NLA - 1. HF - Samstag, 21. März 2015
Zuschauer
10930 Zuschauer (ausverkauft)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Didier Massy, Marc Wiegand; Nicolas Fluri, Roman Kaderli
Tore
Denis Malgin | 1:0 | 41:01 | ||
R. Wick, M. Seger | ||||
42:50 | 1:1 | Noah Rod [PP] | ||
T. Kast, J. Wick | ||||
61:18 | 1:2 | Alexandre Picard | ||
M. D'Agostini, D. Rubin | ||||
Strafen
08:22 | Roland Gerber | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
12:11 | Noah Rod | |
2 min - Bandencheck | ||
Sven Senteler | 17:12 | |
2 min - Stockschlag | ||
Ryan Keller | 41:26 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 84 Sekunden | ||
Chris Baltisberger | 48:26 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
48:26 | Romain Loeffel | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
49:27 | Matt D'Agostini | |
2 min - Halten | ||
54:56 | Goran Bezina | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,3% 61:18 | ||||
97,2% 61:18 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S | ±0 3S | |||
±0 3S | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 2S 2' | |||
+1 1A 2S | ±0 3S | |||
+1 3S | ±0 | |||
-1 3S | ±0 2S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S 2' | ±0 1S | |||
±0 | +1 1A 1S 2' | |||
±0 3S | -1 | |||
±0 2' | ±0 2' | |||
±0 1S | -1 1A | |||
±0 1T 2S | +1 1T 4S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 3S | ±0 1T 4S 2' | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 1S 2' | ±0 1A 1S | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1A 3S | |||
±0 1A 6S | ||||
Weitere | ||||
±0 1S 2' |
Servette schafft das Break
Kurz nach 23 Uhr stand Servette als Sieger nach Verlängerung fest. Die ZSC Lions hatten zwar viel mehr Schüsse auf dem Konto vermochten diese aber nicht in Tore umzumünzen, da die meisten Versuche harmlos blieben. Die Zürcher liessen über weite Strecken die Intensität vermissen, die es in einem Playoff Halbfinal brauchen würde
Nach nur 39 Sekunden wurden die Mannschaften wieder in die Kabine geschickt. Ein defekter Scheinwerfer fiel bruchstückweise aufs Feld und musste ersetzt werden. Um 20:41 Uhr wurde die Partie wieder in Angriff genommen. Matt D'Agostini kam in der vierten Minute zur ersten guten Möglichkeit des Spiels. Aus spitzem Winkel liess sich Lukas Flüeler nicht bezwingen. Eliot Antonietti versuchte es in der sechten Minute mit einem Schuss aus der eigenen Verteidigungszone. Diesmal liess sich Flüeler nicht überraschen. Die ZSC Lions mussten ihrerseits lange auf eine Torchance warten. Die Genfer hatten zumindest in der ersten Hälfte des ersten Drittels mehr vom Spiel. Roman Wick zwang Robert Mayer in der 9. Minute, im ersten Powerplay des Spiels, zu einer Schulterabwehr. Es blieb der einzige Schuss in einem schlechten Überzahlspiel der Zürcher. Die Zürcher konnten das Powerplay bereits in der 13. Minute nochmals üben. Noah Rod hatte Patrik Bärtschi gefährlich in die Bande gecheckt. Robert Mayer zeigte gegen einen Weitschuss von Marc-André Bergeron eine sehr gute Abwehr. Mehr brauchte er nicht zu arbeiten. Auch dem zweiten Powerplay fehlte es an Präzision. Ryan Shannon kam in der 16. Minute auf der rechten Seite aus kurzer Distanz zum Abschluss und vergab. Noch schlimmer machte es Patrik Bärtschi eine Minute später. Ganz alleine vor Mayer schoss er Zentimeter neben dem Tor vorbei. Jeremy Wick sorgte mit seinem Schuss in der 18. Minute für Bewegung bei Flüeler. Danach kamen die Genfer zu ihrem ersten Powerplay. Doch auch sie konnten mit einem Mann mehr nicht überzeugen, kamen aber durch Cody Almond backhand zu einer guten Möglichkeit. Ein laues erstes Drittel nahm um 21:12 Uhr ein Ende.
Das Mitteldrittel brachte weiterhin kein Tor und kaum Playoff Eishockey. Man wurde eher an ein Spiel im September erinnert. Die Gäste aus Genf spielten wenigstens konsequent auf den Körper, machten die Checks fertig. Die Zürcher hatten dafür ein Chancenplus und hätten in der 28. Minute den Führungstreffer erzielen müssen. Nach einem schlechten Wechsel der Genfer kamen Patrik Bärtschi und Roman Wick alleine auf Robert Mayer zu. Nach dem Zuspiel von Bärtschi hatte Wick das leere Tor vor sich und schoss daneben.
61 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt und die Zürcher konnten endlich einen ihrer vielen Schüsse nutzen. Denis Malgin spitzelte die Scheibe nach einem Versuch von Roman Wick zum 1:0 über die Linie. Die Genfer holten kurz darauf eine Strafe heraus. Das Powerplay blieb auch diesmal viel schuldig. Doch dann spielten sie nach einem Bully die vier Zürcher komplett aus und kamen mit diesem eingespielten Spielzug über Jeremy Wick und Timothy Kast durch Noah Rod zum Ausgleich. Die Lions konnten sich nur 109 Sekunden über ihre Führung freuen. Mehr Tore bekamen die Zuschauer im dritten Abschnitt nicht zu sehen. Matt D'Agostini hatte in der 47. und der 59. Minute zwei Chancen zur Führung. Die Zürcher sahen in ihren Powerplays besser aus als auch schon. Die grösste Chance vergab jedoch Ryan Shannon kurz vor Ende des Drittels. Robert Mayer lag auf dem Rücken doch Shannon zielte zu hoch. Es kam zur Verlängerung.
Diese dauerte nur 78 Sekunden. Alexandre Picard verwertete einen Abpraller von Lukas Flüeler nach einem Schuss von Matt D'Agostini.
Schüsse aufs Tor: 41:24 (8:5, 14:9, 19:9, 0:1)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions Flüeler (Ersatz: Leimbacher); Bergeron, Seger; Geering, Tallinder; Siegenthaler, Blindenbacher; Schnyder; Nilsson, Shannon, Keller; Wick, Senteler, Bärtschi; Schäppi, Trachsler, Künzle; Bastl, Malgin, Baltisberger; Neuenschwander.
Genènve-Servette HC Mayer (Ersatz: Descloux); Iglesia, Vukovic; Mercier, Antonietti; Bezina, Loeffel; Trutmann; Almond, Picard, D'Agostini; Taylor Pyatt, Romy, Wick; Rod, Kast, Rubin; Gerber, Jacquemet, Traber; Douay.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Schlegel, Stoffel, Cunti, Boltshauser Smith, Fritsche und Tabacek.
Genève-Servette HC ohne Bays, Lombardi, Rivera, Marti, Ranger, Tom Pyatt, Dupertuis und Impose.