Fatale 15 Sekunden

Von Hans Peter Rathgeb

Fatale 15 Sekunden mit zwei Gegentreffern bedeuteten zehn Minuten vor Schluss die Niederlage der GCK Lions gegen das Schlusslicht Lausanne. Trotz der wenigen Tore gab es zahlreiche Torszenen und 39:35 Schüsse aufs Tor.

Mit Spannung war diese Begegnung erwartet worden, nachdem die GCK Lions am vergangenen Sonntag gegen La Chaux-de-Fonds eine super Partie hingelegt hatten. Zwar griffen sie ungestüm an, dominierten die erste Spielhälfte deutlich, scheiterten aber immer wieder am sensationellen Torhüter Thomas Berger. Von den 39 Schüssen auf das Lausanner Tor wurden schon im ersten Spielabschnitt 24 notiert. Dies zeigt, wie die GCK Lions in ihrem Offensivdrang immer mehr erlahmten.

In den ersten 30 Minuten existierte Lausanne praktisch nicht. Doch nach und nach steigerte sich die Romands und schossen die Zürcher zehn Minuten vor Schluss innert 15 Sekunden ab. Beim 0:1 hatte Torhüter Berra Pech, dass für die abgewehrte Scheibe bei einem Gegner landete, der im Nachschuss glücklich einschoss. Gleich vom Anspiel weg stürmten die Gäste wieder nach vorn, und zur allgemeinen Überraschung zappelte die Scheibe gleich noch einmal im Netz.

Obwohl die jungen Zürcher Kämpften, sah es nie danach aus, als könnten sie diese Partie noch wenden. Sie hatten vor allem im ersten Drittel den K.O.-Schlag verpasst. Ihre Aktionen waren im Gegensatz zum letzten Spiel nie vom Glück begünstigt. Es schien, als wollte ihnen nichts gelingen. Ein Tor hätte vielleicht den Bann gebrochen, doch es fiel einfach nicht. So mussten sie sich zum zweiten Mal auf eigenem Eis geschlagen geben.

Am Samstag reisen die GCK Lions nach Olten, für einmal eine kurze Reise