Rückkehr von Bezina, Vauclair und Helbling

Mit Goran Bezina, Julien Vauclair und Timo Helbling werden nach Luca Cereda Ende Saison auch die anderen drei Schweizer aus der Farmteamliga AHL in die Schweiz zurückkehren, dies bestätigten zumindest die Romands Bezina und Vauclair gegenüber "Le Matin".
Während Bezina seit Jahren mit Lugano für diesen Fall in Kontakt stand, aber auch schon mit Bern gesprochen haben soll, wird Julien Vauclair derzeit allen NLA-Clubs angeboten. Seine Lizenz gehört Lugano, doch möchte er am liebsten zu seinem Bruder Geoffrey nach Fribourg. "Lugano kenne ich schon, vielleicht ist es besser einmal etwas anderes zu sehen", befindet der Jurassier.
Timo Helbling wird neben Lugano nun auch mit Bern in Verbindung gebracht. Spekuliert wird auch über Kontakte zu seiner Heimat Basel. Seine einzigen NLA-Erfahrungen sammelte Helbling aber unter Arno del Curto in Davos.
Nach all den anderen in Nordamerika erfolglosen Rückkehrern (Reto von Arx, Michel Riesen, Thomas Ziegler, Arne Ramholt, bald Luca Cereda) wären es die letzten in der AHL verbliebenen Schweizer. Die Rückkehr zeichnete sich jedoch ab: Bis zu vier Saisons verharrten sie in den unteren Ligen Nordamerikas, nahmen Lohneinbussen und lange Busreisen in Kauf ohne wirkliche Bewährungschancen in der NHL erhalten zu haben. Dass sie diese auch in der nächsten Saison wegen des drohenden Spielerstreiks nicht erhalten werden, dürfte die Entscheidung leicht machen. Auch die NHL-Torhüter David Aebischer (wahrscheinlich Fribourg) und Martin Gerber könnten während des Streiks in der Schweiz spielen, abgesehen von den anderen Weltklasse-Spieler, welche auf den Markt kommen werden. Man erinnere sich an Igor Larionov, Doug Gilmor, Chris Chelios und wie sie alle hiessen beim letzten Lockout 1994.