NLA - 38. Spieltag - Samstag, 27. Januar 2007

5 : 4 (1:2, 2:1, 1:1) n.V.

Zuschauer

5764 Zuschauer (94% Auslastung)

Diners Club Arena, Rapperswil-Jona

Schiedsrichter

Nadir Mandioni; Gilles Mauron, Paul Rébillard

Tore

02:230:1Christian Dubé
S. Gamache, T. Söderholm
Patrick Fischer [PP]1:107:15
T. Koivisto
17:401:2Raeto Raffainer
C. Dubé, S. Gamache
21:041:3Raeto Raffainer
S. Gamache
Cyrill Geyer [PP]2:332:05
O. Kamber, M. Czerkawski
Mariusz Czerkawski [PP]3:335:24
N. Nordgren, S. Roest
Rolf Schrepfer [PP]4:355:13
C. Geyer, M. Bayer
58:364:4André Rötheli [PP]
C. Dubé, S. Gamache
Oliver Kamber [PP]5:460:54
M. Bayer, N. Nordgren

Strafen

06:24Eric Landry
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 51 Sekunden
Oliver Kamber11:02
2 min - Haken
12:31Eric Landry
2 min - Haken
12:56Thomas Ziegler
2 min - Beinstellen
Patrick Fischer17:54
2 min - Übertriebene Härte
25:40Martin Steinegger
2 min - Halten
27:13Thomas Ziegler
2 min - Stockschlag
Rolf Schrepfer27:58
2 min - Behinderung
28:40Rolf Ziegler
2 min - Stockschlag
Markus Bütler29:40
2 min - Übertriebene Härte
30:04Simon Gamache
2 min - Stockschlag
30:53Martin Steinegger
2 min - Stockschlag
Effektive Dauer: 72 Sekunden
34:26Marc Gautschi
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 58 Sekunden
Niklas Nordgren38:13
2 min - Übertriebene Härte
Deny Bärtschi47:20
2 min - Haken
Tom Koivisto50:36
2 min - Crosscheck
54:10Christian Dubé
2 min - Hoher Stock
Effektive Dauer: 63 Sekunden
Stacy Roest56:40
2 min - Haken
Effektive Dauer: 116 Sekunden
Rolf Schrepfer57:16
2 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 0 Sekunden
57:16Sébastien Bordeleau
2 min - Stockschlag
Effektive Dauer: 0 Sekunden
58:59Reto Kobach
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 115 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#84 M. Klingler                #39 M. Bührer       60:54   
#37 S. Langkow       60:54    #82 M. Wegmüller               
Verteidiger Verteidiger
#12 D. Bärtschi             2' #85 M. Gautschi             2'
#24 P. Fischer    1T       2' # 2 B. Gerber               
# 6 C. Geyer    1T 1A       #72 D. Jobin               
#30 S. Gmür                # 4 D. Meier               
#60 T. Koivisto       1A    2' # 8 M. Steinegger             4'
#17 M. Schefer                #22 T. Söderholm       1A      
#25 R. Ziegler             2'
Stürmer Stürmer
# 9 M. Bütler             2' #84 P. Berger               
#21 M. Czerkawski    1T 1A       #69 C. Berglund               
#57 S. Friedli                #71 S. Bordeleau             2'
#13 S. Hürlimann                #11 P. Bärtschi               
#79 O. Kamber    1T 1A    2' #10 S. Gamache       4A    2'
# 8 C. Micheli                #13 R. Raffainer    2T         
#32 P. Morger                #26 M. Reichert               
#63 R. Müller                #38 T. Ziegler             4'
#41 N. Nordgren       2A    2'
#19 S. Roest       1A    2'
#18 T. Walser               
Weitere Weitere
#33 M. Bayer       2A       #48 C. Camichel               
#11 S. Berger                #96 C. Dubé    1T 2A    2'
#51 R. Schrepfer    1T       4' #15 R. Kobach             2'
#17 E. Landry             4'
#18 A. Rötheli    1T         

Kleiner, aber feiner Unterschied

Von Christian Häusler, Fotos von Thomas Oswald

Der SC Bern erkämpft sich in der Diners Club Arena gegen die Hausherren einen Punkt. Die Lakers gewinnen mit 5:4 in der Verlängerung. Die Lakers schiessen alle Tore im Powerplay, während die Berner in Überzahl weniger überzeugen konnten. Den Sieg vergeben die Berner im Mitteldrittel, als sie sich mit diversen Strafen immer wieder selber aus dem Spiel nehmen.

Anhand der Tabellenlage eine klare Sache. Die Gäste aus der Hauptstadt sind die Favoriten in der heutigen Begegnung gegen die Lakers. Gleich von Beginn weg machen die Berner Druck auf das Tor von Langkow. Bereits in der ersten Minute setzt Bordeleau die Scheibe an den Pfosten. Zwei Minuten später übernimmt der Berner Topscorer Simon Gamache den Puck, dribbelt sich durch die Lakers-Abwehr, wie ein heisses Messer durch Butter. Sieht seinen Mitspieler Dube, der nur den Stock zur Führung hinhalten muss. In der siebten Minute erhält Eric Landry die erste Zweiminutenstrafe. Die Lakers mit einem guten Powerplay, doch die zwingende Möglichkeit kommt nicht. Wenige Sekunden bleiben den Lakers in dieser Überzahl, Patrick Fischer muss neu aufbauen. Täuscht einen Longline-Pass an der Seitenlinie entlang an, entscheidet sich im letzten Moment um und schiesst direkt aufs Bernertor. Marco Bührer erwischt die Scheibe nicht mehr, denn der SCB- Schlussmann lief bereits hinters Tor. Ein Patzer, der nicht sein darf und schon ist die Partie wieder ausgeglichen. Nach dem Ausgleich sorgen beide Mannschaften für ein ausgeglichenes Spiel. Weder Dube, Rötheli Gamache, auf Berner Seite, noch Koivisto, Fischer und Schrepfer auf der anderen Seite können in dieser Phase ein weiteres Tor erzielen. Erst in der 18. Minute gelingt Raeto Raffainer die erneute Führung. Auch bei diesem Tor erkämpft sich Gamache den Puck, leitet weiter zu Dube und der legt zurück für Raffainer.

Kaum stehen die Spieler wieder auf dem Eis, geht der Kampf um jede Scheibe weiter. Simon Gamache schiesst die Scheibe hoch Richtung SCRJ-Drittel. Dort nimmt Tom Koivisto den Puck zu leger herunter und Raeto Raffainer bedankt sich mit dem dritten Berner Tor. In der Folge handelt sich der SCB eine Strafe nach der anderen ein. Mehrere Male erhalten die Lakers die Möglichkeit in doppelter Überzahl zu agieren. Zu unkonzentriert und durchschaubar spielen die Hausherren die Scheibe im bernerischen Drittel hin und her. Die erste schöne Kombination schliesst Cyrill Geyer in der 33. Minute mit dem Anschlusstreffer ab. Rund drei Minuten später sitzt mit Marc Gautschi der nächste Berner auf der Strafbank. Marius Czerkawski bedankt sich mit dem Ausgleich. Neun Zweiminutenstrafen verhängt Schiedsrichter Nadir Mandioni. Trotzdem pfeift der Unparteiische nicht seine beste Partie

Im letzten Drittel konzentrieren sich beide Teams wieder aufs Spielen. Raffainer (45.) und Schrepfer (43.) sind zu eigensinnig und versuchen es lieber selber, als den mitgelaufenen, besser postierten Kollegen anzuspielen. Christian Dube erhält nach seiner Unbeherrschtheit zwei Minuten. Er trifft Stacey Roest mit seinem Stock im Gesicht. Diesmal verwertet Rolf Schrepfer das Zuspiel von Cyrill Geyer zur erstmaligen Führung. Vier Sekunden hätte die Strafe gegen Stacey Roest noch gedauert. Erst rettet Scott Langkow in extremis, dann setzt Christian Dube den Puck an den Pfosten. Von dort springt die Scheibe genau zu Andre Rötheli und der erzielt den 4 zu 4 Ausgleich.

Beide Mannschaften haben somit einen Punkt auf sicher. In der Verlängerung entscheidet sich, wer den zweiten Punkt erhält.

In der 61. Minute versenkt Oliver Kamber den Abpraller von Marco Bayer zum Lakers-Sieg. Auch bei diesem Tor sitzt ein Berner, Reto Kobach, draussen.

Eigentlich sind die Berner das Beste Boxplayteam der Nationalliga A. Ausgerechnet gegen den Tabellensiebten kassieren die Hauptstädter fünf Powerplaytore und müssen sich mit einem Punkt zufrieden geben. Die Lakers ihrerseits nutzten die Gunst der Stunde und zeigten nach dem frühen 3 zu 1 eine tolle Moral und kämpften die Berner in der Verlängerung nieder. Dies ist bereits der dritte Lakers Sieg in dieser Saison. Am 20. Februar werden die Playoffpaarungen ausgelost. Die Berner werden kaum den heutigen „Angst“-Gegner wählen.

Stimmen zum Spiel:

Raeto Raffainer: Es ist schade, dass wir das Spiel, welches uns auf dem Serviertablett serviert wurde, so aus den Händen geben. Entscheidend war unser schwaches Boxplay. Dagegen war Rapperswil mit fünf Powerplaytoren eiskalt. Zum Glück haben wir am Schluss noch reagieren können und einen Punkt ergattert.

Marc Gautschi: Fünf Boxplay Gegentore sprechen für sich. Nach dem 3 zu 1 haben wir aufgehört zu spielen, wir sind mit dem Vorsprung fahrlässig umgegangen und haben dafür die Quittung erhalten. Zum Glück holten wir einen Punkt.

Tabelle

1. Davos 37 23-2-2-10 129:93 75
2. Bern 38 20-4-2-12 139:103 70
3. Lugano 37 21-1-3-12 117:97 68
4. Kloten 38 19-5-1-13 145:111 68
5. Zug 38 17-6-3-12 133:105 66
6. Rapperswil 37 16-4-3-14 125:115 59
7. Servette 38 17-2-3-16 128:123 58
8. ZSC Lions 39 12-8-3-16 100:110 55
9. Ambrì 38 13-1-5-19 106:137 46
10. SCL Tigers 38 12-4-0-22 94:132 44
11. Fribourg 38 9-0-11-18 110:147 38
12. Basel 38 9-2-3-24 87:140 34

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