NLA - Final - Donnerstag, 7. April 2005
Zuschauer
7460 Zuschauer (98% Auslastung)
Eisstadion, Davos
Schiedsrichter
Brent Reiber; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
Björn Christen [PP] | 1:0 | 31:14 | ||
J. Marha, P. Guggisberg | ||||
35:51 | 1:1 | Sven Helfenstein | ||
C. Micheli, A. Sutton | ||||
43:03 | 1:2 | Jan Alston | ||
A. Camenzind | ||||
Michel Riesen [PP] | 2:2 | 47:30 | ||
J. Thornton, R. Nash | ||||
Josef Marha | 3:2 | 68:24 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Jonas Hiller | 05:58 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
09:04 | Edgar Salis | |
2 min - Behinderung | ||
Reto von Arx | 12:12 | |
2 min - Beinstellen | ||
12:45 | Andy Sutton | |
2 min - Halten | ||
Andrea Häller | 17:02 | |
2 min - Behinderung | ||
Josef Marha | 20:44 | |
2 min - Andere Vergehen | ||
20:44 | Jan Alston | |
2 min - Haken | ||
Björn Christen | 22:36 | |
2 min - Crosscheck | ||
30:15 | Reto Stirnimann | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 59 Sekunden | ||
39:29 | Randy Robitaille | |
2 min - Haken | ||
46:28 | Kim Lee Lindemann | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 62 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
68:24 2' | 68:24 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | ||||
2' | 2' | |||
2' | ||||
1A 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 2' | ||||
1T 2' | 1T | |||
1A | 1A | |||
1T 1A 2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
1T | ||||
1A | ||||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | ||||
Marha schoss den HCD in dem Himmel
In einem intensiven und schnellen, jedoch defensiv ausgerichteten Spiel bezwang der HC Davos um 22:57:30 die ZSC Lions mit 3:2 in der Verlängerung. Die ZSC Lions waren ein guter, aber in den entscheidenden Phasen zu wenig aggressiver Gegner. Damit sicherten sich die Bündner den 27. Meistertitel.
Im ersten Drittel wogte das Spiel hin und her. Keines der Teams konnte jedoch die Überhand bekommen. Immer wieder scheiterten die Spieler an die ausgezeichnet stehende Verteidigung beider Teams oder an den Torhütern. Nach und nach kamen aber die Davoser nach zehn Minuten besser ins Spiel und konnten auch die eine oder andere Chance herausspielen, doch schien das Tor von Ari Sulander wie verhext, wollte doch die Scheibe nicht den Weg der Davoser gehen. In der 15. Minute konterten die Zürcher die Davoser aus, doch auch bei ihnen war Jonas Hiller schneller und bereit, den Schuss zu parieren. So endete dann das erste Drittel torlos.
Im Mittelabschnitt kam dann mehr Spielfluss auf und die Zürcher wurden zusehendes stärker. In der 29. Minute sah Brent Reiber eine Strafe gegen den Zürcher Reto Stirnimann, welche dann der HC Davos nach nur 59 Sekunden zum 1:0 ausnützen konnte. Vor diesem Treffer ging ein Abwehrfehler in der Zürcher Verteidigung voraus, welcher Peter Guggisberg benutze um Joe Thornton anzuspielen. Dieser sah den freistehenden Michel Riesen. Riesen brauchte die Scheibe nun nur noch zwischen den Schonern von Ari Sulander durchzuschieben. Die Zürcher zeigten jedoch Moral und liessen sich nicht aus der Ruhe bringen. In der 36. Minute konnten die Stadtzürcher ihrerseits von einem Stellungsfehler der Bündner profitieren und Sven Helfenstein konnte ausgleichen. Nun war wieder Defensivhockey angesagt. Beide Teams blockten die angreifenden Spieler an der blauen Linie ab und so endete dann auch das Mitteldrittel unentschieden.
Auch der vermeintlich letzte Spielabschnitt begann, wie das Mitteldrittel aufgehört hatte. Immer wieder scheiterten beide Teams an den Verteidigern oder Torhütern. Doch in der 44. Spielminute schnitzerte die Abwehr der Davoser zum ersten Mal. Diesen Aussetzer nütze Jan Alston aus, indem er sich Raum und Platz verschaffte, um mit einem satten Hockeckschuss das 1:2 zu erzielen. Nun zogen sich die Zürcher zusehends in die Defensive zurück und liessen die Davoser wiederum anrennen. Es schien, als würden die Zürcher das Spiel nun kontrollieren. Doch eine harte, aber vertretbare Strafe gegen den Zürcher Kim Lindemann nutzen die Davoser zum 2:2-Ausgleichstreffer. Dabei half aber der sonst gut spielende Randy Robiteille mit: Er schien die Scheibe unter Kontrolle zu haben und wollte diese gerade abspielen, als er von Rick Nash entscheidend gestört wurde. Dieser sah auf der hintern Torlinie den freistehenden Joe Thornton stehen, welcher auf Michel Riesen passte. Dieser hatte keine Mühe, das Tor zutreffen und der Ausgleich war da. Nun musste die Verlängerung entscheiden.
Dabei begannen beide Teams erneut defensiv orientiert. So geschah lange nichts, ehe sich Josef Marha in der 69. Minute die Scheibe schnappen konnte und beherzt durch die Verteidigung der Zürcher tanzte, mit einem satten Weitschuss Ari Sulander mit dem Meistertreffer bezwang. So endete um 22:57:30 die Schweizer Meisterschaft.