NLA - 22. Spieltag - Freitag, 14. November 2008

0 : 7 (0:1, 0:5, 0:1) 

Zuschauer

6100 Zuschauer (ausverkauft)

Diners Club Arena, Rapperswil-Jona

Schiedsrichter

Nadir Kurmann; Kohler Andreas, Joris Müller

Tore

08:480:1Petr Sykora [PP]
M. Riesen
20:400:2Petr Sykora
M. Riesen, R. Grossmann
25:500:3Patric Della Rossa
A. Ambühl, S. Helfenstein
27:390:4Reto von Arx [SH]
keine Assists
32:530:5Michel Riesen [PP]
J. Morrison
37:540:6Michel Riesen
R. Grossmann
49:180:7Petr Sykora [SH]
R. von Arx

Strafen

04:22Marc Wieser
2 min - Halten
Sanny Lindström08:07
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
Effektive Dauer: 41 Sekunden
09:55Dario Bürgler
2 min - Behinderung
Markus Bütler13:07
2 min - Beinstellen
21:51Sandro Rizzi
2 min - Haken
26:51Michel Riesen
2 min - Haken
30:17Pascal Müller
2 min - Beinstellen
Niki Sirén30:58
2 min - Haken
Effektive Dauer: 115 Sekunden
Christian Berglund40:48
2 min - Stockschlag
42:06Andy Furrer
2 min - Behinderung
Gaëtan Voisard44:21
2 min - Crosscheck
Christian Berglund46:36
2 min - Unerlaubter Körperangriff
48:27Dino Wieser
2 min - Ellbogencheck
Sanny Lindström50:28
2 min - Beinstellen
Stacy Roest53:15
2 min - Übertriebene Härte
53:15Dino Wieser
2 min - Bandencheck
Stacy Roest55:24
2 min - Beinstellen

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#47 S. Züger       20:00    #30 L. Genoni       60:00   
#35 R. Berra               
Verteidiger Verteidiger
#24 P. Fischer -3       1S    #16 F. Blatter +1            
# 6 C. Geyer -1       1S    #55 L. Gerber +1            
# 8 S. Lindström -2       2S 4' # 5 M. Gianola +3            
#51 P. Parati ±0             #91 R. Grossmann +3    2A 1S   
#25 N. Sirén ±0       1S 2' # 4 P. Müller ±0          2'
#60 G. Voisard -1       1S 2' #78 J. von Arx +1            
Stürmer Stürmer
#71 C. Berglund -5       3S 4' #10 A. Ambühl +2    1A      
# 9 M. Bütler ±0          2' #87 D. Bürgler ±0          2'
#57 F. Debrunner ±0       1S    #21 P. Della Rossa +1 1T    1S   
#13 S. Hürlimann ±0       2S    #12 A. Furrer ±0          2'
#41 N. Nordgren -5       4S    #37 S. Helfenstein +1    1A 2S   
#23 R. Raffainer ±0             #24 J. Marha ±0       2S   
#17 A. Rizzello ±0       2S    #44 J. Morrison ±0    1A 2S   
#19 S. Roest -5       3S 4' #79 M. Riesen +2 2T 2A 3S 2'
#28 S. Tschuor ±0       2S    #69 S. Rizzi +1       1S 2'
#89 S. Voegele ±0             #27 P. Sykora +3 3T    3S   
#71 P. Taticek ±0       2S   
#56 D. Wieser ±0       2S 4'
#65 M. Wieser ±0          2'
#83 R. von Arx +4 1T 1A 2S   
Weitere
#11 S. Berger -1       2S   
#80 L. Burkhalter -1       1S   
#72 N. Guyaz -1       1S   
#44 S. Reuille ±0       1S   
#35 M. Streit               

Davos gewinnt im Schongang 7:0

Von Pascal Zingg

Der HC Davos deklassierte die Rapperswil-Jona Lakers ohne sich wirklich anzustrengen mit 7:0. Die Davoser lieferten ein Beispiel, wie man effizient kontert.

Der Davoser Abend begann bereits sehr passiv. Es dauerte acht Minuten bis Lindström die Scheibe auf die Tribüne hämmerte und der HCD im anschliessenden Powerplay ein erstes Mal so etwas wie Druck entwickelte. Als sei es das einfachste der Welt passte Riesen auf Sykora, der Streit mit einem Hocheckschuss bezwang. Den Rest des Drittels war Rappi bemüht etwas aus dem Spiel zu machen, biss sich an der Davoser Verteidigung jedoch Mal um Mal die Zähne aus, und wenn die Davoser mal einen Fehler machten, dann war man selbst nicht fähig daraus Profit zu ziehen. Bestes Beispiel war Antonio Rizzello, der vor dem leeren Tor über die Scheibe schlug. Auf der anderen Seite kam der HCD in einem weiteren Powerplay noch zu einer Grosschance. Neo-Davoser Justin Morrison passte die Scheibe auf den weiten Pfosten, wo Taticek direkt abschloss. Dass der Puck nicht im Tor landete, war einzig der Verdienst von Marco Streit, der einen Big Save zeigte.

Das zweite Drittel war dann eine HCD-Demonstration, nicht etwa weil man Rappi an die Wand spielte, als viel mehr, weil man konsequent jeden Fehler der Eisblauen nutzte. Es waren gerade mal 40 Sekunden gespielt, da entwischte Sykora der Rappi Verteidigung und schoss zum 2:0 ein. In der 26. Minute zeigten dann Helfenstein, Ambühl und Della Rossa eine sehenswerte Kombination. Die Rapperswiler Verteidigung war so fasziniert von dieser Kombination, dass sie vor lauter staunen stehen blieb und Della Rossa schliesslich nur noch ins leere Tor einschieben musste. Als sei dies nicht Demütigung genug, legte Reto von Arx zwei Minuten später einen Shorthander oben drauf. Damit war die Rappi-Moral endgültig gebrochen. Man sah zwar ab und an noch Bemühungen etwas zu kreieren, wirklich brenzlig wurde es jedoch nie vor Genoni. Somit war es an den Davosern für Stimmung zu sorgen. Riesen hatte erbarmen mit den zahlenden Zuschauern und schloss im Powerplay einen Morrison Pass sehenswert ab. Dann glaubten die Rapperswiler wohl Riesen hätte bereits an den Obersee gewechselt, er durfte jedenfalls in der 38. Minute alleine auf Streit losziehen, dieser legte sich bereitwillig hin, und schon stand es 6:0.

Für das letzte Drittel gab es nur noch zwei Fragen, schafft Genoni einen weiteren NLA-Shutout und bringen die Davoser auch bei Simon Züger, der nach 40 Minuten für Streit kam, noch einen rein. Beide Fragen sind kurz und knapp mit „ja“ zu beantworten. Bei Genonis Shutout lag dies vor allem daran, dass Rappi drei Mal das leere Tor nicht traf. Dass Züger keinen Minishutout feierte lag an Patrick Fischer, der in der 50. Minute die Scheibe an der blauen Linie wie ein Anfänger verlor. Von Arx passte die Scheibe anschliessend zu Sykora und dieser machte seinen Hattrick voll. Zum Schluss sah man auf dem Videowürfel noch Rappi General Bruno Hug mit einem breiten Lächeln. Wahrscheinlich dachte er sich: „Einer muss eben Letzter sein und dass dieser Letzte auch mal 7:0 verliert ist nichts als logisch, da muss man sich eben über sieben schöne HCD Tore freuen.“

Stimmen zum Spiel

„Das war eindeutig das schlechteste Mitteldrittel der Saison“, analysierte Raeto Raffainer nach dem Spiel. „Diese Leistung darf jedoch nicht aufs Gemüt schlagen, wir müssen sie abhacken und vergessen, denn Morgen folgt das wichtige Spiel gegen Biel“, meinte Raffainer weiter.

„Nach dem 2:0 sind wir hirnlos angerannt und haben in allen erdenklichen Situationen ein Tor gekriegt, so kann man gegen ein solch starkes Davos nichts ausrichten“, meinte Coach Morgan Samuelsson zum Spiel. Aber auch er war der Meinung: „Biel ist das wichtigste Spiel der Saison, wir müssen deshalb Morgen parat sein.“

Tabelle

1. ZSC Lions 24 10-7-1-6 82:70 45
2. Davos 22 13-1-3-5 86:55 44
3. Bern 19 12-2-1-4 67:44 41
4. Kloten 21 13-1-0-7 73:52 41
5. Lugano 21 10-3-2-6 80:67 38
6. Servette 21 9-4-1-7 70:65 36
7. SCL Tigers 22 9-2-2-9 79:77 33
8. Fribourg 22 6-2-2-12 56:68 24
9. Biel 23 5-2-5-11 68:95 24
10. Ambrì 22 5-1-5-11 63:81 22
11. Zug 21 5-2-2-12 62:81 21
12. Rapperswil 22 6-0-3-13 57:88 21

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