GCK Lions vom 2:0 zum 2:4

Von Hans Peter Rathgeb

Auch die vierte Niederlage in Serie war knapp und wäre zu vermeiden gewesen. Doch in den letzten drei Minuten setzte sich Leader Langenthal gegen die GCK Lions 4:2 durch.

Die GCK Lions können einfach nicht mehr gewinnen. Schon wieder mussten sie sich knapp geschlagen geben. Doch diesmal war es besonders ärgerlich, denn sie führten nicht nur 2:0 bis kurz vor Spielmitte, sondern auch etwa 50 Prozent mehr Schüsse aufs gegnerische Tor zu verzeichnen. Doch dort stand ein Wegmüller in Hochform.

Wenig fehlte auch diesmal. Doch nach den Führungstreffern von Captain Kim Lindemann im Nachschuss und Gaetano Genoni, der zu seinem ersten Treffer in der Nationalliga B kam, wollte einfach keine Scheibe mehr den Weg ins Tor finden. Dabei hatte es an Kreativität nicht gefehlt, auch nicht am Einsatzwillen. Dennoch wirkten die Zürcher in dieser Partie zu statisch und zu wenig entschlossen.

Wenig Makel gab es im Defensivspiel, die meisten Strafen wurden gut überstanden. Aber genau die letzte von neun Zweiminutenstrafen wurde ihnen zum Verhängnis. Mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie traf Stoller zum erstmaligen, aber endgültigen Führungstreffer. Torhüter Genoni traf aber keine Schuld an der Niederlage. Er verhinderte viele gegnerische Tore, auch wenn er unglücklicherweise zwei Weitschüsse passieren lassen musste.

Durch diese Niederlage rutschten die GCK Lions erstmals in dieser Saison unter den Strich. So kommen sie am morgen Dienstag in Chur unter Zugszwang.