NLA - 25. Spieltag - Freitag, 19. November 2010
Zuschauer
6057 Zuschauer (86% Auslastung)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Stephane Rochette; Julien Dumoulin, Michael Tscherrig
Tore
06:55 | 0:1 | Andy Furrer | ||
C. Neff, B. Reid | ||||
Paul Di Pietro [PP] | 1:1 | 16:51 | ||
G. Metropolit, A. Wozniewski | ||||
19:40 | 1:2 | Cyrill Geyer [PP] | ||
A. Furrer, C. Neff | ||||
Josh Holden | 2:2 | 24:37 | ||
D. Brunner, C. Casutt | ||||
29:00 | 2:3 | Niki Sirén | ||
B. Reid, C. Neff | ||||
Björn Christen | 3:3 | 48:54 | ||
W. Snell | ||||
Glen Metropolit | 4:3 | 54:05 | ||
R. Diaz, C. Casutt | ||||
Strafen
Björn Christen | 07:55 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Björn Christen | 07:55 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
07:55 | Marco Maurer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
07:55 | Marco Maurer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
15:41 | Lukas Grauwiler | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 70 Sekunden | ||
Andy Wozniewski | 17:54 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 106 Sekunden | ||
22:34 | Marco Maurer | |
2 min - Haken | ||
30:11 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
33:18 | Loïc Burkhalter | |
2 min - Beinstellen | ||
Josh Holden | 35:03 | |
2 min - Haken | ||
Josh Holden | 36:36 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Josh Holden | 37:36 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
51:41 | Florian Blatter | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,0% 60:00 | 91,1% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 1A 2S | -1 1T 3S | |||
±0 3S | -1 | |||
+2 1A 3S | -1 6' | |||
-1 3S | ||||
+1 1T 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 2S | +2 1T 1A 2S | |||
±0 2S | +1 3A 1S | |||
+1 2A 1S | ±0 | |||
+3 1T 3S 4' | -2 4S | |||
-2 1S | +1 3S | |||
-1 2S | -1 1S | |||
-2 2S | -2 4S | |||
±0 5S | ±0 2S | |||
+1 2S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1S | -1 1S | |||
+1 1T 5S | +1 2' | |||
+1 1T 2S 6' |
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Es ist in diesen Tagen nicht einfach Lakers Fan zu sein. Es scheint als würde der Eishockeygott von Runde zu Runde das Spiel der Rapperswiler kopieren und beim nächsten Gegner einfügen. Abermals konnte man in der Zuger Bosshard Arena mit einem Vorsprung ins letzte Drittel starten, abermals gab man diesen aus der Hand.
Die Enttäuschung war den Lakers ins Gesicht geschrieben, als sie die Garderobe in der neuen Bosshard Arena betraten. Sie hatten eines ihrer besten Spiele in dieser Saison gespielt und trotzdem verloren. Dabei hatte man das Spiel so gut begonnen. Gleich den ersten Konter konnte Furrer in der siebten Minute zum 0:1 nutzen. Die Lakers waren in allen belangen bereit, dies bewies auch Marco Maurer, der einen Faustkampf gegen Björn Christen ganz klar nach Punkten gewann. Die Zuger zeigten sich unterdessen umständlich. Sie waren zwar optisch besser, spielten aber sehr kompliziert. Einzig im Powerplay konnten die Einheimischen Akzente setzen. So war es Paul Di Pietro, der einen Pass von Metropolit im ersten Powerplay zum 1:1 nutzen konnte. Ärgerlich aus Rapperswiler Sicht war, dass Gmür im dümmsten Moment ausglitt und deshalb den Pass nicht unterbinden konnte. Die Lakers liessen sich ob des Tores jedoch nicht beirren und zeigten drei Minuten später ihrerseits ein gutes Powerplay, welches Geyer 20 Sekunden vor Drittelsende mit dem 1:2 abschloss.
Das Bild ähnelte sich im zweiten Drittel. Zwar waren die Zuger nun noch etwas dominanter, doch standen die Lakers weiterhin gut. Als die Einheimischen allerdings zum zweiten Powerplay ansetzten, war es wieder um die Führung der Lakers geschehen. Am Ende einer Passstaffete stand Holden vor dem leeren Tor und traf Sekunden nach Ablauf der Strafe zum 2:2. Wieder zeigten sich die Lakers clever und wussten ihre Chancen zu nutzen, so traf Sirén noch vor Spielmitte aus dem Hinterhalt zum 2:3. Die Partie wurde nun etwas hektischer. Dies bescherte beiden Teams einige Powerplays, die jedoch keines der beiden nutzen konnte. Der Leidtragende dieser Phase war Lukas Grauwiler, der mit einem Brummschädel ausfiel.
Der Fluch vom letzten Drittel
Vor dem letzten Drittel stellte sich die Frage ob die Lakers nun wieder passiv werden und das Spiel aus der Hand geben würden. Obwohl man gut begann, wurde man plötzlich etwas legere. Man ging nun zu fahrlässig mit der Scheibe um und spendierte Christen eine Schussmöglichkeit. Dieser fackelte nicht lange und knallte die Scheibe ins Eck. Bei den Zugern gab es nun kein Halten mehr. Angetrieben von den 6057 Zuschauern, gab es für die Kolinstädter nur noch eine Richtung. Das 4:3 rund sechs Minuten vor Schluss war daher die logische Konsequenz in diesem Schlussdrittel.
Die Zuger hatten damit ihre Ambitionen als Spitzenteam wahrgenommen und das Spiel in den letzten Minuten noch gedreht. Bei den Lakers ging das Spiel einmal mehr im letzten Drittel Bach ab. „Wenn wir mit einer Führung ins letzte Drittel gehen beginnen wir zu zittern. Wir hoffen, dass wir keine kriegen und werden deshalb zu passiv“, analysierte Claudion Neff nüchtern. Auch Christian Weber ärgerte sich über die Niederlage. „Wir hatten Zug während 47 Minuten im Griff, dann machten wir diesen kleinen Fehler“, meinte der Rapperswiler Coach.
Tabelle
1. | Kloten | 25 | 17-2-2-4 | 87:52 | 57 |
2. | Davos | 25 | 14-4-4-3 | 81:55 | 54 |
3. | Zug | 24 | 13-4-2-5 | 83:58 | 49 |
4. | Bern | 24 | 9-7-2-6 | 71:60 | 43 |
5. | Fribourg | 24 | 9-5-3-7 | 82:68 | 40 |
6. | SCL Tigers | 25 | 10-3-3-9 | 76:67 | 39 |
7. | ZSC Lions | 24 | 9-3-4-8 | 68:69 | 37 |
8. | Servette | 25 | 8-3-4-10 | 55:64 | 34 |
9. | Lugano | 24 | 6-1-4-13 | 58:83 | 24 |
10. | Biel | 24 | 5-2-4-13 | 65:85 | 23 |
11. | Rapperswil | 25 | 4-3-4-14 | 79:101 | 22 |
12. | Ambrì | 23 | 3-2-3-15 | 45:88 | 16 |