NLA - 34. Spieltag - Freitag, 2. Januar 2015
Zuschauer
11200 Zuschauer (ausverkauft)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Michael Küng, Didier Massy; Cedric Borga, Roman Kaderli
Tore
Roman Wick | 1:0 | 22:05 | ||
M. Seger, M. Trachsler | ||||
Marc-André Bergeron [PP] | 2:0 | 27:54 | ||
R. Shannon, R. Nilsson | ||||
Severin Blindenbacher [PP] | 3:0 | 31:27 | ||
D. Fritsche, R. Schäppi | ||||
32:26 | 3:1 | Marc Grieder | ||
K. Aucoin, I. Pestoni | ||||
Strafen
Mike Künzle | 13:15 | |
2 min - Crosscheck | ||
13:15 | Alexandre Giroux | |
2 min - Crosscheck | ||
27:10 | Adrian Trunz | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 44 Sekunden | ||
29:34 | Elias Bianchi | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 113 Sekunden | ||
Mike Künzle | 48:29 | |
2 min - Stockhalten | ||
Roman Wick | 54:29 | |
2 min - Crosscheck | ||
55:27 | Inti Pestoni | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,2% 59:58 | 90,0% 58:50 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1T 4S | -1 | |||
-1 2S | ±0 | |||
±0 1T 2S | +1 | |||
+1 | ±0 | |||
+1 1A 1S | ±0 2' | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | +1 1A 3S | |||
-1 2S | ±0 2S 2' | |||
±0 1A 3S | -1 2S | |||
±0 2S | -1 1S | |||
+1 2S 4' | +1 6S 2' | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 1A 2S | ±0 1S | |||
±0 1A 2S | ±0 4S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 1A 3S | +1 1A 2' | |||
±0 1A | -1 1S | |||
±0 1T 2S 2' | ±0 | |||
Weitere | ||||
+1 1T 2S | ||||
-1 1S |
ZSC mit ungefährdetem Sieg zum Jahresauftakt
Das ersten Spiel des neuen Jahres zwischen den ZSC Lions und dem HC Ambri-Piotta mochte kein Feuerwerk gewesen sein. Doch der ZSC fuhr einen soliden 3:1 Heimsieg ein und schickte die Tessiner ohne Punkte nach Hause.
Das erste Spiel der ZSC Lions im Jahr 2015 gegen den HC Ambri-Piotta startete unter denkbar schlechten Voraussetzungen. Zwar stand zum ersten Mal NHL-Legionär und Weltmeister Henrik Tallinder für die Zürcher auf dem Eis. Dafür fehlten verletzungsbedingt neben Stammgoalie Lukas Flüeler Patrick Geering, Luca Cunti, Mark Bastl, Derek Smith und Jan Tabacek. Aber auch die Tessiner mussten auf einige Spieler verzichten: Ryan O'Byrne, Daniele Grassi, Sandro Zurkirchen und Michael Flückiger mussten verletzt zu Hause bleiben.
Auf also ins erste Hockeydrittel des Jahres. Viel war dann da aber noch nicht zu sehen. Die Aktionen spielten sich hauptsächlich im Drittel des HCAP ab, aber die Lions konnten diese kaum vor dem Tor umsetzen. Lediglich zwei Mal in den ersten zehn Minuten musste EV Zug-Leihgabe Gianluca Hauser nennenswert eingreifen. Erst nach knapp 14 Minuten ging dann ein Raunen durch die Menge. Alexandre Giroux musste wegen eines Crosschecks auf die Bank. Opfer Mike Künzle allerdings gleich mit. Kurz vor Ablauf der Strafen kam es dann zum zwei gegen einen vor Luca Boltshauser. Aber auch die Tessiner konnten nicht verwerten. Und auch wenn gegen Ende des Startdrittels etwas mehr Fahrt aufkam, führte dies nicht zu Toren. Spielstand nach 20 Minuten also 0:0.
ZSC bessert seine Powerplay-Bilanz auf
Im zweiten Drittel kamen die ZSC Lios mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine und überrollten die Mannschaft von Serge Pelletier. In der 23. Minuten zog Roman Wick dann zum 1:0 ab. Captain Mathias Seger lieferte dazu seinen 300. Assist. Kaum sechs Minuten später wurde Ambris Adrian Trunz wegen Spielverzögerung auf der Bank geschickt. Die Lions nutzten diese Möglichkeit, indem Marc-André Bergeron den Puck hinter Hauser im Kasten versenkte. Auch beim nächsten Aussetzer wurden die Tessiner doppelt bestraft: Elias Bianchi auf der Bank, Puck im Tor durch ZSC-Verteidiger Severin Blindenbacher. Gut für die im allgemeinen recht schwache Powerplay-Bilanz der Zürcher. Doch diesmal liess sich Ambri-Piotta nicht lumpen. Marc Grieder bezwang Boltshauser zum ersten Mal in diesem Spiel. Danach schienen die Beine auf beiden Seiten etwas schwerer zu werden. Die ZSC Lions gingen entsprechend mit zwei Toren Vorsprung in die Pause. Nichts was Ambri nicht im letzten Drittel wieder hätte aufholen können.
NHL-Riese auf grossem Eis
Sagen wir es vorab: Dem war nicht so. Der HC Ambri-Piotta war nicht mehr in der Lage ernsthafte Schläge auszuführen. Der Wille dazu war da. Das Spiel wurde körperlicher, aber gleichzeitig auch zerfahrener. Auch die Chancen, die sich aus den Strafen gegen Künzle und Wick ergaben, blieben ungenutzt. Reto Schäppi bekam sogar noch die Möglichkeit zum Shorthander, als er allein aufs Tor losging. So ging das Spiel dann aber ohne grosse Szenen zu Ende mit dem Stand aus dem zweiten Drittel: 3:1 für die Heimmannschaft ZSC Lions.
ZSC-Neuzugang Tallinder schlug sich in seinem ersten NLA-Spiel nicht schlecht. Der Schwede mit der Erfahrung von 678-NHL Spielen (u.a. Buffalo Sabres, New Jersey Devils) war ein guter Backup, wenn der Puck nach hinten ging. Und zusammen mit Reto Schäppi stellte er ein Wand aufs Eis, die den Gegner sicher nicht kalt liess. Von seinem körperlichen Spiel war noch nicht allzu viel zu sehen. Er selbst sagte dazu nach dem Spiel: „Ich muss mich noch daran gewöhnen, dass das Eisfeld so gross ist. Da braucht man wesentlich mehr Geduld.“
Bemerkungen
59:24 HCAP Torwart raus
Best Player ZSC Lions: Luca Boltshauser
Best Player HC Ambri-Piotta: Marc Grieder
Zuschauerzahl
11'200 (ausverkauft)
Aufstellung
ZSC Lions: Boltshauser (Ersatz: Leimbacher); Bergeron, Stoffel; Tallinder, Blindenbacher; Schnyder, Seger; Blatter; Wick, Shannon, Baltisberger; Nilsson, Keller, Künzle; Neuenschwander, Trachsler, Bärtschi; Schäppi, Senteler, Fritsche; abwesend: Geering, Cunti, Flüeler, Bastl, Smith, Tabacek (verletzt), Malgin, Siegenthaler (U20)
HC Ambri-Piotta: Hauser (Ersatz: Keller); Zgraggen, Bouillon; Kobach, Birbaum; Sidler, Trunz; Grieder, Gautschi; Lauper, Hall, Steiner; Giroux, Aucoin, Pestoni; Dostoinov, Schlagenhauf, Duca; Bianchi, Lüthi, Lhotak; O'Byrne, Grassi, Zurkirchen, Flückiger (verletzt), Stucki (überzählig), Fuchs (U20)
Tabelle
1. | Bern | 34 | 19-5-4-6 | 114:77 | 71 |
2. | ZSC Lions | 35 | 20-2-6-7 | 107:70 | 70 |
3. | Davos | 33 | 20-3-3-7 | 123:85 | 69 |
4. | Zug | 33 | 15-5-5-8 | 111:85 | 60 |
5. | Lugano | 33 | 15-5-5-8 | 100:85 | 60 |
6. | Servette | 34 | 13-4-5-12 | 101:106 | 52 |
7. | Lausanne | 35 | 14-2-4-15 | 81:85 | 50 |
8. | Biel | 34 | 9-5-6-14 | 96:114 | 43 |
9. | Kloten | 33 | 9-5-1-18 | 75:101 | 38 |
10. | Ambrì | 34 | 5-8-5-16 | 82:111 | 36 |
11. | Fribourg | 35 | 7-5-5-18 | 98:132 | 36 |
12. | Rapperswil | 33 | 3-5-5-20 | 76:113 | 24 |