EHC Basel erzitterte sich drei Punkte

Von Martin Merk, Fotos von Patrick Pitton (planetehockey.com)

Dem EHC Basel ist gegen das Schlusslicht EV Zug der erste Vollerfolg gelungen. Beim 2:1-Sieg verdienten sich die Gastgeber die Führung durch einen starken Beginn, bauten danach aber ab und mussten um den Sieg zittern. Die verunsichert wirkenden Innerschweizer bleiben damit das Schlusslicht.

Es war ein erfolgreicher Start in die Partie für den EHC Basel. Bereits in den ersten Minuten konnte man Grosschancen kreieren, wobei die beste davon Eric Landry alleine vor Lars Weibel vergab, als die Abwehrreichen dem Kanadier schon fast den Gang zum Tor freimachten. Nach acht Spielminuten war es der kräftige Flügel Thomas Nüssli, der sich an der Bande gegen die Zuger durchsetzen konnte und wenige Zentimeter vor Lars Weibel die Lücke im Tor fand, auch wenn der Zuger Goalie noch knapp dran war.

Im Mitteldrittel liessen die Basler das Startfeuerwerk hinter sich. Der EV Zug kam durch Powerplay-Möglichkeiten zu guten Abschlusspositionen, blieb bei den Schussabgaben aber blass. Die Basler wiederum haderten wie in den anderen beiden Spielen mit dem Powerplay. Selbst 113 Sekunden in doppelter Überzahl blieben ohne allzu grosse Chancen ungenutzt, die Abschlussverantwortung wurde zu oft herumgeschoben. In der 32. Minute klappte es doch noch, als Chris Bright nach einem Pfostenschuss Shawn Heins’ zum 2:0 abstauben konnte, doch dies brachte den Gastgebern nicht Sicherheit, dafür zeigten sich die Innerschweizer beherzter.

Mit einem starken Daniel Manazto im Tor, der bei den Zugern Offensiv-Aktionen als einziger Spieler auf der Höhe seiner Leistung war, konnten die Basler das Schlussdrittel überstehen und die drei Punkte am Rheinknie belassen.