NLA - 3. Spieltag - Freitag, 21. September 2007

3 : 5 (2:0, 0:5, 1:0) 

Zuschauer

2120 Zuschauer (32% Auslastung)

St.Jakob-Arena, Basel

Schiedsrichter

Peter Kunz; Roger Bürgi, Stefan Marti

Tore

Andreas Camenzind1:003:46
S. Voegele, R. Fuchs
Jakub Horak [PP]2:005:25
B. Hauer, J. Papineau
25:412:1Laurent Meunier [PP]
I. Fedulov
32:452:2Jonathan Mercier [SH]
G. Bezina, L. Meunier
35:072:3Paul Savary [SH]
J. Gobbi, O. Keller
36:112:4Juraj Kolnik
L. Meunier, M. Höhener
37:052:5Laurent Meunier
J. Mercier, J. Kolnik
Brett Hauer [PP]3:557:09
J. Papineau, P. Della Rossa

Strafen

04:32Olivier Keller
2 min - Haken
Effektive Dauer: 53 Sekunden
08:19Kirby Law
2 min - Behinderung
Adrien Plavsic14:10
2 min - Unerlaubter Körperangriff
Mike Maneluk16:55
2 min - Halten
17:31Serge Aubin
2 min - Hoher Stock
Yves Sarault24:22
2 min - Ellbogencheck
Effektive Dauer: 79 Sekunden
28:37Goran Bezina
2 min - Behinderung
31:20Julien Bonnet
2 min - Beinstellen
33:54Martin Höhener
2 min - Crosscheck
Mike Maneluk37:22
2 min - Behinderung
Yves Sarault39:22
2 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 0 Sekunden
39:22Juraj Kolnik
2 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 0 Sekunden
Mike Maneluk41:58
2 min - Haken
Adrien Plavsic45:17
2 min - Bandencheck
Andreas Camenzind47:49
2 min - Stockschlag
Mike Maneluk51:13
20 min - Disziplinar
Mike Maneluk51:13
5 min - Unerlaubter Körperangriff
Effektive Dauer: 0 Sekunden
51:13Sebastian Schilt
20 min - Disziplinar
51:13Sebastian Schilt
5 min - Unerlaubter Körperangriff
Effektive Dauer: 0 Sekunden
Daniel Rubin51:31
2 min - Ellbogencheck
Julian Walker55:51
2 min - Übertriebene Härte
55:51Thomas Déruns
2 min - Halten
Effektive Dauer: 78 Sekunden
56:59Jonathan Mercier
2 min - Behinderung

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#35 O. Gigon       60:00    # 1 F. Tamò               
#75 R. Schürch                #31 G. Mona       60:00   
Verteidiger Verteidiger
R. Bundi                J. Bonnet             2'
A. Camenzind    1T       2' R. Breitbach               
F. Collenberg                J. Gobbi       1A      
B. Hauer    1T 1A       M. Höhener       1A    2'
J. Horak    1T          O. Keller       1A    2'
R. Stalder                J. Mercier    1T 1A    2'
N. Studer                S. Schilt             25'
M. Wüthrich               
Stürmer Stürmer
P. Della Rossa       1A       G. Augsburger               
R. Fuchs       1A       J. Bonnet               
M. Maneluk             31' F. Conz               
J. Papineau       2A       T. Déruns             2'
D. Rubin             2' J. Kolnik    1T 1A    2'
S. Schnyder                K. Law             2'
S. Tschannen                L. Meunier    2T 2A      
S. Tschuor                C. Rivera               
S. Voegele       1A       P. Savary    1T         
J. Walker             2'
Weitere Weitere
A. Plavsic             4' S. Aubin             2'
Y. Sarault             4' G. Bezina       1A    2'
J. Cadieux               
I. Fedulov       1A      

Servette kam spät, Basler gingen früh

Von Martin Merk

Der EHC Basel vermochte sich für die 2:8-Schlappe in Genf nicht zu revanchieren. Auch vor heimischem Publikum unterlag man den Genfern, dies mit 3.5 nach einer 2:0-Führung. Vier Tore innert 200 Sekunden brachten Servette die Wende.

Wegen eines Unfalls im Kanton Bern kamen die Genfer in den Stau und die Partie musste um 15 Minuten verschoben werden. Doch auch als das Spiel begann, lief es den Genfern nicht. «Die Spieler waren mit den Köpfen und Füssen noch im Teambus», sagte ihr Trainer Chris McSorley. Die Basler gingen durch Andreas Camenzind, der einen Abpraller verwertete, und einen Blueliner des Ex-Genfers Jakub Horak nach sechs Minuten 2:0 in Führung. Chancen für mehr war vorhanden, etwa ein Pfostenschuss Justin Papineaus, doch bei seinem ersten NLA-Spiel von Beginn an rettete Olivier Gigon auch in brenzligen Situationen die Führung.

Im Mitteldrittel schien sich der Stau auf dem Eis zu lösen, die Genfer setzten mehr Akzente und schafften durch ein Powerplay-Tor Laurent Meuniers den Anschluss. Die Gäste kamen besser ins Spiel – nun schienen die Basler mit den Köpfen bereits im Bett zu sein. Was sie zwischen der 33. und 38. Minute boten, war eine Katastrophe. Die Gastgeber verkamen zu Slalomstangen, bei den Genfern war jede Chance ein Tor. Zwei Shorthander durch Jonathan Mercier und Paul Savary, ein weiterer Alleingang durch Juraj Kolnik sowie der zweite Treffer Meuniers nach einer Kombination führten zum Drittelsstand von 2:5! Bei einigen weiteren Alleingängen verhinderte Gigon, angefeuert von rund 20 aus dem Jura angereisten Fans, Schlimmeres. Auch nach dem 2:5 zeigten sich die Gäste schwach, waren immer den berühmten Schritt zu spät. Wer Strafen im Zweiminutentakt kassiert wie die Basler zwischen der 38. und 50. Minute, kann keine Spiele gewinnen. «Wir gerieten nicht in Panik und behielten unser System», lobt McSorley die Servettiens und fügt dramaturgisch an: «die Spieler waren bereit in Ehren zu sterben.»

Wer ist Schilt?

Auf der Verliererseite gab es neben dem guten Debüt von Gigon einzig positiv anzumerken, dass Patric Della Rossa sein Comeback geben konnte und Brett Hauer gegen Spielende mit einem Blueliner noch das 3:5 erzielte. Symbolisch war auch die einzige Szene des Schlussdrittels, welche die Zuschauer von den Sitzen zu reissen vermochte. Der junge Servette-Verteidiger Sébastien Schilt ging gegen den Basler Routinier Mike Maneluk frech zur Sache, worauf der Kanadier fragte, wer er überhaupt sei. «Ich bin Schilt!» sagte der U20-Nationalverteidiger und antwortete mit einer Tracht Prügel, welche für beide mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe endete. Auch dieses Duell ging klar an die Genfer.

Horak: «Wir wollen zu viel!»

Ratlosigkeit herrscht bei den Baslern, von einem psychologischen Problem wird gar gesprochen. Etwas positiver drückt es der Verteidiger Jakub Horak aus: «Wir wollen einfach zu viel, jeder will zu viel für das Team machen.» Dabei erwähnte er auch die riskante Spielweise, als man nach dem 2:1-Anschlusstreffer der Genfer auf das dritte Tor drängte und dabei die Partie verlor.

Tabelle

1. Davos 4 3-0-0-1 15:13 9
2. Ambrì 3 2-0-0-1 10:4 6
3. Fribourg 3 2-0-0-1 7:10 6
4. Servette 4 2-0-0-2 15:12 6
5. SCL Tigers 4 2-0-0-2 14:15 6
6. Rapperswil 3 1-1-0-1 11:7 5
7. Lugano 3 1-1-0-1 6:6 5
8. Bern 3 1-0-1-1 8:7 4
9. ZSC Lions 2 1-0-0-1 5:4 3
10. Kloten 2 1-0-0-1 4:6 3
11. Zug 3 1-0-0-2 7:8 3
12. Basel 4 0-0-1-3 10:20 1

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Freitag, 21. September 2007

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Ambrì - Zug

Bern - Lugano

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Rapperswil - Fribourg

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