Devils und Timo Meier vor Lohnschiedsgericht?

Die New Jersey Devils und Timo Meier liegen in den Vertragsverhandlungen auseinander. Nun soll der NHL-Club den Gang vors Lohnschiedsgericht beantragt haben.

Timo Meier steht am Ende seines damals in San Jose unterschriebenen Vierjahresvertrag über 24 Millionen US-Dollar, wobei sein letztes Jahr ihm 10 Millionen Dollar einbrachte. Der Appenzeller ist "restricted free agent", womit New Jersey seine Rechte behält. In den Vertragsverhandlungen liegt man aber auseinander. Zwar möchte man am liebsten einen Mehrjahresvertrag abschliessen, doch Meier und sein Agent hoffen wohl auf ein ähnlich hohes Salär wie 2022/23, während die Devils wohl an ein Salärniveau von sieben bis acht Millionen Dollar denken wie bei anderen Leistungsträgern im Team, etwa Meiers Landsmann Nico Hischier.

Laut einem Tweet von Elliotte Friedman vom kanadischen Sportsender Rogers Sportsnet wollen die Devils nun den Gang vors Lohnschiedsgericht beantragen. Sollte es tatsächlich zu einem Termin kommen, müssten die Parteien ihre Argumente darlegen. Das Schiedsgericht müsste dann den (verbindlichen) Lohn für einen Einjahresvertrag bestimmen, wobei der Rahmen zwischen 8,5 und 10 Millionen Dollar wäre. In einem Jahr wäre Meier dann "unrestricted free agent" und könnte sich sein Team ohne Hindernisse selbst aussuchen. Gut möglich ist aber auch, was oftmals passiert: Man einigt sich vor dem Termin auf einen Mehrjahresvertrag.