NLA - 3. VF - Donnerstag, 28. Februar 2008
Zuschauer
6910 Zuschauer (91% Auslastung)
Schluefweg, Kloten
Schiedsrichter
Roland Stalder; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
12:56 | 0:1 | Mike Künzle [PP] | ||
R. Heitzmann, X. Büsser | ||||
14:53 | 0:2 | Peter Sejna [PP] | ||
R. Suchy, A. Wichser | ||||
21:25 | 0:3 | Domenico Pittis | ||
T. Monnet, J. Alston | ||||
28:06 | 0:4 | Ryan Gardner | ||
M. Seger | ||||
Kimmo Rintanen | 1:4 | 39:59 | ||
M. Jenni, R. Hamr | ||||
57:38 | 1:5 | Jan Alston | ||
T. Monnet, D. Schnyder | ||||
Strafen
06:11 | Ryan Gardner | |
2 min - Beinstellen | ||
10:54 | Domenico Pittis | |
2 min - Haken | ||
Reto Suri | 14:26 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
22:15 | Andri Stoffel | |
2 min - Halten | ||
Michael Liniger | 25:59 | |
2 min - Behinderung | ||
Michael Liniger | 49:56 | |
2 min - Stockschlag | ||
52:21 | Kevin Gloor | |
2 min - Haken | ||
Romano Lemm | 52:41 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
52:41 | Radoslav Suchy | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
1A | ||||
1A | ||||
1A | ||||
2' | ||||
1A 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 1A | ||||
1T 2' | ||||
2' | 2' | |||
2' | ||||
1T 2A | ||||
1T 2' | ||||
1T | ||||
1A | ||||
Weitere | ||||
1A | ||||
4' | ||||
1T |
Lions erkämpfen Heimvorteil
Die Stadtzürcher haben sich bereits den Heimvorteil in der Serie erkämpft. Peter Sejna, Domenico Pittis und Ryan Gardner sorgten bis zur Spielmitte für klare Verhältnisse
Viel wurde geschrieben über den ersten Auftritt von Domenico Pittis als Gegner im Schluefweg. Viel musste sich der Kanadier nicht über sich ergehen lassen. Die Klotener Fans hielten sich erstaunlich zurück und pfiffen nur gelegentlich. Am lautesten wurde es bei der Strafe gegen Pittis und bei seinem Tor zum 0:2.
Das erste Drittel begann sehr verhalten. Von Playoff-Intensität war nicht viel zu spüren. Die Lions schossen erst in der 10. Minute zum ersten Mal auf das Tor von Ronnie Rüeger. Die Flyers zeigten sich nur wenig aktiver. Kimmo Rintanen vergab ebenfalls in der 10. Minute die bisher beste Chance, schoss aber ungenau und Sulander auf den Körper. Zwei Minuten später lenkte Patrick von Gunten einen Schuss von Radek Hamr an den Pfosten.
Die ZSC Lions kamen in der 15. Minute zu ihrer ersten Chance. Reto Suri sass auf der Strafbank als Radoslav Suchy von der blauen Linie schoss und Ronnie Rüeger zu einem Nachschuss zwang. Diesen übernahm Peter Sejna und verwandelte zum 0:1. Die Flyers versuchten, durch Stancescu und Jenni vehement den Ausgleich zu erzielen, scheiterten aber an Ari Sulander. Der Finne zeigte sich heute Abend in bestechender Form.
Nach nur 1:25 im zweiten Drittel erzielte ausgerechnet Domenico Pittis das Spiel entscheidende Tor zum 0:2. Danach nahmen die ZSC Lions das Spiel in die Hand und dominierten die Klotener in allen Belangen. Die Flyers kamen nur gelegentlich zu Chancen. Sulander machte die Beste durch Derek Cormier kurz nach dem 0:2 mit einer grossartigen Parade zunichte. Cormier konnte es kaum fassen. In der 28. Minute, eine Strafe gegen den Klotener Michael Liniger war gerade abgelaufen, lenkte Ryan Gardner einen Schuss Mathias Seger unhaltbar zum 0:3 ins Tor ab.
Damit war die Gegenwehr der Klotener endgültig gebrochen. Nur kurz kam nochmals Hoffnung auf. In der Schlusssekunde des zweiten Abschnitts drückte Kimmo Rintanen den Puck zum 1:3 über die Linie. Da Thibaut Monnet bereits nach 1:37 im Schlussabschnitt auf 1:4 erhöhte blieb die Klotener Aufholjagd schon in den Anfängen stecken.
Beide Mannschaften nutzten die restliche Zeit zum lockeren Auslaufen ehe Jan Alston mit einem Kunstschuss das Schlussresultat sicherstellte.
"Habe schöne Zeiten in Kloten erlebt"
Domenico Pittis hat keine schlechten Gefühle gegenüber Kloten: „Ich hatte sehr schöne Zeiten hier im Schluefweg. Die werde ich nie vergessen. Jetzt gilt es, abzuhaken, was passiert ist und nach vorne zu schauen.“ Seine Emotionen hatte der Kanadier heute im Griff: „ Wir haben ein klares Ziel und das heisst Halbfinal. Da haben meine persönlichen Emotionen keinen Platz. Wir müssen als Team auftreten und als Mannschaft hart arbeiten, um gegen Kloten bestehen zu können. Natürlich ist es schön, das Gamewinning Goal erzielt zu haben, schlussendlich haben wir aber 5:1 gewonnen, da spielt mein Tor nicht so eine grosse Rolle.“
Captain Mathias Seger fordert zudem die Fans auf, am kommenden Samstag ins Hallenstadion zu kommen. „Diese Mannschaft hat es verdient, vor ausverkauftem Hallenstadion zu spielen.“
Ein enttäuschter Marcel Jenni fand nur schwer die passenden Worte. „Wir haben die Tore nicht gemacht, spielten aber solide. Das erste Drittel war ausgeglichen. Danach lief das Spiel nicht für uns. Die Fehler werden eiskalt ausgenützt und danach ist es schwer wieder heranzukommen.“ Der Stürmer der Kloten Flyers versucht das positive zu sehen. „Dies war erst das erste Spiel dieser Serie. Schade haben wir verloren.“ Der Heimvortel sei nicht entscheidend meint Jenni. „Das Auftreten der Mannschaft ist wichtig. Jeder muss aus seinen Fehlern lernen. Ich sage aber nicht was wir falsch gemacht haben und was wir am Samstag verändern müssen.“
Die Kloten Flyers sind damit bereits unter Zugzwang und müssen nun ihrerseits einmal im Hallenstadion gewinnen, um in die Halbfinals einziehen zu können.