Wieder eine frühe 0:3-Hypothek für die GCK Lions

Von Hans Peter Rathgeb

Die GCK Lions verloren auch die zweite Partie der Best-of-Seven-Serie gegen Lausanne. Wieder fingen sie im Startdrittel eine 0:3-Packung im ersten Drittel ein, erholten sich danach und mussten sich schliesslich 2:4 geschlagen geben. Der 19-jährige Jérémy Gailland brillierte mit einem Hattrick, während Topskorer Cory Pecker bei allen vier Treffern den entscheidenden Pass.

Bis zur doppelten Überzahl für Lausanne hatte keines der beiden Teams eine reelle Torchance gehabt. Dann schlug es bei den GCK Lions innert 15 Sekunden gleich zweimal ein. Verteidiger Lardi traf zuerst, dann doppelte Gailland mit fünf gegen vier Feldspieler nach. Als zwei Minuten vor der Pause noch der dritte Treffer folgte, war wie am Freitag in Lausanne eine frühe Vorentscheidung gefallen.

Im zweiten Spielabschnitt drehten die Einheimischen mächtig auf und kamen auch zu guten Torchancen. Es fehlte aber wie schon in der ersten Begegnung jegliches Wettkampfglück. Sie schossen zwar aus allen Lagen, verfingen sich aber immer wieder in den Beinen des Gegners. Endlich klappte es bei doppelter Überzahl in der 31. Minute: Topskorer Marco Gruber verwertete eine Passstaffette zum ersten Tor. Dies war an den Spielanteilen gemessen im zweiten Drittel zu wenig. Im Schlussabschnitt verwertete das kaltblütige Lausanne, wiederum durch Galland, die erste Strafe gegen die Zürcher zum 1:4. Wenigstens verkürzte Captain Matthias Holzer postwendend auf 2:4. Zu mehr reichte es trotz beherztem Einsatz nicht mehr.

Nach zwei Spielen müssen die GCK Lions neidlos erkennen, dass der HC Lausanne, der unbedingt in die NLA aufsteigen will, eine Nummer zu gross ist. Auch wenn die Zürcher nahe dran sind und ihnen ohne Weiteres auch ein Sieg zuzutrauen wäre, dürfte es zu schwierig sein, die Serie für sich zu entscheiden. Am Dienstag reisen sie zur dritten Partie nach Lausanne.