SCL Tigers | 14 | 2-1-2-9 | 28:47 | 10 |