NLA - 15. Spieltag - Samstag, 20. Oktober 2012
Zuschauer
6100 Zuschauer (ausverkauft)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Marc Wiegand; Andreas Abegglen, Michael Rohrer
Tore
12:38 | 0:1 | Petr Sykora [PP] | ||
J. Thornton, R. Nash | ||||
19:08 | 0:2 | Petr Sykora | ||
J. Thornton | ||||
32:32 | 0:3 | Rick Nash | ||
P. Sykora | ||||
Loïc Burkhalter | 1:3 | 53:39 | ||
J. Spezza, M. Geiger | ||||
Peter Sejna | 2:3 | 59:11 | ||
C. Geyer, R. Earl | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
Strafen
04:26 | Samuel Guerra | |
2 min - Haken | ||
Robbie Earl | 12:28 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 10 Sekunden | ||
Cyrill Geyer | 25:16 | |
2 min - Haken | ||
26:34 | René Back | |
2 min - Halten | ||
28:29 | Dario Bürgler | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
38:50 | Robin Grossmann | |
2 min - Behinderung | ||
Nicolas Thibaudeau | 44:34 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
### duri_camichel ### | 55:11 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
59:46 | Jan von Arx | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 14 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,7% 58:39 | 93,3% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | -1 2S | |||
+1 1A 2S | ±0 1S 2' | |||
+1 1A 3S 2' | +1 3S 2' | |||
-1 | -1 3S 2' | |||
-1 2S | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 1S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | -1 1S 2' | |||
+1 1A 6S 2' | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1S | +1 1T 1A 9S | |||
+1 1S | -1 3S | |||
+1 2S | ±0 | |||
-2 | ±0 3S | |||
±0 1S | +1 2T 1A 4S | |||
+1 1T 1S | -1 1S | |||
±0 1A 2S | +1 2A 1S | |||
±0 2S 2' | ±0 | |||
Weitere | Weitere | |||
±0 1T 2S | ±0 | |||
-1 1S | ±0 2S |
Passive Lakers erwachten zu spät
Die Rapperswil-Jona Lakers hatten heute das erste mal seit dem 8. Januar 2010 wieder ein volles Stadion. Trotz der guten Kulisse gelang es den Lakers allerdings nicht dem Gast aus Davos punkte abzuluchsen. Thornton, Nash und Sykora waren über weite Strecken das dominierde Element, welches die Lakers erst ganz zum Schluss ins Wanken brachten.
Der grosse Abwesende beim heutigen Spiel war Leonardo Genoni, dies weil seine Frau in den Wehen lag. Die Davoser spielten deshalb mit Ersatztorhüter Jannick Schwendener, der heute zum ersten Mal von Anfang an ran durfte. Wieder zurück waren derweil Petr Taticek und Matthias Joggi. Beim Heimteam aus Rappi kehrte Juraj Kolnik ins Team zurück. Auch seine Frau liegt in den Wehen, weshalb er das gestrige Spiel verpasste. Weil gleichzeitig Adrian Wichser und Sven Berger ausfielen, war Harry Rogenmoser zu einigen Änderungen gezwungen, So spielten Earl, Sejna und Kolnik erstmals in einer Linie, derweil Jason Spezza neben Burkhalter und Riesen spielte.
Verhaltener Beginn
Die Lakers schienen nach dem ersten Drittel noch etwas eingeschüchtert von der Niederlage in Fribourg. Sie wirkten sehr passiv und liessen den HC Davos vorerst das Spiel machen. Die Davoser ihrerseits tauchten immer wieder gefährlich vor Aebischer auf, dieser zeigte sich heute jedoch in Topform. Erst als die Davoser in der 13. Minute mit einem Mann mehr auf dem Eis standen, musste Aebischer hinter sich greifen. Thornton hatte Sykora bedient, welcher aus dem Hinterhalt zum 0:2 traf. Ärgerlich für die Lakers war, dass man zuvor das Bully gewonnen hatte, Geiger die Scheibe jedoch nicht wegbrachte. Ebenfalls als Ärgernis darf das 0:2 bezeichnet werden. Jason Spezza bediente Joe Thornton, der die Scheibe an Sykora weiterleitete. Dieser lief alleine auf Aebischer und traf erneut.
Im zweiten Drittel kamen die Lakers etwas besser ins Spiel. Trotz mehr Spielanteilen, blieben die guten Chancen jedoch nach wie vor aus. Jannick Schwendener verlebte daher lange Zeit einen geruhsamen Abend. Auf der anderen Seite setze Rick Nash das nächste Ausrufezeichen. Die NHL-Verstärkung liess Matteo Nodari stehen und erhöhte auf 0:3.
Spätes Erwachen der Lakers
Nach dem Treffer von Nash plätscherte das Spiel etwas vor sich hin. Es schien als hätte der HC Davos alles im Griff. Dabei waren sich die Bündner ihrer Sache vielleicht zu sicher, so gelang Burkhalter in der 54. Minute noch das 1:3. Als Sejna 49 Sekunden vor Schluss gar noch das 2:3 gelang, war die Ruhe beim HCD definitiv weg. In einer hektischen Schlussphase gelang es den Bündner allerdings den Vorsprung über die Zeit zu retten.
Die Bündner feierten damit den zweiten Sieg in Serie. Mit der Rückkehr von Petr Sykora scheint es beim Rekordmeister wieder etwas aufwärts zu gehen. Anders sieht dies auf der Seite der Lakers aus. Sie verloren dieses Wochenende erstmals zwei Spiele in Serie. Nach der Niederlage gestern in Fribourg agierte man heute lange Zeit zu passiv, dieser Meinung war auch Stefan Hürlimann: „Wir wollten heute bestimmt nicht so defensiv spielen. Nach der Niederlage in Fribourg waren wir wohl noch etwas verunsichert. Unser Forechecking war deshalb lange Zeit inexistent. Zum Schluss haben wir immerhin gezeigt, dass wir eine gute Moral haben, nur kam die Aufholjagd zu spät.“ Mit zwei Niederlagen im Rücken wartet am Dienstag mit dem SC Bern der nächste starke Gegner auf die Lakers. Mit guten letzten zehn Minuten hat man sich heute nochmals Moral geholt. Dies alleine wird gegen den SC Bern jedoch nicht genügen. „Wir müssen wieder mehr nach vorne spiele, dabei aber nicht in unnötige Konter laufen“, meint Stefan Hürlimann. Ob den Lakers dies gelingen wird, wird sich zeigen. Genauso wird man dann wissen, wie lange Andreas Camenzind ausfällt. Der Verteidiger hatte sich bei einem Zweikampf im zweiten Drittel unglücklich das Knie verdreht.
Tabelle
1. | Servette | 15 | 11-1-0-3 | 49:27 | 35 |
2. | Fribourg | 15 | 5-6-2-2 | 51:35 | 29 |
3. | ZSC Lions | 15 | 8-2-1-4 | 45:35 | 29 |
4. | Lugano | 15 | 7-1-4-3 | 52:43 | 27 |
5. | Rapperswil | 15 | 6-2-1-6 | 47:57 | 23 |
6. | Bern | 15 | 6-1-2-6 | 44:37 | 22 |
7. | Biel | 14 | 6-1-1-6 | 36:43 | 21 |
8. | Zug | 14 | 5-1-2-6 | 46:48 | 19 |
9. | Kloten | 14 | 4-2-2-6 | 37:42 | 18 |
10. | Davos | 15 | 3-3-2-7 | 41:45 | 17 |
11. | SCL Tigers | 11 | 2-1-3-5 | 25:38 | 11 |
12. | Ambrì | 14 | 2-0-1-11 | 27:50 | 7 |