Rautakallios Ärger trotz ZSC-Sieg

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Langnaus Aegerter scheitert an Sulander [Bild: Keystone] Die ZSC Lions vergaben gegen die SCL Tigers beinahe den sechsten Heimsieg en suite in dieser Saison mit einer nachlässigen Spielweise. Erst im letzten Drittel sicherten sich die Zürcher mit vier Toren den 6:3-Sieg gegen die Emmentaler.

ZSC-Trainer Pekka Rautakallio war nach dem Spiel sichtlich verägert. Grund war die nonchalante Leistung der Zürcher gegen die SCL Tigers. "Ich frage mich, ob den Spielern der Mut fehlt, ein Spiel zu gewinnen. Langnau war einem Punktgewinn näher, als es das Resultat vermuten lässt", sagte der Finne. Dabei waren die Zürcher zur Zufriedenheit ihres Trainers ins Spiel gestartet. Nach dem 2:0 (7.) fiel der Leader aber in eine Art Schönheitsschlaf. Die Emmentaler kämpften engagiert und konnten im Mitteldrittel durch Benoit Pont im Powerplay ausgleichen (28.).

Die Zürcher kamen wohl immer wieder zu guten Chancen, waren vor dem Langnauer Tor aber zu nachlässig. Selbst nach dem Doppelschlag im letzten Drittel, als Dan Hodgson und Christian Matte innerhalb von 133 Sekunden den ZSC mit 4:2 in Führung brachten, musste der Leader noch einmal zittern. Nach dem zweiten Powerplay-Tor durch Mike Craig (53.) schafften die Langnauer erneut den Anschluss. Die definitive Entscheidung fiel erst in der zweitletzten Minute, wobei Peter Jaks den letzten Treffer ins leere Langnauer Tor erzielte.