NLA - Donnerstag, 21. Dezember 2023

2 : 3 (0:1, 1:1, 1:0) n.V.

Zuschauer

12000 Zuschauer (ausverkauft)

Swiss Life Arena, Zürich

Schiedsrichter

Mark Lemelin, Stefan Fonselius; Valentin Meusy, Dominik Schlegel

Tore

13:290:1Jan Kovar
L. Martschini, F. Herzog
29:240:2Jan Kovar
keine Assists
Sven Andrighetto [PP]1:239:42
C. Baltisberger, J. Lammikko
Denis Malgin2:248:40
keine Assists
61:302:3Marc Michaelis [PP]
L. Martschini, J. Kovar

Strafen

Chris Baltisberger02:54
2 min - Behinderung
Juho Lammikko10:11
2 min - Halten
10:11Fabrice Herzog
2 min - Haken
Reto Schäppi26:50
2 min - Behinderung
Nicolas Baechler33:21
2 min - Beinstellen
(Team)33:21
2 min - Unsportliches Verhalten
38:22Marc Michaelis
2 min - Unsportliches Verhalten
Effektive Dauer: 80 Sekunden
Denis Malgin52:41
2 min - Haken
Denis Malgin60:27
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 63 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#40 R. Zumbühl                #30 L. Genoni 92,9% 61:30   
#30 S. Hrubec 92,5% 61:30    #51 L. Hollenstein               
Verteidiger Verteidiger
#24 P. Baltisberger -1             #32 L. Bengtsson ±0       3S   
# 4 P. Geering ±0             #42 T. Geisser +1            
#46 D. Kukan +1       1S    #66 N. Gross -1            
#44 M. Lehtonen ±0       1S    #19 N. Hansson +1       3S   
#54 C. Marti -1       1S    #37 E. Riva ±0       1S   
#86 D. Trutmann ±0       1S    #18 D. Schlumpf +1       4S   
# 6 Y. Weber -1             #14 L. Stadler ±0       1S   
Stürmer Stürmer
#10 S. Andrighetto -1 1T    5S    #28 D. Allenspach -1       4S   
#18 N. Baechler -1       1S 2' #17 A. Biasca ±0       3S   
#38 R. Balcers ±0       3S    #68 F. Herzog +2    1A 1S 2'
#14 C. Baltisberger ±0    1A    2' #43 J. Kovar +2 2T 1A 6S   
#28 J. Frödén ±0       4S    #61 S. Leuenberger ±0       1S   
#27 D. Grant ±0       1S    #46 L. Martschini +1    2A 3S   
#83 J. Lammikko -1    1A 2S 2' #65 M. Michaelis ±0 1T    2S 2'
#62 D. Malgin ±0 1T    4S 4' #34 T. Muggli ±0       2S   
# 8 W. Riedi ±0             #13 L. Robin ±0       1S   
# 9 V. Rohrer ±0       2S    #59 D. Simion ±0       2S   
#19 R. Schäppi ±0          2' #40 A. Wingerli -1       3S   
#13 J. Sigrist ±0            
#12 Y. Zehnder ±0       2S   
Weitere
#92 R. Antenen ±0            
#94 N. Balestra ±0            

Die Zürcher Siegesserie ist gerissen

Von Andreas Bernhard

Nach acht Siegen mussten die Lions heute erstmals wieder als Verlierer vom Eis. Die Zürcher kämpften sich nach einem 0:2 Rückstand nochmals heran, mussten sich in der Verlängerung aber geschlagen geben. Jan Kovar stach als zweifacher Torschütze aus einem starken Zuger Kollektiv heraus

Vorgestern ist der allseits hoch geschätzte Kultradioreporter Walti Scheibli verstorben. Zu seinem Gendenken wurde vor dem Spiel eine Schweigeminute abgehalten. Der Trainerstaff der ZSC Lions trug zu Waltis Ehre einen gelben Pulover mit schwarzer Armbinde. Auch Matthias Seger sass mit einem gelben Pulli im Stadion.

Nach knapp drei Minuten kam der EV Zug zum ersten Powerplay. Chris Baltisberger sass für eine Behinderung auf der Strafbank. 30 Sekunden vor Ablauf der Strafe lag die Scheibe hinter Hrubec im Tor. Das Videostudium zeigte, dass Andreas Wingerli den Puck mit der Hand ins Tor schob. Die Lions überstanden die Strafe und kamen ihrerseits in der fünften Minute durch Nicolas Baechler auf den ersten Schuss auf das Gehäuse von Leonardo Genoni. Der zweite Abschluss der Zürcher hätte die Führung bedeuten müssen. Yannick Zehnder hätte der Scheibe noch etwas Höhe geben müssen, um über den Beinschoner von Genoni zu kommen. Er kam völlig frei vor dem Zuger Goalie zum Schuss. Damit kamen die Lions aber wenigstens besser ins Spiel. Sven Andrighetto und Vinzenz Rohrer kamen zu guten Abschlüssen. Doch der EV Zug blieb gefährlich. Lukas Bengtsson sorgte mit einem Abschluss von der blauen Linie für Herzflattern bei Hrubec. In der 14. Minute war die Führung für den EVZ Tatsache. Fabrice Herzog passte auf die linke Seite zu Lino Martschini, welcher parallel zur Torlinie auf Jan Kovar spielte. Der Tscheche schob die Scheibe an Hrubec vorbei ins Tor. Wirklich gefährliche Aktionen blieben danach Mangelware. Ein Abschluss backhand von Denis Malgin vermochte Genoni nicht zu beunruhigen und in der letzten Minute versuchte sich Marc Michaelis gleich dreimal an Hrubec.

In der 23. Minute sorgte Yannick Zehnder für das erste Ausrufezeichen des zweiten Drittels. Er stiess ins Drittel der Zuger vor und schoss nur knapp an Genonis Gehäuse vorbei. Kurz darauf scheiterte Jesper Frödén am Zuger Goalie. Die Zürcher drückten auf den Ausgleich. Auch Andrighetto kam in der 26. Minute nicht an Genoni vorbei. Der EV Zug kam in der 27. Minute zu einem weiteren Powerplay. Eigentlich hätten die Zuger gleich eine doppelte Überzahl erhalten müssen. Als die Strafe gegen Reto Schäppi angezeigt war, fällte Christian Marti Tim Muggli mit einem Crosscheck auf Halshöhe. Die Zürcher überstanden die Strafe, kassierten aber kurz darauf das 0:2. Wieder traf Jan Kovar. Vom Stock von Marti kam der Puck auf den Stock des Tschechen. Mit Nicolas Baechler wanderte in der 34. Minute der nächste Zürcher auf die Strafbank. Vinzenz Rohrer wurde zusätzlich noch für Reklarmieren bestraft. Der EVZ kam damit zur doppelten Überzahl. Die Lions wehrten sich heroisch und überstanden diese heikle Phase auch, weil Kovar aus nächster Nähe nur den Pfosten traf. Die Lions konnten das Ende des Mitteldrittels im Powerplay absolvieren. Michaelis sass für unsportliches Verhalten auf der Strafbank. Der Zuger Topscorer konnte zusammen mit Dario Allenspach alleine auf Hrubec losziehen. Allenspach schoss selber, Hrubec hielt und Michaelis spritzte dem Goalie eine Ladung Eis ins Gesicht. Diese Strafe kam die Zuger teuer zu stehen. Sven Andrighetto traf 18 Sekunden vor der Sirene zum 1:2. Die Zuger verpassten, in doppelter Überzahl das vorentscheidende 0:3 zu schiessen und liessen die Lions mit einer unnötigen Strafe wieder heran kommen.

Dean Kukan sorgte in der 43. Minute für die erste Abwehr von Genoni im Schlussdrittel. Dario Simion überraschte Hrubec in der 44. Minute backhand. Er konnte noch mit der Schulter abwehren. Die Zuger übernahmen in der Folge das Spielgeschehen ohne Hrubec ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Die Lions konnten sich in der 49. Minute endlich etwas Luft verschaffen und kamen tatsächlich zum Ausgleich. Nico Gross traf die Scheibe nicht richtig. Anstatt zu befreien, servierte er den Puck auf die Schaufel von Denis Malgin. Der bedankte sich und liess Genoni keine Abwehrchance. Die Lions wollten das Momentum gleich ausnutzen. Rudolfs Balcers traf in der 50. Minute knapp nur das Aussennetz. Der Torschütze zum 2:2 brachte die Lions in der 53. Minute wieder in Bedrängnis. Hinter dem Zuger Tor brachte er Nico Gross zu Fall und musste auf die Strafbank. Wieder hielt das Boxplay der Zürcher hervorragend. Die Lions deckten Genoni in den Schlussminuten mit Schüssen ein. Keiner fand den Weg ins Tor. Es kam zur Verlängerung. In dieser musste Denis Malgin nach 27 Sekunden bereits wieder auf die Strafbank. Marc Michaelis verwertete nach knapp einer Minute Powerplay ein schönes Zuspiel von Lino Martschini zum Siegtreffer.

Bullies: 35:16 (14:6;13:7;6:3;2:0)

Schüsse: 27:35 (8:14;9:11;8:9;2:1)

Turnovers in eigener Zone: 2:3 (0:0;2:2;0:1;0:0)

Mannschaftsaufstellung:

ZSC Lions: Hrubec (Ersatz: Zumbühl); Geering, Kukan; Lehtonen, Weber; Marti, Trutmann; Phil Baltisberger; Balcers, Malgin, Andrighetto; Baechler, Lammikko, Frödén; Zehnder, Grant, Rohrer; Riedi, Sigrist, Chris Baltisberger; Schäppi.

EV Zug: Genoni (Ersatz: Hollenstein); Geisser, Bengtsson; Stadler, Hansson; Riva, Schlumpf; Gross, Balestra; Herzog, Kovar, Martschini; Biasca, Michaelis, Antenen; Robin, Wingerli, Muggli; Allenspach, Leuenberger, Simion.

Bemerkungen:

ZSC Lions ohne Ustinkov (abwesend), Harrington (verletzt), Bodenmann (überzählig) und Hollenstein (krank).

EV Zug ohne Leon Muggli (abwesend), O’Neill, Hofmann und Senteler (verletzt).

36. Pfostenschuss Jan Kovar

Tabelle

1. ZSC Lions 31 20-2-4-5 101:63 68
2. Zug 31 16-7-2-6 110:68 64
3. Fribourg 32 17-4-4-7 102:78 63
4. Lausanne 33 15-4-4-10 99:82 57
5. Bern 32 12-5-6-9 82:88 52
6. Lugano 32 15-2-1-14 105:93 50
7. Ambrì 31 11-6-2-12 93:91 47
8. Servette 31 11-4-4-12 85:90 45
9. Davos 32 12-2-5-13 84:77 45
10. SCL Tigers 32 9-4-6-13 69:98 41
11. Biel 31 6-7-6-12 77:87 38
12. Rapperswil 31 9-2-3-17 67:91 34
13. Kloten 32 8-3-4-17 74:104 34
14. Ajoie 29 4-3-4-18 61:99 22

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