Aussenseiter mit klarem Sieg

Von Urs Berger

Die Genfer Adler erlitten heute Abend in der Patinoire St. Leonard eine Bruchlandung. In den letzten sechs Minuten kassierten die Genfer vier Treffer. Mann des Spieles war Mark Mowers.

Lange war das Spiel ausgeglichen. Nach dem Mark Mowers in der 5. Minute Fribourg durch einen Shorthander in Führung geschossen hatten, machten die Genfer Druck, Diesen Druck nutzten sie zum 1:1 Ausgleichstreffer durch Reto Suri aus. Danach wogte das Spiel lange hin und her. Keines der Teams schien einen Vorteil erringen zu können. Auch der Führungstreffer von Julien Sprunger in der 24. Minute beruhigte das Spiel in keiner weise. Im Gegenteil. Die Intensität wurde erhöht und der eine oder andere Spieler fand sich auf dem Weg auf die Strafbank. Dies wurde denn gegen Ende des Spieles auf dem Adler aus Genf zum Verhängnis. Innerhalb von sechs Minuten konnten Jeannin (54.); Mowers (55.), Plüss (57.) und Ouellet(59.) zum 6:1 Schlussresultat erhöhen.

Das Resultat täuscht darüber hinweg, das Fribourg gegen Ende des Spieles die Glücklichere Mannschaft war. Genf scheiterte in den letzten Minuten daran., dass sie ihre Nerven nicht im Griff hatten. Dies nutzte der Drache konsequent aus. Die Frage, die sich nun stellt ist, ob Chris McSorley seiner Mannschaft wieder Beine machen kann oder ob die Serie am nächsten Donnerstag entschieden ist. Sollte dem so sein, würde der HC Fribourg-Gottéron auf den SC Bern treffen, welcher Heute Abend in Lugano mit 3:1 gewinnen und die Serie mit 4:0 für sich entscheiden konnte. Damit wäre ein Spektakel im Zähringer Derby zu erwarten. Doch noch ist nichts entschieden und Genf kann sich aus der misslichen Lage vielleicht noch befreien.