EHC Basel bleibt im Rennen

Von Martin Merk

Der EHC Basel hat im vierten Anlauf gegen den HC Ambrì-Piotta doch noch siegen können. Nach dem 3:2-Erfolg kommt es am Dienstag zum fünften Aufeinandertreffen im Tessin.

Wie schon im letzten Spiel in Basel legten die Gastgeber wie die Feuerwehr los. Adrian Plavsic brachte die Basler bereits nach 35 Sekunden in Führung. Nur vier Minuten später stand es 2:0. Chris Bright schoss knapp ans Tor vorbei, doch Tomas Divisek passte zurück und Bright traf im zweiten Anlauf. Benoît Pont verkürzte zwar noch mit einem Powerplay-Treffer, doch konnte Mike Maneluk danach entwischen und einen Shorthander zum 3:1 erzielen. Die Basler spielten erstmals mit fünf ausländischen Stürmern, dafür musste der schwedische Verteidiger Petri Liimatainen auf die Tribüne. Dies, weil mit Régis Fuchs kurzfristig ein Stürmer ausfiel.

Im Gegensatz zum Spiel zwei, als die Basler nach einer 4:0-Führung noch 4:5 unterlagen, blieb die Mannschaft von Mike McParland den Tessinern ein hartnäckiger Gegner und das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können. Spannend blieb es insbesondere durch den Anschlusstreffer des Ambrì-Topscorers Jean-Guy Trudel in der 37. Minute. Doch diesmal reichte es den Tessinern nicht mehr zum Ausgleich. Basel hielt dicht und profitierte von Ambrìs Strafen in den Schlussminuten.

«Es ist schön zu gewinnen, aber es ist noch ein langer Weg. Ich denke, dass Trudel und Domenichelli langsam müde werden», so Tomas Divisek, einer der Matchwinner. Der Weg wäre für die Basler in der Tat lang: Sie müssten alle maximal drei verbleibende Spiele gewinnen, Ambrì reicht dagegen ein Sieg. In Basel hofft man nun, dass Fuchs und Alex Chatelain am Dienstag wieder spielen können.