NLA - Final - Samstag, 8. April 2006

2 : 3 (1:1, 0:2, 1:0) 

Zuschauer

6881 Zuschauer (92% Auslastung)

Eisstadion, Biel

Schiedsrichter

Brent Reiber; Roger Arm, Peter Küng

Tore

Marko Tuomainen [PP2]1:006:19
J. Bélanger
12:141:1Josh Holden [PP]
P. Marquis, R. Lintner
21:431:2Richard Lintner [PP]
keine Assists
36:561:3Oliver Kamber
G. Zenhäusern
Marko Tuomainen [PP]2:354:47
P. von Gunten

Strafen

Cyrill Pasche01:33
2 min - Ellbogencheck
05:40Caryl Neuenschwander
2 min - Crosscheck
Effektive Dauer: 39 Sekunden
06:06Josh Holden
2 min - Behinderung
Steve Thornton09:00
2 min - Behinderung
09:00Tom Askey
2 min - Übertriebene Härte
Marko Tuomainen09:20
2 min - Haken
Patrick von Gunten10:25
2 min - Stockschlag
Effektive Dauer: 74 Sekunden
Daniel Rubin13:15
2 min - Haken
15:49Tommi Kovanen
2 min - Hoher Stock
Mauro Beccarelli19:43
2 min - Behinderung
22:32Laurent Müller
2 min - Halten
27:49Raphaël Berger
2 min - Haken
29:45Gerd Zenhäusern
2 min - Übertriebene Härte
Steve Thornton38:40
2 min - Behinderung
Pascal Trépanier39:12
2 min - Halten
41:30Gil Montandon
2 min - Hoher Stock
42:09Laurent Müller
2 min - Spielverzögerung
Mathias Joggi49:42
2 min - Behinderung
50:09Benjamin Plüss
2 min - Haken
54:17Cédric Botter
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 30 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
K. Zgraggen                S. Pellet               
M. Zerzuben       59:47    T. Askey       60:00 2'
Verteidiger Verteidiger
J. Dällenbach                R. Berger             2'
S. Meyer                C. Haldimann               
J. Reber                T. Kovanen             2'
P. Trépanier             2' R. Lintner    1T 1A      
M. Werlen                P. Marquis       1A      
P. von Gunten       1A    2' M. Ngoy               
Stürmer Stürmer
M. Beccarelli             2' C. Bielmann               
J. Bélanger       1A       C. Botter             2'
R. Furler                O. Kamber    1T         
M. Joggi             2' T. Kurka               
C. Pasche             2' A. Lauper               
E. Perrin                A. Miéville               
C. Roder                L. Müller             4'
D. Rubin             2' C. Neuenschwander             2'
N. Spolidoro                B. Plüss             2'
S. Thornton             4' G. Vauclair               
O. Tognini               
M. Tschantré               
M. Tuomainen    2T       2'
Weitere Weitere
V. Schirjajev                J. Holden    1T       2'
G. Montandon             2'
G. Zenhäusern       1A    2'

Cleverness siegt

Von Urs Berger

In einem unterhaltsamen Spiel gewannen die Fribourger dank einem guten Torhüter und dem abgeklärterem Spiel mit 2 zu 3. Die Bieler waren kämpferisch am Limit, konnten aber dennoch überzeugen. Die vielen Strafen gaben den Ausschlag zugunsten von Fribourg.

Wollte der HC Fribourg-Gottèron den Abstieg vermeiden, so mussten sie das Spiel in Biel gewinnen. Der EHC Biel musste, um den Aufstieg realisieren zu können, zu Hause ausgleichen. Beide Teams wussten also um die Bedeutung des Spieles. Weder der EHC Biel noch der HC Fribourg-Gottèron konnten in den ersten Minuten des Spieles überzeugen. Auf beiden Seiten wurde gehalten, gezogen und behindert. Schiedsrichter Brent Reiber sprach den auch in den ersten sieben Minuten des Spieles sechs Strafminuten aus. Die zweite Strafe gegen die Gäste, Josh Holden sass wegen Behinderung auf der Strafbank, konnten die Bieler mit einem guten Powerplay nach nur 13 Sekunden zum 1 zu 0 ausnützen. In der neunten Minute mussten beide Teams je mit einem Mann weniger spielen. Nur 20 Sekunden später waren dann die Bieler mit einem Mann weniger auf dem Eis und Fribourg konnte mit 3 gegen 4 spielen. Aber es waren nicht die Saanestädter, welche die Musik machten, sondern die Bieler, welche durch Pascal Trepanier fast zu einem Shorthandertor kamen. Doch Thomas Askey, der amerikanische Torhüter bei Fribourg-Gottèron, konnte Trepanier stoppen. Fribourg mochte jedoch in diesem Powerplay nicht zu überzeugen. Es schien, als würden sie sich dem Gegner anpassen. Nichts passte zusammen und kein Schuss wollte richtig auf das Gehäuse von Martin Zerzuben kommen. Die anschliessende doppelte Überzahl, welche 21 Sekunden dauerte, konnten die Saanestädter nicht ausnützen. Erst als das Powerplay richtig stand und die Bieler sich nicht auswechseln lassen konnten, war es Josh Holden, der in der 13. Minute ausglich. Nun schlichen sich bei beiden Teams viele Flüchtigkeitsfehler ein. Nichts schien zu klappen.

In der 18. Minute konnte Pascal Trepanier der Fribourger Verteidigung entwischen. Dieser scheiterte an Thomas Askey. 17 Sekunden vor Ende des ersten Drittels musste Mauro Becarelli auf die Strafbank. Nach der Pause machten die Fribourger Druck, versuchten schnell und direkt zu spielen. Dies gelang ihnen und eine Sekunde vor Ablauf der Strafe Becarellis konnten die Friboueger auf 1 zu 2 erhöhen. Wiederum war der Schiedsrichter gefordert, der des Öfteren eingreifen und Strafen verteilen musste. Die Nervosität bei beiden Teams fühlte man deutlich. Vor allem die Saanestädter mussten viele unnötige Strafen in Kauf nehmen. So konnte den Biel in der 28. Minute ein weiteres Mal in Überzahl spielen. Diese konnten die Bieler nicht ausnützen. Nach diesen Strafen waren die Fribourger im Aufwind. Immer wieder musste Martin Zerzuben vor den anstürmenden Gästen abwehren. In der 37. Minute scheiterte zu erst Richard Lintner an Zerzuben, ehe dann Olivier Kamber zum 1 zu 3 traf. Die Gäste machten nun Druck. Biel sah sich dadurch gezwungen, vermehrt zu unerlaubten Mitteln zu greifen. In den 39. und der 40. Minute mussten denn auch zwei Bieler auf die Strafbank. Fribourg konnte das 1 zu 4 vor der Pause nicht erzielen, weil der Tscheche Tomas Kurka dreimal in ausgezeichneter Stellung an Martin Zerzuben scheiterte.

Das letzte Drittel war überschattet von einer Strafenflut. Keines der Teams konnte zuerst davon profitieren. Weder die Gastgeber in der 42. Minute noch die Gäste aus der Saanestadt. Erst in der 55. Minute waren es die Bieler, welche eine Strafe vom Captain der Gäste zum 2 zu 3 Anschlusstreffer ausnützten. Die Bieler erwachten aus der Lethargie und warfen alles nach vorne. Die in diesen Situationen übliche Massnahme des Trainers, den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen, nützte nichts. So scheiterte den ein ebenbürtiges Biel an einem abgeklärteren Gegner und an der mangelnden Chancenauswertung.

Die Fribourger führen nun in der Best of Seven Serie mit 2 zu 0 Siegen. Die Frage ist nun, ob die Seeländer am nächsten Dienstag in der Patinoire St. Leonard reagieren können und auf 2 zu 1 verkürzen oder ob die Saanestädter eine Vorentscheidung herbeiführen. Es wird auf alle Fälle keine einfache Aufgabe für die Bieler werden, wollen sie den Aufstieg erreichen.

Playoff

FINAL

2Lugano2537
3Davos1053

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Samstag, 8. April 2006

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