Kantersieg von Lugano gegen schwache Basler!

Von Maurizio Urech

Nach 25 Minuten konnten die Bianconeri bereits einen Gang zurückschalten

Nach dem Forfait von York konnten die Bianconeri noch auf 4 gelernte Verteidiger zählen, Jeannin der vor dem Spiel für sein 600. Nationalliga-Spiel geehrt wurde, musste daher in der Verteidigung aushelfen.

Trotz der vielen Absenzen sah man von anfang an einen konzentrierten HC Lugano der eine erste Strafe gegen Gardner problemlos überstand, und als in der vierten Minute Kurmann eine Strafe gegen die Basler anzeigte, gelang es den Bianconeri sich im Angriffsdrittel festzusetzen, war es Nummelin der mit einem Querpass Metropolit am weiteren Pfosten fand und dieser brachte mit einem Direktschuss die Platzherren mit 1:0 in Führung brachte. Eine Minute später war es Wirz der nach einem Pass von Jeannin mit einem Direktschuss nachdoppelte. Nach einer schönen Kombination Metropolit-Reuille hatten die Gäste erneut eine Ueberzahl zur Verfügung die nichts brachte, die erste richtige Torchance durch Landry erspielten sich die Basler bei Vollbestand, doch die Antwort der Bianconeri kam postwendend, Nummelin lancierte Hentunen der alleine vor Schöpf auftauchte und diesem mit einem platzierten Schuss keine chance lies, und wenig später tauchte Jeannin nach einem weiteren öffnenden Pass von Nummelin alleine vor Schöpf auf, doch er konnte im entscheidenden Moment die Scheibe nicht unter Kontrolle bringen. Weiter ging der Einbahnverkehr Richtung Schöpf, zuerst war es Conne der an Schöpf scheiterte, und wenig später im ersten Powerplay der Platzherren, war es Hirschi der um ein Haar das 4:0 erzielt hätte. Gegen Schluss zwei Chancen für die Basler, doch Rüeger lies sich weder von Tambijevs noch von Astley überraschen.

Das zweite Drittel begann mit einer Chance für Collenberg, auf der Gegenseite erkämpfte sich Gardner eine Scheibe hinter dem Tor von Schöpf, Pass für Metropolit der alleine vor Schöpf keine Mühe hatte das 4:0 zu erzielen. Nach einem Pfostenschuss von Wirz, durften die Bianconeri nach einer Strafe von Landry in Ueberzahl spielen und Metropolit zeigte wie einfach Eishockey sein kann, er wurde im Angriffdrittel angespielt, Rückpass für Nummelin der die Scheibe sofort zu Gardner weiterleitete, der diese an Schöpf vorbei zum 5:0 lenkte. Logischerweise schalteten die Platzherren in der Folge um einen Gang zurück, und die Basler konnten sich endlich besser in Szene setzen, zuerst konnte Tambijevs mit einem abgelenkten Schuss das 5:1 erzielen und kurz vor Spielhälfte war es Collenberg, der sich um die eigene Achse drehte und das zweite Tor für die Gäste erzielte, worauf Huras ein Time-out nahm und daraufhin konnten die Platzherren das Spiel wieder besser kontrollieren und erspielten sich die Platzherren in regelmässigen Abständen Torchancen, doch dank Schöpf konnten die Gäste den Schaden in Grenzen halten.

Wer im letzten Drittel ein Aufbäumen der Gäste erwartete, wurde enttäuscht denn man sah erneut Einbahnverkehr in Richtung Schöpf der alle Hände voll zu tun hatte, zuerst war es Sannitz der nach einer von Wirz eroberten Scheibe im Angriffsdrittel, die Uebersicht behielt und anstatt aufs Tor zu schiessen Hentunen mit einem schönen Querpass bediente, der keine Mühe hatte das 6:2 zu erzielen. Zwei Minuten später waren die Basler wieder einmal überfordert, Metropolit bediente von hinter dem Tor von Schöpf Reuille der sich die Chance zum 7:2 nicht entgehen liess. Kaum eine Minute später lancierten Nummelin und Bianchi Romy der sich mit einem Energieanfall durch die Basler Verteidigung tankte und zum 8:2 einschoss. Den Schlusspunkt setzte Hentunen der von Sannitz eingesetzt alleine vor dem Basler Goalie auftauchte und zum 9:2 einschoss.

Eine bedenklich schwache Vorstellung der Basler, die eigentlich nur zehn Minuten mitspielten als die Platzherren einen Gang zurück geschaltet hatten, vor allem in der eigenen Zone liess man die nötige Aggressivität und Ordnung vermissen. Für die Bianconeri war das Spiel vor allem in der zweiten Hälfte ein besseres Training und man konnte Kräfte für den schwierigen Match vom Sonntag gegen Fribourg sparen.

Best players

HC Lugano Glen Metropolit

EHC Basel Leonids Tambijevs

Torschüsse

40 -18 (21-7, 12-7, 17-4)

Bemerkungen

NLA-Debüt für den Junior Jordie Landolt (Can-Sui)