NLA - 31. Spieltag - Samstag, 7. Dezember 2013
Zuschauer
4699 Zuschauer (62% Auslastung)
Kolping Arena, Kloten
Schiedsrichter
Michael Küng, Daniel Stricker; Franco Espinoza, Michael Rohrer
Tore
Matthias Bieber | 1:0 | 04:20 | ||
M. Du Pont | ||||
Aurelio Lemm | 2:0 | 09:20 | ||
keine Assists | ||||
14:37 | 2:1 | Benjamin Neukom | ||
A. Rizzello | ||||
Michael Liniger [PP] | 3:1 | 18:17 | ||
Y. Herren, E. Blum | ||||
Tommi Santala [PP] | 4:1 | 24:48 | ||
M. Du Pont, M. Bieber | ||||
Victor Stancescu | 5:1 | 29:55 | ||
F. Du Bois, E. Blum | ||||
Aurelio Lemm | 6:1 | 34:36 | ||
L. Frick, F. Högger | ||||
Strafen
(Team) | 05:46 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Patrick von Gunten | 11:52 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
17:01 | Nils Berger | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 76 Sekunden | ||
24:41 | Benjamin Neukom | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 7 Sekunden | ||
Michael Liniger | 39:48 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
39:48 | Benjamin Neukom | |
2 min - Behinderung | ||
43:39 | Nicklas Danielsson | |
2 min - Stockschlag | ||
51:19 | Matteo Nodari | |
2 min - Stockschlag | ||
Robin Leone | 53:25 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
66,7% 29:56 | ||||
95,7% 60:00 | 94,7% 30:04 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 2A 2S | -1 | |||
+1 1A 4S | ±0 2S | |||
+1 2A | ±0 3S | |||
+2 1A | -2 | |||
+1 | -2 2' | |||
±0 | -1 | |||
-1 1S | ||||
±0 3S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 1A 1S | -2 2' | |||
±0 3S | -1 3S | |||
+1 1A 5S | ±0 2S 2' | |||
+1 1A | ±0 1S | |||
+2 2T 3S | ±0 | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 1S 2' | -3 | |||
+1 1S | ±0 | |||
+1 1T 2S | ±0 1T 3S 4' | |||
+1 1T 3S | ±0 1S | |||
±0 1A 2S | ||||
-2 3S | ||||
-1 | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 1T 3S 2' | ±0 3S | |||
+1 1S |
Es weihnachtet sehr
Die Rapperswil-Jona Lakers zeigten sich am heutigen Abend als gute Gäste. Obwohl Weihnachten noch zwei Wochen entfernt ist, beschenkten sie die Klotner reich und liessen auch gleich noch drei Punkte in der Kolping-Arena zurück.
Das erste Weihnachtsgeschenk servierte Torhüter David Aebischer, bereits in der fünften Minute, als er einen harmlosen Schuss von Matthias Bieber passieren liess. Dieses Tor war sehr schmeichelhaft für die Flieger. Vor und nach dem Treffer waren es nämlich einzig die Lakers, die das Spiel bestimmten. Weil ihre Schüsse jedoch aus ungefährlichen Positionen abgeben wurden, hatte Martin Gerber keine Mühe seinen Kasten rein zu halten. Schlimmer noch in der zehnten Minute spielte Sandro Gmür einmal mehr die Rolle des Christkindes. Der Lakers-Verteidiger wollte seinem Gegenüber Aurelio Lemm offensichtlich nicht weh tun. Dieser bedanke sich, umkurvte neben Gmür auch Aebischer und schoss zum 2:0 ein. Bei so vielen Geschenken wurden die Flyers ganz offensichtlich etwas verlegen. Sie behinderten sich in der 15. Minute gegenseitig, nahmen so Martin Gerber aus dem Spiel und ermöglichten Benjamin Neukom das 2:1. Zum Abschluss dieses Wohlfühldrittels durfte auch Michael Liniger nochmals jubeln. Diesmal waren es Sven Berger und Matteo Nodari, die wie Erzengel Spalier standen und zuschauten, wie der freie Liniger zum 3:1 einschoss.
Hatte man die Lakers in Drittel eins noch spielen lassen, bestimmten die Fieger ab dem zweiten Drittel das Geschehen. Die logische Folge waren weitere Tore. So schoss DuPont im Powerplay zum 4:1 ein. Damit jedoch nicht genug, zur Spielmitte machte sich David Aebischer endgültig zum Chlaus, als er bei einem Schüsschen von Viktor Stancescu mit seiner Fanghand ins leere Griff. Als logische Konsequenz auf diesen Treffer hütete nun Ivars Punnenovs das Tor. Der Lette konnte seinen Kasten aber auch nur fünf Minuten rein halten. Dann legte Frick wunderbar quer und Aurelio Lemm vollendete zum 6:1. Da Kloten nach diesem Treffer wieder einen Gang zurückschaltete, war dies bereits das Schlussresultat.
Bringt das Christkind einen neuen Torwart?
Obwohl am heutigen Abend bereits sehr viele Geschenke gemacht wurden, so wurde auch klar, dass die Lakers einen grossen Weihnachtswunsch haben. Sehnlichst wünscht man sich einen starken Torwart. Was David Aebischer heute zeigte war nicht zum ersten Mal in dieser Saison ungenügend. Damit jedoch nicht genug, wegen der U20-WM DIV I in Polen müssen die Lakers zum Jahres Ende für mehrere Spiele auf den Letten Ivars Punnenovs verzichten. Somit wird man gegen Ambri, Genf und zwei Mal gegen Davos keine andere Möglichkeit haben als auf den unsicheren Aebischer zu setzen. Die einzige Alternative wäre es einen neuen Torwart zu suchen. Natürlich ist dies nicht einfach im Hinblick auf den Kampf gegen den Abstieg wird die Verpflichtung eines stakten Torhüters jedoch immer dringender. Denn eines sah man in den letzten Spielen deutlich, obwohl die Lakers eine grosse Moral haben, immer können sie einen Rückstand nicht noch in einen Sieg drehen. Dies Strich auf Captain Stefan Hürlimann heraus. „Die aktuelle Misere begann im Mitteldrittel gegen Lugano, als wir völlig überfahren wurden. Am Dienstag in Biel wollten wir zu viel und gestern spielten wir einfach schlecht. Heute haben wir zwar gekämpft, aber Kloten hat die wichtigen Tore zu Beginn gemacht. Diese Tore waren entscheidend, denn danach haben sie das Spiel kontrolliert.“ Aus der Aussage des Captains ist herauszulesen, dass es zu einfach wäre nur den Torhüter zu kritisieren. Die Rapperswiler Moral befindet sich im Moment jedoch auf einem solch schmalen Grat, dass sich Kleinigkeiten wie eine schlechte Torhüterleistung extrem auswirken können. Insofern ist die Geschäftsleitung der Lakers nun gefordert, sie muss das unmögliche möglich machen und einen valablen Ersatz für David Aebischer finden.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 30 | 18-0-6-6 | 100:68 | 60 |
2. | Fribourg | 30 | 18-2-0-10 | 93:84 | 58 |
3. | Ambrì | 31 | 16-1-3-11 | 80:73 | 53 |
4. | Kloten | 30 | 13-6-0-11 | 88:71 | 51 |
5. | Davos | 29 | 14-3-2-10 | 89:75 | 50 |
6. | Lugano | 30 | 13-2-3-12 | 85:71 | 46 |
7. | Bern | 31 | 11-4-5-11 | 82:85 | 46 |
8. | Servette | 30 | 10-5-3-12 | 85:83 | 43 |
9. | Lausanne | 29 | 12-2-2-13 | 61:68 | 42 |
10. | Zug | 30 | 8-3-6-13 | 80:97 | 36 |
11. | Biel | 31 | 7-6-2-16 | 71:91 | 35 |
12. | Rapperswil | 31 | 5-2-4-20 | 75:123 | 23 |