NLA - 2. HF - Dienstag, 30. März 2010
Zuschauer
7202 Zuschauer (ausverkauft)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Nadir Kurmann, Stephane Rochette; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
Goran Bezina | 1:0 | 03:32 | ||
T. Déruns, P. Savary | ||||
Tony Salmelainen | 2:0 | 07:37 | ||
T. Déruns, M. Malik | ||||
22:03 | 2:1 | Dale McTavish [PP] | ||
J. Holden | ||||
32:16 | 2:2 | Fabian Lüthi | ||
keine Assists | ||||
38:10 | 2:3 | Janick Steinmann | ||
R. Diaz, P. Di Pietro | ||||
Marco Maurer | 3:3 | 38:33 | ||
S. Hürlimann, G. Bezina | ||||
Jeff Toms [PP] | 4:3 | 40:58 | ||
M. Malik, G. Bezina | ||||
Marco Maurer | 5:3 | 51:42 | ||
F. Conz | ||||
Thomas Déruns | 6:3 | 59:07 | ||
T. Salmelainen, M. Trachsler | ||||
Strafen
Daniel Rubin | 04:27 | |
2 min - Stockschlag | ||
13:42 | Corsin Camichel | |
2 min - Beinstellen | ||
Marek Malik | 21:29 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
23:26 | Patrick Oppliger | |
2 min - Haken | ||
30:13 | Wesley Snell | |
2 min - Behinderung | ||
Tony Salmelainen | 39:01 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
39:01 | Micki Du Pont | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 117 Sekunden | ||
39:01 | Micki Du Pont | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Jonathan Mercier | 46:57 | |
2 min - Hoher Stock | ||
46:57 | Josh Holden | |
2 min - Crosscheck | ||
Goran Bezina | 54:49 | |
2 min - Haken | ||
55:45 | Damien Brunner | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 2S | -2 1S | |||
+3 1S | -1 1A 3S | |||
+1 1S | -1 1S 4' | |||
+1 2A 1S 2' | -1 1S | |||
+2 2T 6S | -1 | |||
+1 2S 2' | ±0 | |||
±0 | -1 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1A 3S | -1 | |||
+3 1T 2A 5S | -1 4S 2' | |||
+2 1A 2S | ±0 2S | |||
+1 2S | -1 | |||
±0 | -1 1T 1S | |||
-1 | -1 1T 3S | |||
±0 2S 2' | ±0 1S 2' | |||
+3 1T 1A 4S 2' | ±0 | |||
+1 1A 1S | -2 5S | |||
-1 1S | ||||
±0 1T 1S | ||||
±0 1A 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 1T 2A 4S 2' | -1 1S 2' | |||
-3 1A | ||||
-2 1A 7S 2' | ||||
-1 1T 1S |
Trotz eines katastrophalen Mitteldrittels gewinnt Servette Spiel 3 dieser Halbfinal-Serie
Salmelainen und vor allem Maurer waren mit 2 Toren die Matchwinner für die Grenats.
Vor diesem dritten Spiel in der Halbfinal-Serie zwischen Genf-Servette und dem EVZ gab es auf beiden Seiten Fragezeichen. Bei den Gästen musste Doug Shedden entscheiden ob er mit zwei Verteidigern eher auf die Karte Sicherheit setzen wollte, doch am Schluss entschied er sich für die offensivere Variante mit Mc Tavish. Bei den Genfer hatte Mc Sorley andere Sorgen, würden Salmelainen und Kolnik spielen können, nach dem Abschlusstraining war es klar das Salmelainen sicher spielen würde, während man bei Kolnik noch ein Fragezeichen setzte, doch am Schluss konnte auch der Slowake auflaufen.
Nach einem ausgeglichenen Beginn war in der 4. Minute eine Strafe gegen die Zuger angezeigt, als Bezina von Deruns Zentral angespielt wurde und der Verteidiger traf mit einem präzisen Schuss zum Führungstor. Es folgten zwei Chancen für Mc Tavish, vor allem die 2. war ausgezeichnet doch der Kanadier brachte die Scheibe aus kurzer Distanz nicht an Stephan vorbei, und als in der 8. Minute Deruns Salmelainen lancierte zeigte dieser wieso er als einer der schnellsten Spieler in der Schweiz gilt, mit einem trockenen Antritt lies er zwei Zuger Verteidiger stehen und kam alleine vor Markkanen zum Abschluss und er schloss kaltblütig zum 2:0 ab. In der zweiten Hälfte des Stardrittels kontrollierten die Genfer das Spiel und hätten durch Conz in der 14. Minute beinahe das 3:0 erzielt, während die Gäste offensiv harmlos waren.
Das zweite Drittel begann mit einer Druckperiode der Gäste und einer Strafe gegen Malik, die Genfer kamen zu einem Break mit Conz der jedoch im entscheidenden Moment zögerte, damit eröffnete er den Zuger eine Konterchance, Holden bediente mit einem Querpass Mc Tavish der mit seinem Direktschuss Stephan zum ersten Mal bezwingen konnte. Bei Spielhälfte waren die Gäste am Drücker, zuerst verliert Breitbach an der offensiven blauen Linie die Scheibe an Brunner der alleine auf Stephan ziehen kann, doch dieser kann in Extremis retten, während der gleiche Spieler wenig später das Tor von Stephan verfehlt. Kaum haben die Zuger eine Strafe gegen Snell überstanden, folgt der Super-Gau für die Genfer, Malik der die Scheibe hinter seinem Tor kontrolliert fährt vors Tor und spielt die Scheibe an den Schlittschuh von Stephan von wo diese ins Tor zum Ausgleich kullert. Die letzten zwei Spielminuten brachten noch mehr Emotionen ins Spiel, zuerst konnte Rüfenach einen Slapshot von Diaz unhaltbar zur erstmaligen Zuger Führung ablenken, doch kaum angespielt sorgte der 4. Block der Genfer für den Ausgleich, Maurer profitiert von der Vorarbeit von Hürlimann um zum 3:3 auszugleichen. 59 Sekunden vor Schluss gerieten noch Salmelainen und Dupont aneinander, Dupont kassierte 4 Minuten und erlaubte damit den Genfern das letzte Drittel in Ueberzahl zu beginnen.
Und dieses Powerplay konnten die Genfer prompt ausnützen, Malik machte seinen Fehler teilweise wieder gut er spielte mit einem präzisen Pass Toms frei der Markkanen zum 4:3 bezwingen konnte. Holden versuchte es auf eigene Faust in der Folge, doch Stephan lies sich nicht überraschen, und nachdem Rubin knapp an Markkanen scheiterte, kostete ein weiterer Fehler die Zuger das nächste Gegentor, Hürlimann eroberte sich die Scheibe im Angriffsdrittel, Markkanen konnte seinen Schuss zwar abwehren aber die Scheibe nicht festhalten, Maurer war gut gefolgt und mit seinem zweiten Tor des Abends stellte er auf 5:3. In der Folge waren die Zuger zu keiner Reaktion mehr fähig, denn mit Weitschüssen war Stephan heute Abend nicht zu bezwingen. Als kurz vor Schluss Shedden logischerweise alles auf eine Karte setzte und Markkanen aus dem Tor nahm, war es Holden der die Scheibe an der offensiven blauen Linie an Trachsler verlor, anschliessend beging er ein Foul ,das Spiel ging weiter und Salmelainen konnte die Scheibe ins leere Tor zum 6:3 einschieben.
Damit haben die Genfer auch das 2. Heimspiel gewonnen, auch wenn man nach einem überlegen geführten Startdrittel noch einmal in Schwierigkeiten kam, doch auch dank einem ganz starken 4. Block blieb man dran und im letzten Drittel geriet man nach dem frühen Powerplay-Tor von Toms nie mehr wirklich in Schwierigkeiten. Die Zuger müssen vor allem die Scheibenverluste im eigenen Drittel abstellen, der erste Pass muss viel präziser kommen, ansonsten erlaubt man den Genfer sofort Druck aufs Tor auszuüben.
Bemerkungen
55’45 Time-out Genf-Servette
58’46 Time-out EV Zug
EVZ spielt von 58’07 – 59’07 ohne Torhüter
Frage an Goran Bezina: Wieso hatte Genf-Servette im zweiten Drittel so viele Probleme nach dem souveränen Auftritt im ersten Drittel? "Nun, da müssen wir uns an der eigenen Nase nehmen, sobald wir Tempo aus unserem Spiel nehmen und vor allem den Zugern in der neutralen Zone mehr Platz lassen haben wir Probleme mit Ihrem Spiel, aber im 1. + 3. Drittel hatten wir die neutrale Zone wieder besser im Griff und konnten die Zuger besser kontrollieren. Ganz wichtig auch dass wir seit Beginn der Playoffs auf unsere 3. + 4. Sturmformationen zählen konnten, dem 4. Block gehört heute Abend ein grosser Anteil an diesem wichtigen Sieg."