Lausanne stärker

Von Hans Peter Rathgeb

Das erste Play-off Spiel der GCK Lions endete mit einem brutalen Resultat von 3:8. Lausanne war ohne Zweifel die stärkere Mannschaft, läuferisch besser, treffsicherer und erwischte einen idealen Start mit drei Toren innert 122 Sekunden zum 3:0. Die GCK Lions andererseits hatte nie das Glück des Tüchtigen, obwohl sie sich redlich bemühten, versuchten Körper betont zu spielen und zwei Drittel lang auch Spielanteil mässig gut mithalten konnten.

Beim ersten Tor wurden die GCK Lions in Unterzahl völlig ausgespielt, doch es war die erste Chance für die Gastgeber. Das 2:0 geschah blitzschnell: Pass von hinter dem Tor von Topskorer Pecker zum frei stehenden Himelfarb. Nach dem 3:0 nahm Trainer Lautenschlager bereits sein Timeout. Diese Aufmunterung zeigte offenbar Wirkung. Fünf Minuten später hiess es nur noch 3:2, Fadri Lemm (im Alleingang) und der 17-jährige Patrick Geering (im Powerplay) hatten getroffen. Das 4:2, noch im ersten Abschnitt war Pech für die Zürcher. Die Scheibe wurde von Flüeler abgewehrt, prallte aber vom Schlittschuh eines eigenen Verteidigers unhaltbar über die Schulter des Torhüters ins Tor.

Bei doppelter Überzahl verpassten sie im zweiten Drittel das 3:4, dafür erhöhte Lausanne, wieder im Powerplay, auf 5:2. Da war die Partie gelaufen. Mit zwei schnellen Treffern im Schlussabschnitt war dann alles klar. Zuletzt schloss Badertscher eine herrliche Kombination in Überzahl zum 8:3 ab, was aber nur noch Resultatkosmetik war.