NLA - 6. Spieltag - Freitag, 24. September 2010
Zuschauer
4492 Zuschauer (69% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Stefan Eichmann; Julien Dumoulin, Daniel Zosso
Tore
Curtis Murphy | 1:0 | 02:36 | ||
keine Assists | ||||
Simon Moser | 2:0 | 25:55 | ||
P. Pelletier, S. Schilt | ||||
Aurelio Lemm | 3:0 | 30:22 | ||
M. Iggulden, S. Helfenstein | ||||
Curtis Murphy | 4:0 | 43:55 | ||
S. Moggi, C. Moggi | ||||
Roman Schild | 5:0 | 53:23 | ||
A. Lemm, L. Haas | ||||
Strafen
Curtis Murphy | 47:00 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Mike Marolf | 58:23 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 97 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | ||||
84,4% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | -1 | |||
+1 | -1 | |||
+2 2S | -2 2S | |||
±0 1S | -1 | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 2' | ±0 1S | |||
+4 2T 6S 2' | -2 3S | |||
+1 1S | ||||
+1 1A 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | -2 1S | |||
+2 1A 1S | -1 1S | |||
+1 1A | -2 2S | |||
+1 1A 3S | -3 4S | |||
+3 1T 1A 5S | -2 | |||
+1 1A 2S | ±0 2S | |||
+1 1A 1S | ±0 2S | |||
+1 1T 2S | -2 1S | |||
+1 1A 1S | -2 2S | |||
+2 1T 2S | -1 1S | |||
+1 1S | ±0 1S | |||
Weitere | ||||
-2 | ||||
-1 2S |
Lakers blamieren sich in Langnau
Die SCL Tigers lassen den Rapperswil-Jona Lakers vor 4492 Zuschauern keine Chance und gewinnen klar mit 5:0.
Auch vor dem Spiel in Langnau plagten Trainer Christian Weber die Verletzungssorgen. Beim Spiel in Langnau musste er nun auch noch auf Niki Sirén verzichten. Damit standen Weber nicht einmal mehr zwölf Stürmer zur Verfügung. Verteidiger Marco Maurer sollte daher neben Brandon Reid und Nicolas Thibaudeau auf Torejagd gehen. Neben all diesem Verletzungspech machten die Rosenstädter auch auf dem Eis keinen glücklichen Eindruck. Man schrieb die dritten Minute. Curtis Murphey wollte wechseln und schlug die Scheibe ins Rapperswiler Drittel. Matthias Schoder sah dies und lief hinters Tor. Sekunden später kullerte die Scheibe ins leere Tor. Was war passiert? Der Befreiungsschlag von Curtis Murphey prallte an die Plexiglasbegrenzung am Ende der Spielerbank ab und kullerte von dort ins Tor. Die Rapperswiler reklamierten derweil, dass der Puck von einem Spieler auf der Bank abprallte. Schiedsrichter Stefan Eichmann sah dies im Video anders und gab den Treffer.
Auf der Seite der Tiger war all dies egal. Sie führten nun mit 1:0 und wollten gleich einen Treffer nachlegen. Die Rapperswiler hatten unterdessen Mühe tritt zu fassen. Am besten sah man dies beim Schlussmann Matthias Schoder. Er wirkte nun stark verunsichert und liess sehr viele Abpraller zu. Obwohl die Tigers die besseren Chancen hatten, gelang es ihnen nicht das Score zu erhöhen.
Tigers dominieren zweites Drittel
Zu Beginn des Mittelabschnittes wollten die Lakers die Hypothek aus dem Startabschnitt wettmachen. Sie taten deshalb mehr fürs Spiel und schnürten die Tiger in deren Drittel ein. Trotz dieser Einschnürungstaktik zeigte man jedoch wenig Kreativität und kam daher nie gefährlich vors Tor. Anders war dies bei den Tigers. Nachdem man die Startoffensive der Eisblauen überstanden hatte, fanden die Langnauer immer wieder Anspielstationen im Slot. Dank einem erstarkten Matthias Schoder scheiterten Aurelio Lemm und Claudio Moggi jedoch aus guten Positionen. Dies galt jedoch nicht für Simon Moser. Er konnte in der 26. Minute einen Pass von Pascal Pelletier zum 2:0 einschiessen. Da seine Mannschaft keine Reaktion auf den Treffer zeigte, nahm Christian Weber in der 30. Minute sein Timeout. Sein Weckruf schien bei den Spielern jedoch nicht anzukommen. Keine Minute nach dem Timeout war es Aurelio Lemm, der einen Pass von Mike Iggulden zum 3:0 verwertete. Die Lakers haben in dieser Saison schon oft gezeigt, dass sie bis zum Schluss kämpfen. Man durfte gespannt sein, ob sie denn heute nochmals aufwachen und eine Reaktion zeigen würden. Bis zum Ende des zweiten Drittels war davon jedoch nichts zu sehen. Ja sie mussten sogar froh sein, dass sie nicht noch höher in Rückstand gerieten.
Auch im letzten Drittel blieb die Reaktion der Eisblauen aus. Murpheys Hocheck-Schuss in der 44. Minute war die endgültige Entscheidung in einem einseitigen Spiel. Den Schlusspunkt setzte schliesslich Roman Schild. Sein Schuss aus Spitzem Winkel lenkte Goalie Schoder gleich selbst ins Tor. Von Rappi war ferner nichts mehr zu sehen. Selbst in den beiden einzigen Powerplays des Spiel brachten sie wenig Zählbares zusammen.
Stimmen zum Spiel
Trainer John Fust war nach dem Spiel mit dem gezeigten zu frieden: „Wir haben nicht die Topstürmer um voll auf die Offensive zu setzen. Wir müssen deshalb aus einer gesicherten Defensive agieren und vorne unsere Chancen nützen Dies ist uns heute optimal geglückt.“
Auf der Seite der Lakers suchte Sandro Gmür nach Erklärungen: „Heute hat bei uns gar nichts zusammengepasst. Wir standen heute einfach nicht nahe genug beim Mann.“
Tabelle
1. | Kloten | 6 | 4-2-0-0 | 27:12 | 16 |
2. | Zug | 6 | 5-0-0-1 | 22:14 | 15 |
3. | Davos | 6 | 4-0-2-0 | 20:13 | 14 |
4. | Fribourg | 6 | 3-1-1-1 | 30:21 | 12 |
5. | Lugano | 6 | 3-0-0-3 | 20:17 | 9 |
6. | SCL Tigers | 6 | 2-1-1-2 | 15:15 | 9 |
7. | Bern | 6 | 2-1-1-2 | 14:14 | 9 |
8. | ZSC Lions | 6 | 1-2-0-3 | 16:18 | 7 |
9. | Biel | 6 | 2-0-1-3 | 17:20 | 7 |
10. | Rapperswil | 6 | 1-1-1-3 | 20:29 | 6 |
11. | Servette | 6 | 1-0-0-5 | 8:19 | 3 |
12. | Ambrì | 6 | 0-0-1-5 | 12:29 | 1 |