NLA - Sonntag, 8. Oktober 2023

2 : 3 (0:0, 1:3, 1:0) 

Zuschauer

11431 Zuschauer (95% Auslastung)

Swiss Life Arena, Zürich

Schiedsrichter

Miroslav Stolc, Loïc Ruprecht; Dominik Altmann, Georges Huguet

Tore

Dean Kukan1:021:54
D. Grant, D. Hollenstein
24:511:1Simon Knak
J. Nordström
32:361:2Matej Stransky
K. Nakyva, E. Corvi
38:441:3Klas Dahlbeck
J. Nordström
Derek Grant [PP]2:343:04
J. Frödén, M. Lehtonen

Strafen

Denis Hollenstein05:31
2 min - Beinstellen
07:37Valentin Nussbaumer
2 min - Cross-Check
10:00Oliver Heinen
2 min - Stockschlag
41:58Davyd Barandun
2 min - Halten / Stockhalten
Effektive Dauer: 66 Sekunden
Derek Grant52:08
2 min - Behinderung

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#40 R. Zumbühl 88,0% 58:28    #91 G. Senn               
#30 S. Hrubec                #29 S. Aeschlimann 93,3% 60:00   
Verteidiger Verteidiger
#24 P. Baltisberger ±0       3S    #57 D. Barandun -1          2'
# 4 P. Geering -1             # 6 K. Dahlbeck    1T         
#46 D. Kukan ±0 1T    4S    #46 D. Egli +1       1S   
#44 M. Lehtonen ±0    1A 3S    #38 O. Heinen -1       2S 2'
#54 C. Marti -1       1S    #90 S. Jung +2       1S   
#86 D. Trutmann -1             #88 T. Minder ±0            
# 6 Y. Weber -1       4S    #51 K. Nakyva +2    1A 2S   
Stürmer Stürmer
#18 N. Baechler ±0       2S    #10 A. Ambühl ±0       2S   
#38 R. Balcers -1       1S    #70 E. Corvi +1    1A      
#14 C. Baltisberger ±0       1S    #96 C. Egli ±0            
#26 S. Bodenmann ±0       1S    #93 Y. Frehner ±0       1S   
#28 J. Frödén ±0    1A 2S    # 9 G. Hammerer ±0            
#27 D. Grant ±0 1T 1A 1S 2' #92 T. Jurco ±0       2S   
# 7 J. Henry -1             #36 S. Knak +2 1T    1S   
#91 D. Hollenstein -1    1A 2S 2' #42 J. Nordström +1    2A 2S   
# 8 W. Riedi ±0             #66 V. Nussbaumer ±0       1S 2'
# 9 V. Rohrer -1       2S    #81 R. Prassl ±0       4S   
#19 R. Schäppi ±0       2S    #40 D. Rasmussen ±0       1S   
#13 J. Sigrist -1             #44 M. Stransky +2 1T    2S   
#12 Y. Zehnder -1       1S    #65 M. Wieser ±0       1S   

Auch der HCD gewinnt in Zürich

Von Andreas Bernhard

Zum zweiten Mal hintereinander gehen die ZSC Lions in einem Heimspiel als Verlierer vom Eis. In einer ausgeglichenen Partie konnten die Davoser einen 0:1 Rückstand in eine 3:1 Führung umdrehen. Am Ende kamen die Lions nur noch zum Anschlusstreffer. Bei den Davosern fiel Chris Egli in der 37. Minute mit einer Knieverletzung aus.

Neben Denis Malgin, der gestern Vater wurde, fehlte den ZSC Lions heute Abend auch Juho Lammikko im Aufgebot. Der Finne fiel krankheitshalber aus. Die Änderungen spühlten den 20-jährigen Joel Henry auf die Centerposition der ersten Reihe. Beim HC Davos verdrängte Tomas Jurco auch heute Abend Leon Bristedt von der Aufstellung.

Die Fans beider Teams gaben ihrem Unmut über die Anspielzeit Ausdruck. Mit hunderten Trillerpfeiffen sorgten sie in den ersten fünf Spielminuten für einen ohrenschädigenden Lärm. „Mir pfiffed uf eui Ahspielziit“ war auf den Transparenten zu lesen. Die Davoser konnten mit dem Lärm besser umgehen. Sie kamen in der zweiten Minute durch Joakim Nordström bereits zu einer sehr guten Chance. Zwei Minuten später scheiterte Dennis Rasmussen an Robin Zumbühl, nachdem er von Amühl mustergültig angespielt wurde. Die Lions kamen in der fünften Minute zu ihrer ersten Möglichkeiten. Dean Kukan fing eine Befreiung von Oliver Heinen ab und hatte freie Bahn auf Sandro Aeschlimann. Der Davoser Goalie hatte mit dem Abschluss keine Probleme. In der sechsten Minute wurde der erste Zürcher bestraft. Die Lions hatten gar Glück, dass sie nicht in doppelter Unterzahl spielen mussten. Während die Strafe gegen Denis Hollenstein angezeigt war, checkte Willy Riedi Marc Wieser in die Bande. Solche Aktionen hatten in dieser Saison auch schon zu Strafen geführt. Das Powerplay der Davoser war nicht sonderlich gefährlich. Kaum war Hollenstein zurück wurde Valentin Nussbaumer bestraft. Am Ende hatten die Lions eine vierminütige Überzahl, da direkt nach der Strafe von Nussbaumer Oliver Heinen für einen Stockschlag auf die Strafbank wanderte. Doch auch die Lions kamen nur vereinzelt zu Möglichkeiten mit einem Mann mehr auf dem Eis. In der 13. Minute verlor der HC Davos Simon Knak. Der Stürmer wurde von der Scheibe unglücklich im Gesicht getroffen, hielt sich das Gesicht und fuhr Richtung Spielerbank. Auf der Höhe der blauen Linie wurde er tatsächlich nochmals angespielt, drehte um und brachte die Scheibe einhändig aufs Tor von Zumbühl. Hätte der Davoser ein Vollvisier getragen, wäre er zu einer absoluten Topmöglichkeit gekommen. Glücklicherweise konnte Knak im zweiten Drittel wieder eingreifen.

Weniger glücklich sah Sandro Aeschlimann in der 22. Minute aus. Dean Kukan lenkte einen Pass von Derek Grant ab und erwischte dabei Aeschlimann zwischen den Beinen hindurch zum 1:0. Der Davoser Goalie haderte mit sich auch wenn die Scheibe sicher nicht einfach zu halten war. Die Davoser Reaktion war beeindruckend. Nordström nahm in der 25. Rudolfs Balcers die Scheibe ab, passte zu Simon Knak und ausgerechnet Knak traf via Christian Marti zum Ausgleich. Die Lions hatten immer wieder Mühe mit dem hartnäckigen Forechecking der Davoser. Nicht erstaunlich, dass ein solches zum Ausgleich der Bündner führte. Ein weiterer Ablenker in der 32. Minute führte beinahe zur erneuten Führung der Lions. Nicolas Baechler lenkte einen Schuss von Christian Marti ab und sorgte für Panik in den Davoser Reihen. Die Führung erzielten in der 33. Minute dann aber die Bündner. Matej Stransky traf an Enzo Corvi vorbei ins Netz. Robin Zumbühl sah absolut nichts. Noch in derselben Minute fiel Valentin Nussbaumer nach einem Bandencheck von Yannick Weber aus. Der Davoser Topscorer wurde auf der Bank auf eine mögliche Hirnerschütterung untersucht und konnte nach einer kurzen Pause wieder mitmachen. Als nächsten Davoser erwischte es in der 37. Minute Chris Egli. Er wurde just im Moment von Willy Riedi gecheckt, als sein rechtes Bein etwas verdreht war. Mit schmerzverzerrtem Gesicht schleppte er sich in die Kabine. Das rechte Bein konnte er nicht mehr belasten. Er konnte damit das dritte Tor der Davoser nicht miterleben. Nach einem Bullygewinn in der 38. Minute traf Klas Dahlbeck mit einem gezogenen Schuss an der Fanghand von Zumbühl vorbei zum 1:3. Zum ersten Mal in dieser Saison waren die Lions nach 40 Minuten zuhause in echter Bedrängnis.

Davyd Barandun wurde nach zwei Minuten im Schlussdrittel für ein Halten bestraft und eröffnete damit den Lions die Chance, wieder zurückzukommen. Nach 1:05 Powerplay lag die Scheibe tatsächlich im Tor. Jesper Frödén spielte in die Mitte. Den Ablenker vom Bein von Kristian Näkyvä konnte Aeschlimann noch abwehren. Gegen den Nachschuss von Derek Grant war er aber machtlos. Das dritte Drittel war lanciert. Nicolas Baechler scheiterte in der 45. Minute aus nächster Nähe an Aeschlimann. Die Lions drückten auf den Ausgleich. Die Davoser waren plötzlich immer einen Schritt zu spät. Die Lions konnten keinen Profit aus dieser Phase ziehen und sahen sich in der 53. Minute selber in Unterzahl. Derek Grant sass auf der Starfbank und Dennis Rasmussen verpasste das 2:4 nur knapp. Ein paar Unverbesserliche nahmen daraufhin die Trillerpfeiffe wieder hervor. Die Lions überstanden das Powerplay und der Rest des Stadions die Lärmbelästigung. Die Lions versuchten es für die letzten 92 Sekunden ohne Torhüter. Die Davoser legten sich in jeden Schuss und retteten den Sieg über die Zeit.

Mannschaftsaufstellung:

ZSC Lions: Zumbühl (Ersatz: Hrubec); Lehtonen, Weber; Marti, Trutmann; Geering, Kukan; Phil Baltisberger; Balcers, Henry, Chris Baltisberger; Hollenstein, Sigrist, Frödén; Riedi, Grant, Rohrer; Schäppi, Baechler, Bodenmann; Zehnder.

HC Davos: Aeschlimann (Ersatz: Senn); Dahlbeck, Dominik Egli; Jung, Näkyvä; Barandun, Heinen; Minder; Knak, Corvi, Stransky; Nussbaumer, Nordström, Jurco; Prassl, Rasmussen, Ambühl; Frehner, Chris Egli, Wieser; Hammerer.

Bemerkungen:

ZSC Lions ohne Andrighetto (verletzt), Ustinkov (Swiss League), Lammikko (krank) und Malgin (abwesend).

HC Davos ohne Fora, Schneeberger (verletzt), Bristedt (überzählig) und Peltonen (gesperrt).

58:28 – 60:00 ZSC Lions ohne Torhüter

58:55 Time-out ZSC Lions

Tabelle

1. Fribourg 12 7-3-1-1 39:22 28
2. ZSC Lions 11 7-1-1-2 42:20 24
3. Bern 11 6-1-1-3 30:25 21
4. Davos 11 6-0-2-3 35:22 20
5. Zug 11 4-3-1-3 36:27 19
6. Rapperswil 11 5-1-0-5 31:30 17
7. Servette 11 4-1-2-4 27:37 16
8. Lausanne 12 4-1-2-5 34:37 16
9. Ambrì 10 3-2-1-4 32:29 14
10. SCL Tigers 11 2-3-2-4 23:35 14
11. Biel 11 3-0-4-4 26:33 13
12. Kloten 11 3-1-1-6 25:35 12
13. Lugano 11 3-1-1-6 29:41 12
14. Ajoie 10 1-1-0-8 18:34 5

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